WLAN Powerline 540E Adapter hat sich mit einem hörbaren Knall verabschiedet

Hallo zusammen,

im Schlafzimmer verwende ich seit 2 Tagen folgenden Powerline Adapter.

http://content.hwigroup.net/images/products_xl/207236/avm-fritzpowerline-540e-kit.jpg

Das WLAN funktionierte soweit auch recht stabil.

Dann betätigte ich den Lichtschalter für folgende Leuchtstofflampe, die sich nur 2m weiter weg befindet und der Powerline-WLAN-Adapter im Schalfzimmer verabschiedete sich mit einem Knall.

http://www.directupload.net/file/d/4237/oawbb2k8_jpg.htm Leuchtstofflampe

https://picload.org/view/wdloacc/schlafzimmerandertuer2.jpg.html -hier hing der PowerlineAdapter dran

Kann es sein, dass die Induktivität des Starters der Leuchtstofflampe auf nur 2m Entfernung den Adapter durch eine Überspannung zerstört hat?
Vielleicht lagen die Lampe und der Adapter auf derselben Phase, das könnte ich mir aufgrund der räumlichen Distanz und des Feherlbildes gut vorstellen.

Anschließend habe ich ein Oszilloskop an die besagte Steckdose angeschlossen und die Leuchtstofflampe ca. 10 mal in 5 Sekunden Abständen geschaltet. Keine Auffälligkeit auf dem Oszi zu erkennen, nur ganz selten kleine Spitzen, die ca. 1/3 des Rasterfeldes hoch waren. ( also ca. 33V)

https://picload.org/image/wdloapl/sinus.jpg Oszibild

Ich bin gespannt was ihr mir zu dem Thema sagen könnt.

Für weitere Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Viele Grüße,

Matthias

Der Adapter muss entsprechend geschützt sein und normale Überspannungen vertragen. Die kommen immer vor und müssen vertragen werden.

Es scheint ja einen Zusammenhang mit der Leuchte zu geben, aber ich sehe keine abnorme Verursachung von Überspannungen bei einer simplen konventionellen L-Lampe (Drossel und Starter).

Falls Du Garantie/Gewährleistung geltend machen willst gibt ihn zurück, sonst würde mich schon die Neugier auffordern, in den Adapter reinzuschauen.
Man wird rein optisch den Ort und das/die Bauteil(e) erkennen und daraus dann Rückschlüsse auf Art und Höhe der Überspannung ziehen können.

Oder ob es sich um einen Spontanausfall handelt, der mit Lampe nichts zu tun hätte.

MfG
duck313

Hallo,

Minimale Anforderung sind Transienten mit 0.5kV. Je nach Anforderung sind dann noch 1kV, 2kV und 4kV genormt.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

die Induktivität der Drossel verursacht natürlich beim Ausschalten ordentlich Überspannungen (auch beim Starten der Leuchte wird der Stromfluss durch die Drossel ausgeschaltet, dies erzeugt die zum Starten notwendige Zündspannung).

Diese Spitzen sind ja nur bei einer Periode der Spannung sichtbar. Ist das ein Speicher-Oszi? Sonst wirst du kaum den Einschaltvorgang sehen können.

Eine Frage noch:
Warum hast du die Beschaltung des Wechselschalters geändert? Auf den Fotos sieht man zwei verschiedene Varianten.
Puristen würden zudem bemängeln, dass man den Außenleiter („Phase“) über die Klemme des Schalters zur Steckdose geführt hat. Die Steckklemmen der Schalter sind aber nicht als Verbindungsklemmen zugelassen. Busch-Jäger hat nur die die Klemmen von Steckdosen als Verbindungsklemmen approbiert.
Theoretisch müssen die Klemmend es Wechselschalters nur den Nennstrom des Schalters - also 10A - aushalten können. In einer Gesellenprüfung gäbe das Punktabzüge!