Hallo,
in einem Veraltungsgebäude existiert ein professionelles WLAN System, das unter anderen ein WLAN - nennen wir es „A“ - mit Zugriff auf das Firmennetzwerk aufbaut.
Zugriff über WPA2 geschützt, DHCP von 10.0.36.2 - 10.0.36.200.
Es bestand zu dem Zeitpunkt auch ein flugs dahingerotztes zweites WLAN- nennen wir es „B“ - , welches vollkommen autark vom Restnetz (keine logische oder physische Verbindung zum Firmennetz) dem Elektrker Zugriff auf zwei Geräte der Gebäudesystemtechnik bot.
Auch dieses ist WPA2 geschützt, es vergibt im Range 192.168.1.1-200 IP-Adressen.
Ein Angestellter möchte nun die Heizungseinstellungen prüfen, schnappt sich sein I-Pad und bucht sich im Haustechniknetz ein. Danach packt er es wieder weg und geht in sein Büro.
Das I-Pad bekam vom B-Netz die 192.168.1.15 und buchte sich nun, wieder im Büro befindend, im A-Netz ein. (Beide WLAN sind im I-Pad gespeichert).
Dummer Weise hat es sich dabei aber KEINE IP gezogen, sondern hat der EInfachheit halber die 192er IP behalten.
Dies blieb nicht folgenlos:
In der Firma wurden nämlich erst vor Kurzem die IP Adressen aus den 192er Netzen auf 10er Netze migriert, und einige Server laufen noch in den alten Netzen.
Einer der Server hat die 192.168.1.15. Da zwischen den 10er und 192er Netzen fröhlich geroutet wird, hatte das natürlich einen ÜBLEN Systemfehler zur Folge.
Frage:
Ich hätte gedacht, dass beim EInbuchen in ein neues/anderes WLAN ein Client auch IMMER eine neue IP „zieht“, wenn ein DHCP Server vorhanden ist.
Was ist denn dann hier passiert? Hab ich falsch gedacht?