WLAN Reichweite / Qualität mit und ohne Repeater

Also Wiki sagt:
In der Informationstechnologie können sogenannte WLAN-Repeater zur Erhöhung der Reichweite eines drahtlosen Funknetzes verwendet werden. Dabei halbiert sich allerdings die Datenübertragungsrate des Funknetzes, da der Repeater sowohl mit den Clients als auch mit dem Wireless Access Point kommuniziert. …

Es geht um diese Feststellung:
Dabei halbiert sich allerdings die Datenübertragungsrate des Funknetzes, da der Repeater sowohl mit den Clients als auch mit dem Wireless Access Point kommuniziert.
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Anderseits sagte man mir: Optimal ist 100 % Empfang.
Wenn die Empfangsleistung geringer wird soll (???) folgendes geschehen:
Die Übertragung der Datenmenge erfolgt langsamer. Also bei 50 % weniger und noch weniger bei 25%.
Verstehe ich nicht. Ich vertrete die Meinung das ggef. die Qualität schlechter wird. Aber bei Digitalen Signalen???
Klar, beim Tv gebe es dann Schnee, oberhalb UKW Störungen.
Also bin ich zu Alt oder verstehen die Jüngeren es / mich nicht.
Klar, wenn die Empfangsrate unter 10% ist und es bewegt sich etwas, dann…

Danke für das Lesen der Einleitung.>>> 50 % egal wie sich jemand im Haus bewegt.

Wenn Zwischenschaltung des Rep., bringt das nur etwas beim Empfang, also Surfen oder nur beim Senden, wenn eine Mail rausgehen soll.
Hoffe, habe mich klar genug ausgedrückt um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Danke für die netten Antworten,Werner

Lieber Werner Raubein,

zunächst einmal ist ein Repeater (wie auch die Fritzbox selbst) ein Sender UND Empfänger…
Es werden ja Datenpakete vom Rechner (Laptop) an den Repeater gesendet, dieser empfängt sie und sendet sie noch einmal weiter an den eigentlichen Router. Umgekehrt kommen Datenpakete aus dem Internet beim Router an (via DSL) und werden per Funk an den Repeater gesendet, der diese Datenpakete dann an den Laptop sendet.

Soviel zum Grundverständnis.

Digitale Daten werden (und da haben Sie natürlich Recht) nicht „schlechter“. Aber die Fehler, die auf der Sende-Empfangsstrecke auftreten, werden mehr.
Es entsteht also kein „Schnee“, wie beim Analogsignal, sondern die Fehlerrate (falsch übertragene Bits und Bytes) steigt, so dass je schlechter die Empfangslage an einem Ort ist, desto öfter muss das eine Gerät an das andere zurückmelden: „Das Datenpaket, was Du gerade gesendet hast, kam hier fehlerhaft an – bitte sende es noch einmal“.
Dadurch müssen –je schlechter die Verbindung ist– immer mehr Datenpakete erneut gesendet werden, was die Gesamtdatenmenge (korrekt vom Router über den Repeater zum Laptop und umgekehrt übertragener Datenpakete) reduziert. Bis zum schlimmsten Fall: Dem Abbruch der Verbindung.

Was die gemessene Qualität anbelangt:
Wenn also die Fritzbox am Ort des Laptops eine Empfangsqualität von 50-70% hat, dann wird das letztlich mit einem Repeater auch nicht wesentlich besser – es sei denn das Signal der Fritzbox kommt beim Repeater deutlich besser an, als beim Laptop!
Kommt aber das Signal der Fritzbox auch nur mit 50% beim Repeater an, dann bekommen Sie keinen höheren Datendurchsatz, als direkt (eher weniger, aus den oben bei Wikipedia beschriebenen Gründen der Doppeltsendung Laptop Repeater Fritzbox).

Und: Natürlich ist die Empfangsqualität des relativ nah stehenden Repeaters bei nahezu 100%, was ja aber nichts über die Funkstrecke Fritzbox Repeater aussagt…

Ich hoffe, ich konnte etwas zum Verständnis beitragen?!

Gute Grüße
Georg

Hallo,

das was MacGeorg schreibt ist 100% richtig!

Ich wollte an dieser Stelle nur noch einmal eingreifen und beschreiben in welchen fällen ein Repeader richtig eingesetzt wäre!

Nehmen wir einmal an der Router steht im Keller und der Laptop im 2. Obergeschoss und der Laptop bekommt nur 40% Empfangsqualität, dann wäre zu erwägen im Erdgeschoß einen Repeader zu Installieren. Dadurch könnte man bewirken das der Repader eine Empfangsqualität von 60-80% bekäme und der Laptop im 2. Obergeschoß 60-80% Empfangsqualität zum Repeader bekäme und somit der Laptop besser verbunden wäre und eine Schnellere Verbindung hätte als ohne Repeader!

Der Repeader stellt eine Brücke zwischen Router und Laptop dar und solle am besten in der mitte vom Router und Laptop installiert werden.

Ob der Repeader dabei nur die hälfte an Datenübertragung weiter gibt hängt vom verwendeten Gerät ab. (Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen)!

Denn einRepeader hat zwei Antennen, und im Repeader konfigurirt man dann über er einen Antenne die Verbindung zwischen Repeader und Router und über die andere Antenne werden die Datenpakete im umkreis verteilt! Das Bedeutet, do gut wie der Datenaustausch zwischen Repeader und Router ist, ist auch der Empfang vom Laptop!
Es sei denn man Teilt sich den Empfang mit mehreren Geräten (Das wird dann wie beim Switch gleichmäßig verteilt)!

Ob der Repeader dabei nur die hälfte an Datenübertragung
weiter gibt hängt vom verwendeten Gerät ab. (Kann ich mir aber
nicht wirklich vorstellen)!

Denn einRepeader hat zwei Antennen, und im Repeader
konfigurirt man dann über er einen Antenne die Verbindung
zwischen Repeader und Router und über die andere Antenne
werden die Datenpakete im umkreis verteilt!

Na, dann habe ich mal was:

Ein Repeater üblicher, einfacher Bauart hat nur ein WLAN-Modul.
Also einen Empfänger, einen Sender.

Er empfängt und sendet auf dem selben Kanal.

Er kann nicht gleichzeitig senden und empfangen, da er die selbe Frequenz nutzt.

Er empfängt also Daten vom Router, bis sein Zwischenspeicher voll ist.
Dann sagt er zum Router:

STOP, halt jetzt mal den Mund, ich muss das Ganze Zeugs, was du mir geschickt hast, erstmal wieder los werden!

Nach z.B. 10ms Empfang folgen 10ms Sendung.

Und das genau ist der Grund der halben Datenübertragungsrate.