Wo kann sich "neutral" über Anlagemöglichkeiten beraten lassen?

Hallo!

Wo kann man sich „neutral“ über Anlagemöglichkeiten beraten lassen? Ich habe den subjektiven Eindruck, für meinen Kundenberater bei der Bank (Sparkasse) nicht mehr als eine potenzielle Provision zu sein und fühle mich dort einfach nicht gut beraten.

Es ist nicht viel, aber ich würde gerne flexibel monatlich zwischen 500 bis 1.500 EUR anlegen. Bisher liegt das alles relativ sinnlos auf einem Girokonto herum, aber ich weiß einfach nicht, was ich mit dem monatlichen „Überschuss“ anfangen soll.

Gruß
Hans

Hallo!

bei Honorarberatern.
Die verkaufen selbst nichts und sind sonst auch an Empfehlungen nicht beteiligt, bekommen dafür aber vom Kunden ein Honarar für die Beratung.
Das ist neutral, nur auf die exakte Finanzsituation/Anlagewunsch des Kunden ausgelegt.

Auch die Verbraucherberatungsstellen bieten gegen geringes Entgelt eine Finanzberatung an(Voranmeldung erf.)

„Berater“ der Bank/Sparkasse sind in erster Linie Verkäufer.

MfG
duck313

Die hier Vermögenszentrum haben im Bayrischen Hörfunk monate…

Hi,

werde doch einfach Dein eigener Anlageberater. So musst Du nichts unterschreiben was Du nicht verstehst, weisst jederzeit was Dein Geld macht und musst keine Provisionen zahlen. Das Grundwissen bekommst Du nach einer Woche im WWW. Ich habe so zu ETFs gefunden und habe dadurch ein Produkt gefunden welches ich verstehe und wo ich hinter stehe. So muss ich nicht irgendwann in einer Talkshow sitzen und Sätze sagen wie „Und da habe ich einfach unterschrieben. Dass ich in usbekische Minen investiere wusste ich ja nicht.“

http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/ratgeber-…

Gruss
K

Hallo,

werde doch einfach Dein eigener Anlageberater. So musst Du
nichts unterschreiben was Du nicht verstehst

Du meinst, Leute, die bei einem Kreditinstitut bisher etwas unterschrieben, das sie nicht verstanden, ändern ihr Verhalten, nur weil sie sich fürderhin selbst beraten?

Gruß
C.

Hi,

nun ja, es ist doch einfacher was zu unterschreiben „weil der nette Bankberater der mich ja schon so lange kennt schon weiss was für mich gut ist“ als etwas was man sich selbst rausgesucht hat. Da guckt man dann ja auch was andere sagen, geht in Foren (so wie hier) und fragt. Geht mir zumindest so.

Gruss
K

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Beratung gibt es beim Berater (gegen Beratungshonorar)
Hallo,

Wo kann man sich „neutral“ über Anlagemöglichkeiten beraten lassen?

Beraten lassen kannst Du Dich, wie der Name schon sagt, beim Berater. Das kostet Dich, wie soll es anders sein, ein Beratungshonorar.

Ich habe den subjektiven Eindruck, für meinen Kundenberater bei der Bank (Sparkasse) nicht mehr als eine potenzielle Provision zu sein und fühle mich dort einfach nicht gut beraten.

Es gibt in den Sparkassen nach meiner Kenntnis keine Berater. Kein Wunder, dass Du Dich dort nicht gut beraten fühlst.

Gruß
Hans

Grüße

Erdbeerzunge

Hallo Hans!

Ich habe den subjektiven Eindruck, für meinen
Kundenberater bei der Bank (Sparkasse) nicht mehr als eine
potenzielle Provision zu sein und fühle mich dort einfach
nicht gut beraten.

Gehst du mit der Erwartung produktneutraler Beratung z. B. zu einem VW-Händler? Dir ist sicher klar, warum solche Erwartung abwegig sein muss. Ist schon seltsam, dass manche Menschen glauben, in einer Bank etwas anderes zu finden als beim Autohändler, nämlich Verkäufer der feilgebotenen Produkte. Zum Job eines Verkäufers gehört es jedenfalls nicht, die Leistung der Wettbewerber lobend zu erwähnen. Statt dich zur Konkurrenz zu schicken, wird der Verkäufer versuchen, dir anzudrehen, was er hat, was ihm Provision bringt und womit er Vorgaben seiner Vortänzer erfüllt.

Produktneutrale Beratung setzt voraus, dass der Berater vom Verkauf nicht profitiert und mit dem Verkäufer nicht verbandelt ist. So bleibt dir nichts anderes übrig, als dich selbst schlau und kritikfähig zu machen und/oder für die Beratung zu bezahlen.

Gruß
Wolfgang

weil sie im br werbung hatten, sind sie vertrauenswürdig? auauaua, langsam … ne nene

Naja, ich habe es ja vorsichtig formuliert.
Es ist zum einen nicht ausgeschlossen, daß sich der BR seine Werbekunden vorher anschaut, denn die Werbung wird zum Teil seines Erscheinungsbildes. Zum anderen hat es natürlich sein können, daß die Reklamekampagne gekündigt wurde, weil Beschwerden kamen, und dies wäre jedenfalls erst nach etlichen Monaten geschehen, und ich habe danach nie etwas dergleichen vernommen.
Mehr an Sicherheit ist für den normalen Medienbeobachter nicht darstellbar. Übrigens würde es mich auch sehr wundern, wenn der Herr Pfannenschwarz „Seitenbacher“ ein Zuhälter- und Erpresserbaron wäre.

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