Wo englisch lernen?

hallo, zusammen,
unser sohn ist gerade 4 jahre alt und ist laut aussagen des kinderarztes und der erzieherin im kiga wohl sehr intelligent und stets unterfordert. da der kleine sich bereits jetzt schon für englisch interessiert, bin ich auf der suche nach einer sprachschule für kleinkinder, in der die zwerge spielerisch das englische erlernen können. ich suche im großraum west-frankfurt, südlicher taunus (hofheim, kelkheim, f-city…).
hat jemand von euch erfahrung damit? mir wäre damit sehr geholfen, denn das ständige gefrage :„mama, was heißt denn…auf englisch?“ oder „wie sagen die englischen leute zu…?“ das macht natürlich einerseits stolz aber andererseits finde ich den wissensdurst und die neugier des kleinen schon manchmal erschreckend. ich würde ihn da lieber erfahrenen pädagogen anvertrauen.
vielen dank
DEVINE

z.B. am PC?
Ist natürlich kein Ersatz für PädagogInnen. Vielleicht versuchst du diesbezüglich mal andere Eltern nach deren Bedarf zu fragen und ihr engagiert dann gemeinsam eine/n Englisch-Lehrer/in (oder Studenten/in)?
Wir leben nahe der franz. Grenze und hier ist es relativ gängig, dass bereits im Kiga Frz.-Kurse (von privater Seite) angeboten werden (es gibt sogar einen dt.-frz. Kiga, wo das offiziell Teil des „Lehrplanes“ ist).
In der Grundschule wird bei uns Franz. ab der 3. Klasse angeboten. Leider viel die AG gerade zu dem Zeitpunkt dem Lehrermangel zum Opfer, als unser Sohn in die 3. Klasse kam. Kurzerhand hat daraufhin allerdings die Lehrerin es übernommen, immerhin in unregelmäßig regelmäßigen Abständen etwas Franz. in den Lehrplan einzubauen.

Übrigens gibt es für Englisch (oh Neid!) inzwischen ein sehr grosses Angebot an Büchern, Spielen (nicht nur PC) und Cassetten (!! Da braucht er Muttern ja nicht dafür!). Besonders gut angekommen bei unseren Söhnen ist „Franz. Lernen mit Marie und Paul“, das es meines Wissens auch in einer englischen Fassung gibt.

Empfehlenswert für kleine Kinder, falls ihr einen PC euer eigen nennt, finde ich die Living Books-Reihe (ca. 20,- DM pro CD ROM). Unser jüngerer Sohn (3) kann sich damit stundenlang (wenn wir ihn ließen) amüsieren. Es werden Geschichten erzählt (z.B. die Fabel vom Hasen und vom Igel, hier allerdings eine Schildkröte) und die Kinder können z.B. verschiedene Figuren auf dem Bildschirm anklicken, die dann etwas tun. Auch die Geschichte kann Satz für Satz vorgelesen werden.

Etwas anders aufgebaut ist die „Reise ins Leseland“ (Voyage au pays de la lecture), ob man die allerdings in Deutschland auch in englischer Sprache kaufen kann, weiß ich nicht. Wir beziehen unsere französischsprachige Literatur etc. größtenteils aus Luxemburg und Frankreich. Die Geschichte an sich ist vom Wortschatz her viel, viel einfacher. Sinn dieses Programmes ist aber auch eigentlich das Lesen-Lernen, nicht das Ausländisch lernen.

Viel Spaß mit eurem wissbegierigen Sohn! Und nur Mut zur Selbsthilfe. Von Schule und Kiga kommt meiner Erfahrung nach eher die Bremse als Hilfe. Oder kannst du nachvollziehen, warum man als 1.Klässler (damals) TKKG-Bücher nicht lesen darf (die man zu Hause in 2-3 Tagen verschlingt) mit der Begründung, sie dürften erst ab der 3. Klasse ausgeliehen werden? (nur als Beispiel)

Susanne

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Liebe Devine
Ich glaube die einfach Antwort, wäre eine englische Au Paire zu engagieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Vierjährige Englisch aus einem Buch lernen kann, noch sollte er Studenlang vor dem Computer sitzen. Wenn Sie englische Muttersprache sind, sieht die Sache ganz anders aus - einfach mit dem Kleinen auf Englisch reden. So habe ich es gemacht.
Mike