Wo kann man eine echte Fremdenlegion kennenlernen?

Hallo! Mich interessiert total, wie es da wirklich abläuft, daher möchte ich das Leben in einer Fremdenlegion kennenlernen. Gibts Möglichkeiten in der Nähe von Berlin / Brandenburg? Ich bin 31 und männlich. Vielen Dank!

Hallo,

ich bin da nicht wirklich der richtige Ansprechpartner für. Aber so weit ich weiß haben nur die Franzosen eine Fremdenlegion. Und ob man das „mal so“ kenenlernen kann bezweifle ich. Aber bei uns gibt es sowas nicht.

Grüße,
Hendrik

Tut mir leid. Keine Ahnung.

Hallo!

Eine interessante Frage, aber leider kann ich da nicht viel weiterhelfen. Die sogenannte „Fremdenlegion“ ist ja eine französische Erfindung und ist bis heute ein Bestandteil des französischen Heeres (Légion étrangère). In der Fremdenlegion sind Soldaten aus vielen Ländern aktiv. Hier ein Link für Bewerbungen:

Fremdenlegion - recruiting (auf deutsch)
http://www.legion-recrute.com/de/

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Bundeswehr mit Kontakten weiterhelfen kann.

Je nachdem, wo man zum Einsatz kommen will, gibt es natürlich auch Soldaten, die gegen Bezahlung angeheuert werden (Söldner) oder private Sicherheitsunternehmen, die im Ausland tätig sind. Allerdings agiert dieser Markt in einer völkerrechtlichen Grauzone.

Die Fremdenlegion ist ein Bereich des Französischen Heeres.
Da wirst Du Dich wohl nach Frankreich begeben müssen.
Nähere Hinweise hier: http://www.legion-recrute.com

Sorry, bei dem Thema kann ich leider nicht weiter helfen…
M.f.G. Philipp

Hi.
Tja, wenn du die Fremdenlegion kennen lernen möchstest, dann gibt es nur eines: Setzt dich in den Zug nach Straßburg oder gleich Aubagne, dann wirst du sie kennen lernen.
Möglichkeiten in deiner Region gibt es nicht, da es die französiche (!) Fremdenlegion ist und eben nicht die Deutsche.
Wenn du schon mnal wissen möchtest, wie es dort gibt empfhle ich dir folgende HP: http://lalegion.de/joomla/

Hier findest du alle Adresse bzgl. Legion und ein super Forum mit informativen Berichte ehem. und aktiver Fremdenlegionäre.

Mehr wüsste ich dir momentan nicht zu schreiben. Hast du noch fragen, dann melde ich bitte nochmal.

Gruß

Stefan

Hi,
sorry mit sowas kenn ich mich nicht aus.

Ich finde es grauenvoll, sich für diese Kriegseinsätze freiwillig zu interessieren und sehe mich außer Stande diese Anfrage auf dieser Plattform zu begrüßen!

Servus,

zuerst es gibt nur die eine Fremdenlegion und nur die ist Echt. Das haben die anderen präzisiert. Infomaterialien gibt es inzwischen zu hauf.

Was wirklich dort läuft, wie das Leben in der Legion ist, wirst Du über ein Forum wie diesem hier nie erfahren…sorry.

@MiMa, dann wäre es ja gut wenn Du in die Krisenherde dieser Welt ziehst und dort anfängst die Welt zu befrieden. Mit Enthusiasmus, Überzeugung, antiautoritär und vor allem mit echtem Verständnis für die Probleme der Warlords oder Diktatoren die ihre Völker, Einwohner oder Stammesmitglieder unterdrücken, niedermetzeln und auslöschen.

Stelle Dich einer ganzen Armee Rebellen, die gerade eine überwiegend katholisch geführte Kommune irgendwo im Sudan, Tchad, Zaire oder dem Kongo überfallen, hunderte Männer bestialisch abgeschlachtet, eben so vielen Frauen Gewalt angetan und noch mehr Kinder als ihre Sklaven oder Kindersoldaten verschleppt haben und gehe auf Ihre Probleme ein. Sprich mit Ihnen in so einem Moment, wo sie Dir noch blutbesudelt gegenüberstehen. Sprich sie direkt an, dass Du das nicht gut findest, dass Du gerne in einem Sitzkreis die Probleme erörtern möchtest…

Ich behaupte, Du hast bereits vom Lesen die Schn… gestrichen voll. Sollen die doch ihre Probleme selbst in den Griff bekommen, isn’t it?

OK, das war sehr zynisch von mir. Allerdings ist man u.a. freiwillig in die Legion gegangen um wenigstens dort zu helfen wo reine humanitäre Hilfe nicht vordringen kann. Abenteuerlust, der Reiz des absolut Unbekannten spielt auch eine große Rolle.
Menschen zu töten spielt da bei dem Großteil der Mitglieder kaum eine Rolle - dafür sorgen natürlich auch hohe psychologische Eignungstest, deren man einige durchläuft. Auch Gewalttäter etc. kommen nicht weit im Aufnahmeverfahren. Vielleicht findet man den einen oder anderen Finanzspitzbuben oder jemanden, der sich vor Unterhaltszahlungen drücken will. OK. Aber auch dort wird in einer Art Resozialisierungsprozess versucht Kompromisse zu erzielen.

Z.B. 1982 wurde die Legion zu humanitären Einsätzen in Äthiopien, dem Sudan, Zentralfrika, der Republik Tchad und Djibouti eingestzt. Außerdem im Kongo, in Zaire und und und. Die tatsächlich sehr straffe, militärische Organisationen und Ablauf der Operationen ermöglicht den Fremdenlegionären dort Hilfe hin zubringen, wo Rotes Kreuz, Halbmond oder grünes Kreuz, Medecin sans frontieres sich nicht mehr hintrauen bzw. diese Orte verlassen.
Ein Militärhospital mitten zwischen Stammesfehden aufgebaut ist manchmal der einzige Ort an dem Menschlichkeit besteht, respektiert und natürlich auch verteidigt wird. Sicher alles mit der Waffe umgehängt. Aber - wer würde es sonst tun? Du?

Ja - der Drill und die Strapazen der Ausbildung sind hoch und ob immer alles nach unserer rechtsstaatlichen Auffassung abläuft, mag dahin gestellt sein, dass nimmt in Kauf wenn man sich für 5 Jahre verpflichtet.

Am Ende der 4 Monate Grundausbildung jedoch wurde Dein Verstand geschärft, Deine Zivilcourage aufgewertet und Dein Blick für Recht und Unrecht geöffnet.

Zimperlich ist man dort nicht, aber Ehre und Treue werden in Deinem Gewissen angesiedelt. Man geht anders als bei Steinewerfern und anderen linken und rechten Randalierern dort mit Konflikten um.

Wer einmal den Virus (im positiven Sinne) Legion pour toujours erlegen ist, wird schwer wieder davon geheilt werden :wink:)

Vive la Legion