Hallo,
zum Schutz unserer Zeltwiese würde ich gerne einen Fernzugriff auf unsere schon vorhandene Überwachungsanlage aufbauen. Der nächste normale Router ist ca. 230m Luftlinie entfernt. Ist es möglich zu diesem eine Verbindung aufzubauen, wenn nur auf einer Seite eine Richtfunkantenne genutzt wird? Ausser ein paar Sträuchern ist nichts im Weg.
Eine Richtfunktantenne wirkt auch einzeln, in beide Richtungen.
Wenn man eine Antenne mit hohem Gewinn / Richtwirkung einsetzt, dann muss die Sendeleistug reduziert werden.
Hat ein WLAN Modul die erlaubte Maximalleistung (haben sie eigentlich alle) und man setzt eine 20dB Antenne ein, dann ist die Sendeleistung um 20dB zu reduzieren.
Somit kommt vom Antennegewinn beim Partner praktisch keine Mehrleistung an.
Beim Empfang wirkt sich aber der Gewinn voll aus.
Das heißt:
Eine RiFuStrecke mit zwei 20dB Antennen, die sich gut sehen, klappt wunderbar auch im legalen, leistungsreduzierten Betrieb.
Eine einzelne 20dB Antenne erhöht dagegen nur die Empfangsstärke, wenn der AccessPoint legal konfiguriert wurde. Und über was Anderes reden wir hier ja nicht.
Alternativen?
Vielleicht eistiert eine Telefonleitung zwischen den Gebäuden?
Ich habe heute über ein 540m lange Telefonleitung - mit sechs Verteilern dazwischen - eine Verbindung mit (getesteten,echten) 25 MBit/s gemacht. Diese Leitung hat einen Gleichstromwiderstand von 128 Ohm. OK, die Technik dafür liegt bei 300-400€.