WLAN to go

Kann mir bitte jemand das sog.„WLAN To Go“ der Telekom mit ganz einfachen Worten erklären . Meine PC-Kenntnisse sind sehr überschaubar. Nützt mir dieses"Wlan to go" z.B. bei einer Bahnfahrt im ICE ? Wenn nicht, was dann im ICE ? Danke.

Hallo,

WLAN to go ist ein System, das WLAN Zugänge „auf Gegenseitigkeit“ anbietet.

Prinzip:
DU musst an deinem Router zu Hause erlauben, dass andere deinen Internetugang mitbenutzen,
dann darfst du auch die von anderen innerhalb dieses Systems freigegebene Zugänge benutzen.
Dazu erlaubt dir die Telekom als Organisator dieses Systems zusätzlich, auch Telekom Hotspots zu nutzen.
(Diese findest du an immer mehr Telefon"zellen"/säulen, an praktisch allen Autobahnraststätten, McDonald’s, ICE Zügen, Bahnhöfen,…).

Ganz praktisch ist dazu nötig:

  1. Ein passender Telekom-Anschluss. Das ist dann zwingend ein IP-Anschluss (technisch nicht erklärbar, wird aber als Druckmittel zum Wandel normaler Anschlüsse in All-IP-Anschlüsse genutzt).
  2. Ein W724V Speedport-Router, bei dem WLAN to go aktiviert ist (technisch nicht erklärbar, auch andere Router könnten das, aber die Telekom möchte das nicht)
  3. Sinnvoll: Eine APP auf dem Smartphone, die die Einwahl / den Login vereinfacht (Telekom Online Manager, ganz brauchbar, findet auch den Standort des nächsten Hotspot)

Das Volumen bei Hotspot-Nutzung ist unbegrenzt und geht nicht vom Monatsbudget ab.

Das Verfahren des WLAN „teilen“ gilt als sicher.
Es wird ein separates WLAN vom Router erstellt, bei dir zu Hause gibt es dann das WLAN „EDER-WLAN“ (Beispiel) und das WLAN „Telekom FON“. Das Telekom FON WLAN ist ungesichert, jeder kann herein. Er wird aber auf eine Anmeldeseite geleitet, nur nach erfolgter Authentifizierung kann auch ins Internet zugegriffen werden. Die Datenpakete werden komplett von deinen Paketen separiert. Sie laufen getrennt „verpackt“ und „addressiert“ über dein WLAN, deinen Router und deine DSL-Leitung.
Die so gekennzeichneten Datenpakete laufen auch nicht unter deiner IP Adresse zu Amnbietern, sonder gehen zwangsweise zuerst zu einem Telekom-Server und dann erst zu den aufgerufenen Seiten.
Die Datenpakete, die du selber verschickst, werden zudem bevorzugt transportiert.

Das System hat folgende Macken:

  1. W724V. Diese China-Router kommen mir nicht an meinen Anschluss.
  2. W724V. Diese China-Router haben vergleichsweise schlechte Reichweiten. Was bringt mir der „WLAN to go“ Hotspot von Heinz Kasulke, wenn der Router in seinem Arbeitszimmer zum Garten steht? Davon hab ich auf der Straße oder beim Nachbarn nichts.

Früher hieß dieses System „FON“. Es stammt ursprünglich aus Spanien. Die Router wurden zu Anfang noch verschenkt: https://de.wikipedia.org/wiki/FON Ich persönlich halte es allerdings für ziemlich sinnlos, meine Privatwohnung als Hotspot auszuweisen, weil sie relativ abseits liegt. Sinnvoller ist da wohl schon das Angebot der Telekom, damit auch die öffentlichen Telekom Hotspots, z.B. im ICE, mitnutzen zu können.