Hallo Katrin,
mittlerweile ist deine Tochter 10 / 11. Da wollte ich einfach mal nachfragen, wie sie sich so entwickelt hat. Kann sie die Fragen beanntworten?
- wo ist gott ?
- wie kommt er runter?
Meine spontanen Antworten wären:
Gott ist überall, nichts ist da ohne ihn. Der Mensch ist von Gott erschaffen worden als Gegenüber (1.Mose). Gott will sich an seiner Schöpfung freuen.
Leider kam die Sünde in die Welt (der Mensch misstraute Gott und wollte sich über ihn erheben, „wie er sein“. (1.Mose 3)
Das hat die Beziehung zwischen Mensch und Gott gebrochen und fruchtet bis heute. Menschen trauen Gott nicht, überheben sich in ihrem Urteil über Gott, trauen ihren Mitmenschen nicht mehr, überheben sich über sie usw.
Daher kam Gott immer wieder zu den Menschen, um ihnen zu helfen, ein Leben zu führen, dem Gott noch Raum hat.
Zuletzt in Jesus Christus, Gottes Sohn. Er kam „hinunter“ in unsere Welt, indem ganz Mensch wurde. So war er Gott und Mensch zugleich. Vater ist der himmlische Vater. Daher ist die Mutter auch Jungfrau - Jesus wurde nicht von einem Mann gezeugt. Allein das ermöglicht Jesus, dass er nicht von der Sünde infiziert wurde und so wie wir Menschen in der Sünde leben muss. Er hat immer den Wille von Gott dem Vater getan und in seinem Angesicht gelebt. Menschen konnten so verstehen, was eigentlich Gottes Wille ist.
Und das sagt Jesus, als er gefragt wird, was das größte Gebot sei:
Liebe Gott von ganzem Herzen, von ganzem Verstand, mit ganzer Kraft.
Und das andere ist diesem Gebot gleich: liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Allein das befreit aus dem Zwang sünde zu tun (sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, für sich zu sorgen und das auf Kosten anderer). Erst das komplette Vertrauen in den Gott, der da ist, den Gott, der mich liebt befreit.
Ich lese gerade ein Buch, das ich schön finde zu dem Thema:
http://www.der-gott-der-mich-liebt.de/
Vielleicht hilft es euch.
Liebe Grüße
Capotti