WLAN Mesh via Powerline

Ich wohne in einem Reihenhaus (Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss). Internet kommt mittels Glasfaser in den Keller.

Derzeit habe ich einen Router im Keller und einen zweiten Router im Erdgeschoss, welchen ich vom Keller mittel Powerlink-Steckdosenadapter verbunden habe. Die Geschwindigkeiten sind trotzdem nicht berauschend bzw. stören mich die zwei verschiedenen Netzwerke…

Ich plane nun, WLAN mittels Mesh zu nutzen. Ist diese Vorgangsweise sinnvoll: Mittels Powerline-Steckdosenadapter bringe ich das Signal vom Keller in das Erdgeschoss. Dort verbinde ich es mit einem Router, welcher sich mit den neuen Mesh-Sendern (Keller, Erdgeschoss und Obergeschoss) verbindet.

Mein Hoffnung ist: Durch den zentraleren Ausgangspunkt im Erdgeschoss schaffe ich bessere Voraussetzungen. Durch die Umstellung auf Mesh zusätzlich höhere Geschwindigkeiten und nur mehr ein Netzwerk.

Ist dieser Ansatz richtig oder habe ich hier einen Denkfehler oder gänzlich falschen Ansatz?
Bitte > Danke für Eure Tipps!!!

hatte ein Ähnliches Problem, beste Lösung für mich war es vom Hauptrouter aus ein flaches Netzwerkkable ins Treppenauge zu ziehen und dort einen Accespoint zu installieren. Dieser bezieht den Strom über das Netzwerkkabel.

Danke für Deine Antwort!
Ich suche jedoch eine Lösung ohne ein Kabel verlegen zu müssen: mein derzeitiges Netzwerk ist zwar nur bedingt befriedigend, jedoch schnell genug, dass ich eine Kabelverbindung noch nicht überlege. Ich hoffe jedoch auf eine teilweise Verbesserung ohne Kabel… Danke trotzdem für die Antwort!!!

Und auch hier wieder „bloß kein Kabel“ verlegen ?

da hat man schon einen hochwertigen, sogar den schnellsten Anschluss im Keller (Glasfaser- wenn’s stimmt) und geht dann wieder Wege, die die Geschwindigkeit verschlechtern ?
Reihenhaus, also ist man wohl Eigentümer und kann Leitungen legen lassen.

mfG
duck313

Mir würde eine geringfügige Besserung (Geschwindigkeit und Stabilität) schon reichen. Dafür möchte ich eben kein Kabel verlegen müssen, weil mir der Aufwand bezüglich Zeit (und Kosten, nachdem ich es mir selbst nicht zutraue und auch zugegeben nicht antun möchte) zu groß erscheint. Mit einer anderen Lösung ohne Kabel hoffe ich, mit wenig Zeitaufwand diese Besserung erzielen zu können. Wenn das nicht möglich ist, muss ich ohnedies eine Kabellösung anstreben.

Wenn es für dich schnell genug ist, dann lass doch alles beim alten, oder es ist nicht schnell genug über die Steckdosenlösung (meist eine recht schlechte Lösung), dann kommt man ohne Ein Kabel zulegen nicht drum herrum. Die Flachkabel lassen sich meist sehr unauffällig verlegen, die Rundkabel sind in der Qualität meist etwas besser.

Welche meinst du genau? Überträgst du Daten zwischen zwei PCs/NAS im Haus oder zwischen Internet und PC? Wo ist denn das Nadelöhr versteckt?

Und dann wäre da noch die Frage: welche Router/Switches verwendest du denn?

Hi!

Frage 1: Warum betreibst Du den Erdgeschoss-Route nicht als Access-Point? Oder als Repeater? So wäre das Problem mit den zwei Netzwerken weg.
Frage 2: Welche Geschwindigkeit ist nicht berauschend? Die des Erdgeschoß-Routers oder die des Powerline oder des gesamten Netzwerks?
Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass bei mir ein testweise betriebenes Powerline-Netzwerk erbärmlich versagte (wohne allerdings in einem Mehrparteienhaus und mit Stromkreisen bin ich nicht so per Du).

Warum nicht gleich ein „reines“ Mesh-System? Oder sind die Decken ein Empfangskiller? Router im Keller, im Erdgeschoß und im Obergeschoss jeweils Mesh-APs?

Auch wenn Du Dir nicht zutraust, Kabel zu legen, gibt es mMn keine bessere Möglichkeit.
Ich habe vor kurzem auf Kabellösung umgestellt (Sohnemann brauchte unbedingt schnellen und störungsfreien Zugang) - und das Ganze mit werkzeugfreiem Gedöns, sprich: zweimal „werkzeugfreie“ Keystone-Module (anstatt Netzwerkdosen, da es wirklich nur eine Leitung war), Verlegekabel und fertig. (Die Keystone-Module könnten noch in eine entsprechende Dose eingesetzt werden)
Die einzigen Schwierigkeiten machte eine Leerverrohrung, die mitten in der Wand endete (und nicht an einer Blindabdeckung) - und trotzdem würde ich wieder das Kabel verlegen.

Grüße,
Tomh

Danke liebe Leute für Eure Infos!
Ich bin, nicht zuletzt durch Euer Feedback, zum Entschluss gekommen, dass ich vom Keller ins Erdgeschoss eine Verbindung mit Kabel wähle (das ist durch einen Wäscheschacht leicht möglich) um dort den Router zu speisen. Dann werde ich schauen, ob es dadurch vielleicht schon eine Besserung gegeben hat, da es vom Keller ins Erdgeschoss kaum Verluste geben sollte, der Router schon einen deutlich besseren Eingangswert hat und somit, hoffe ich, auch einen besseren Ausgangswert.
Danke!