Hallo Lianna06,
das ist schwierig, Lohnscheidereien gibt es in DE so gut wie gar nicht mehr. Und Auslang…da reicht es nicht aus, sich die Kontakte im Ausland zu besorgen. Wenn du z.B. in China fertigen lässt, hast du ein erhebliches Risiko, dass die Ware schaden nimmt im Schiffstransport (Feuchtigkeit, Beschädigung etc.). Das ist für große Unternehmen verschmerzbar, für kleinere eher nicht. Außerdem dauert es ca. 4-6 Wochen, bis die Klamotten hier sind. Und dann hast du immer noch das Problem, dass die Waren verschnitten sein können, mangelhaft genäht etc. Und wenn du die Schnitte mitgibst, darfst du darauf zählen, dass deine Designstücke demnächst kopiert werden.
Und man kann auch nicht davon ausgehen, dass die gewünschte Qualität kommt, wenn man in den Osten geht. Da habe ich selber schon arg negative Erfahrungen gemacht. Das Problem ist vor allem die Produktionskontrolle vor Ort, das kann man als „Kleiner“ nicht leisten.
Was du ggfs. machen könntest, wäre: Dich an eine Fachhochschule zu wenden, die Textilgestaltung etc. lehren (z.B. FH Mönchengladbach).
http://www.hs-niederrhein.de/textil-bekleidungstechnik/
Dort findet sich evt. ein Dozent oder eine Dozentin, die ihre eigenen Kontakte für dich zur Verfügung stellen. Damit lässt sich dann schon das eine oder andere Risiko vermeiden. Vor Ideenklau bist du da allerdings auch nicht sicher.
Mir fällt gerade ein, da gab es doch so eine Unternehmerin aus Baden-Württemberg???, die gerade durchs TV ging. Die arbeitet mit Menschen aus Arbeitslosigkeit und hat einen eher „social entrepreneur“- Ansatz. Evt. wäre die ja daran interessiert?