Hallo,
also den Ansatz, dass man es als positiv sieht, gerade nicht selber im Stau zu stehen, nicht in die Luft gesprengt zu werden oder nicht bei Quelle oder Opel angstellt zu sein, finde ich schon mal gut. Da kann man jeden Tag genug positive Meldungen für sich draus machen.
Aber wie sieht so eine Meldung aus?: Alle die gerade nicht zwischen da und dort unterwegs sind, können sich mal freuen. Die Leute in der Arbeitagentur Fürth brauchen keine Angst um ihre Arbeitsplätze haben. In Berlin ist heute niemand einem Anschlag zum Opfer gefallen. Obwohl, wenns die Richtigen treffen würde. :o)
Es kommt also auf die Sichtweise an. In Deutschland können positive Meldungen schon mal negativ bewertet werden. Wenn der Kollege ne Gehaltserhöhung bekommt, dann freut sich eine Minderheit für ihn. Die meisten ärgern sich über diese positive Neuigkeit.
Oder wenn diverse Vorstände wieder mal ne Million schwer verdiente Boni erhalten haben. Da wird dann auch gleich ne negative Meldung draus gemacht. Hat man in der breiten Medienöffentlichkeit den Bonuszahlungen der Porsche-Angestellten, die diese neben ihren auch nicht allzu kümmerlichen Gehältern als Erfolgsbeteiligung bekamen, die gleiche Aufmerksamkeit wie dem Bonus von Wendelin zukommen lassen. Nö, da wurde aus ein und der selben positiven Meldung eine schlechte drausgemacht.
Die Leute (also die Masse und auf Dauer) wollen das so. Würde hier auch schon erkannt. So ist das nun mal.
Also da beste draus machen. Siehe oben. Oder in ein kommunistisches Land auswandern. Ich glaube da gibts jeden Tag Jubelmeldungen. Aber auch ein paar schlechte. So von wegen böse Kapitalisten und so. Aber es fängt eigentlich immer mit guten Nachrichten.
Grüße