Doch, ist ja eine Sozialleistung und keine Sparbüchse.
Das man nicht für sich selbst, sondern für die jetzigen Rentner einzahlt, ist klar!
Verstehe nur nicht, warum man dann ein Anrecht auf bestimmte Rentenhöhe erwirbt (was ja doch irgendwie ein „Ansparen“ bedeutet, nach Höhe des Einkommens), wenn hinterher (nach Tod) nur der „Sozialsatz“, beim mit anzurechnenden Einkommen des Ehegatten bleibt?
Dann ist es fast schon besser, man verdient (nach 35 Jahren Rentenzahlung) jetzt als Ehefrau besser nicht mehr, weil einem selbst davon wenig übrig bleibt? Sicher hört es sich egoistisch an, aber ich möchte JETZT SELBER mehr Lebensqualität haben und nicht für andere Unbekannte (noch mehr) mit bezahlen! Tut für mich auch keiner! (Auch wenn ihr jetzt alle DOCH schreit!)
Ich bin Teilrentnerin geworden wegen Krankheit und musste einen grossen Abschlag der Teilrente hinnehmen (doppelt bestraft!), was ja dann wohl auch anderen wieder zugute kommt.
Würde es also im Umkehrschluss bedeuten, dass, egal wieviele Rentenansprüche mal zu Lebzeiten erworben hat, nie mehr als der Sozialsatz für den Ehegatten übrig bliebe (nach Tod)für den Ehegatten, jenachdem wieviel er selbst erworben/erarbeite hat und der Rest in den „allgemeinen Topf“ zurück fliesst? Das fände ich sehr ungerecht! Man hat diese Ansprüche schliesslich hart erarbeitet und nicht geschenkt bekommen!
Auch die Besteuerung der Renten ist nicht fair! Denn das abgeführte Geld in die RV wurde ja schonmal versteuert- auf jedem Lohnstreifen monatlich zu sehen.
Ich weiss das Rentenrecht ist sehr kompliziert und angeblich sozial gerecht, aber irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass je nach politischer und wirtschaftlicher Lage das Ursprungsversprechen immer zu Ungunsten der „Versicherten“ abgeändert wird. Bin da wohl kein Einelfall.