Wo kommt das Geld her, welches die Bundesregierung für Asyl und andere Hilfsprojekte ausgibt?

Wieso gibt es keine Volksabstimmung, wohin, wie viel und wie lange solche Gelder fließen?
Wieso bekommen Kinder, die nicht in Deutschland geboren wurden und nicht in Deutschland leben Kindergeld?
Was passiert mit Erziehern/Lehrern die extra für Flüchtlinge ausgebildet werden, wenn diese Menschen in ihre Heimat zurück gehen ?
Sie sollen doch zurück gehen und ihre Heimat wieder mit aufbauen? (Sie haben ein Recht auf ihre Kultur, so wie wir ein Recht auf unsere Kultur haben. Die verschiedenen Kulturen machen doch das Leben erst bunt und nicht so ein „Einheitsbrei“, wenn Kulturen , egal wie gut es gemeint ist , unterdrückt werden.( Assimiliert) )

Weil dann keine Gelder mehr fließen würden!

Gruß Oberberger

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Hallo,
Stichwort parlamentarische Demokratie.
Die Waehler waehlen das Parlament, dieses macht dann was es will. Naja, nicht ganz abgehoben, mit Blick auf die naechte Wahl und innerhalb der Gesetze, doch das Volk bestimmt nicht mehr die Details.
Gruss Helmut

Hallo,

Wieso fragst Du? Wieviel von Deinem Geld nimmt der Staat denn im Jahr in Form von Steuern ein?

Oder ist es nicht vielmehr so, dass Du von unseren Steuern lebst?

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Moin.

Wieso gibt es keine Volksabstimmung über den Bundes- und Länderhaushalt und zwar für alle vorhandenen Posten und Unterkategorien. http://www.bundeshaushalt-info.de/#/2015/soll/ausgaben/einzelplan.html?

Wenn schon, denn schon.

Bekommen die denn Kindergeld? Soweit ich weiß nein: http://www.kindergeld.org/kindergeld-fuer-auslaender.html . Ist aber ein schönes Gerücht.

Das wird u. a. davon abhängen wie lange der Fluchtgrund fortbesteht. Wenn man die Flüchtlinge nicht vorher wieder ausweisen kann erlangen sie einen berechtigten Anspruch auf Einbürgerung: https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragtefuerIntegration/Staatsangehoerigkeit/anspruchseinbuergerung/_node.html;jsessionid=638D836FD6EB4406CB061EA1BFDC346C.s2t1.
Manche werden darauf verzichten und lieber zurück in ihre Heimat gehen und andere nicht.

Gruß Grin

Hi,

im Moment werden keine Lehrer extra für Flüchtlinge ausgebildet . Es arbeiten die, die schon eine Stelle haben, und dann gibt es neue Arbeitsstellen für die, die bereits fertig ausgebildet sind (für gute deutsche Kinder, falls Dich das beruhigt) und ansonsten arbeitslos wären. Das Lehramt hat keinen NC, und in den meisten Fächerkombinationen studieren mehr Menschen, als im Anschluss gebraucht werden.

die Franzi

Hallo Ernst (nicht lustig)

Weil wir in einer parlamentarischen Demokratie gemäß dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland leben. Bei uns wird nicht wegen jedem Furz ein Plebiszit veranstaltet.

Wir wählen Abgeordnete ins Parlament, denen wir den nötigen Sachverstand zutrauen, die Staatsgeschäfte zu unser aller Wohl zu führen. Und wenn wir sie wählen, weil sie auf Wahlplakaten so lieb lächeln und mit vollkommen sinnentleerten Schlagworten wie „Gemeinsamkeit, Vertrauen, Gerechtigkeit, Verstehen“ werben, dann haben wir auch nichts Besseres verdient.

Ich bin kein Befürworter des Plebiszits, da dessen Ergebnis zu anfällig für Meinungsmache durch die Lügenpresse ist (für Dummis: Hier sind Publikationen gemeint, die z.B. den Neonazis, der Pegida, der AfD oder den Linksradikalen nahe stehen)…

Sie bekommen das, was ihnen nach den Gesetzen der Bundesrepublik zusteht, und der Kreis der Berechtigten ist nicht so groß, wie Du uns glauben machen willst.

Gut ausgebildete Lehrer werden immer gebraucht, und wir haben auch ohne Zuwanderer schon zu wenige davon, da sich G8 als Flop erwiesen hat, die Gymnasien wieder auf G9 zurück rudern, die Bedarfsplanung sich aber an G8 orientiert hat.

Und Du solltest Dir auch darüber im Klaren sein, dass, wenn die Probleme in den Herkunftsländern nicht in absehbarer Zeit lösen lassen, das mit der Rückkehr nicht so einfach ist. Sie werden sich - wie gefordert - integrieren. Und das bedeutet nicht, dass sie alle ihren Nahrungskonsum auf Schweinefleisch umstellen, sondern sie werden für ihren Lebensunterhalt arbeiten, ihre Kinder werden hier die Schulen besuchen, studieren bzw. eine Berufsausbildung absolvieren und sie werden die Arbeitsplätze besetzen, für die die deutsche Wirtschaft händeringend qualifizierte Kräfte sucht. Willst Du die dann nach 10 - 15 Jahren dann wieder "desintegrieren? Es wird so kommen wie mit den ersten Gastarbeitern. Wir haben Arbeitskräfte auf Zeit angeworben und es sind Menschen gekommen, die geblieben sind.

Ja, ja!
ich habe 1983 in Südafrika gearbeitet. Das Recht auf eine eigene Kultur diente damals als Vorwand für die Aufrechterhaltung der Apartheit. Hataber auf Dauer nicht funktioniert.

Kultur ist die Art, wie Menschen ihr Leben organisieren. Sie ist nichts Statisches, dessen Regeln einmal festgelegt wurde und dann in Ewigkeit unveränderlich ist. Wir werden Einfluss auf die Kultur der Zuwanderer nehmen - Stichwort Integration - Und sie werden Einfluss auf unsere Kultur nehmen. Ich ziehe z.B. zu Hause die Schuhe aus - muslimischer Einfluss.

Sie machen unser Leben bunter, wenn sie hier gemeinsam gelebt werden und nicht, wenn wir hier leben und „sie“ woanders.

Und Assimilation wird sich auf längere Zeit nicht vermeiden lassen, wenn das bedeutet, dass wir alle die gleiche Kultur leben, aber was im Moment gefordert wird ist Integration, d.h. auf unserer Seite vor Allem Abbau von Vorurteilen, auf deren Seite Akzeptanz unseres Rechtssystems, z.B. die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Hier sei anzumerken, dass wir auf diesem Gebiet auch noch Handlungsbedarf haben.

Ich hoffe, ich habe Deine Fragen zufriedenstellend beantwortet.
:japanese_ogre: merimies

Servus,

das ist nehmlich deswegen so, weil die Bundesstimmzetteldruckerei noch mit der Vorbereitung der Volksabstimmung über den Verteidigungshaushalt ausgelastet ist. Das ist übrigens schon seit 1956 so - irgendwie ist immer wieder vergessen worden, diese Volksabstimmung zur Not auch ohne Zettel durchzuführen.

Schöne Grüße

MM
träumt unverbesserlich von einer Schwarzen Null im Ressort von der Leyen

Aha, du springst also auch auf den Zug auf. Alle, die die Politik der Willkommenskultur nicht gutheißen, sind also Empfänger von Transferleistungen. Wahlweise kannst du sie auch als geistig Minderbemittelte, Alkoholiker usw. bezeichnen. Liest man alles regelmäßig.

Das Problem ist, wenn das nicht mehr zieht. Wenn der, der die offenen Grenzen und die schrankenlose Einwanderung kritisiert, einen Hochschulabschluss und einen festen Job hat. Und wenn er dann auch noch ganz sachlich und begründet darlegt, wie schädlich Merkels Fehler im vergangenen Jahr für unsere Sozialsysteme und unsere Demokratie ist. Dann fehlen dir nämlich plötzlich die Argumente.

Was man übrigens an deinen Antworten sieht, wenn mal jemand deine vorgefassten, populistischen Beiträge entsprechend kommentiert. Dann kommt von dir… richtig, gar nichts.

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Ist es nicht, weil´s stimmt:


ramses90

Warum „gute“ und warum „beruhigt“?
Was möchtest du uns sagen? Ich frage…ähm, ich bin nähmlich dämlich!

d.

Hallo!

Das Verhalten der Kanzlerin ist nicht ursächlich für die derzeitige Völkerwanderung. Ich werfe ihr wie allen anderen Politikern vor, die Ursachen nicht, allenfalls am Rande und dann auch nur durch eine verfälschende Brille betrachtet zu thematisieren.

Die unkontrollierte Zuwanderung hat mehrere Ursachen. Da sind zunächst einmal durch militärische Maßnahmen fremder Mächte - die USA sind immer dabei und je nach Region noch ein paar andere Mächte - destabilisierten Staaten. Von außen initiierter Regime-Change ist dabei regelmäßig das Stichwort. Ebenso regelmäßig scheren sich die unmittelbar beteiligten Mächte einen Dreck um die Folgen ihres Treibens. So wurde unter US-Führung mit einer Koalition der Willigen der Irak destabilisiert. Die am Verbrechen Beteiligten, egal ob USA, die baltischen Staaten oder Polen, wollen von Flüchtlingen nichts wissen. In Libyen lief ein ähnliches Spiel: Der Machthaber wird weggebombt, aber ohne jede Idee, wie es danach weitergeht. Statt dessen nur der trottelhaft-naive Glaube, dass es sich bei den Gegnern des umgebrachten Machthabers um friedliebende Demokraten handeln müsse. So auch in Syrien, wo von „gemäßigten Rebellen“ die Rede ist, obwohl es allesamt Mörderbanden sind, die für ihre Machtansprüche über Leichenberge gehen. Große Teile unserer Presse machen dabei mit. Schon die Sprachregelung bei Berichterstattungen ist entlarvend. Da ist einerseits vom Assad-Regime die Rede und bei dessen Gegnern von Oppositionellen, was sich irgendwie demokratisch anhört/anhören soll.

Zur Bande, die ihre Machtspielchen treibt, gehören Verbündete, denen Berliner Leisetreterei nicht an den Karren fahren möchte. Was bitte hat z. B. US-Militär im Luftraum Syriens und Iraks zu suchen?

Der IS ist nur Folge des Machtstrebens neben Regionalmächten insbesondere der USA, die eigentlich die Mittelmeerpräsenz der Russen (wie zuvor die Nato-Osterweiterung und der Versuch, die Schwarzmeerpräsenz der Russen in der Ukraine zu treffen) beseitigen wollen.

Der überwiegende Teil des derzeitigen Zustroms geht auf das Konto eines Stellvertreterkriegs, der immer noch fälschlich als Bürgerkrieg bezeichnet wird. Frau Merkel kann man nicht zum Vorwurf machen, für ein paar Tausend über die Straßen von Nachbarländern geisternde Menschen die Grenzen geöffnet zu haben, aber den Schuh, dem Treiben westlicher Militärdilettanten und Politabenteurern stumm zuzusehen, muss sich diese Regierung anziehen.

Gruß
Wolfgang

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Man merkt bei dir recht schnell den gedanklichen Werdegang. Du kommst sozusagen traditionell von links, siehst aber die Probleme durch den unkontrollierten Flüchtlingsstrom und spürst auch, dass das mit dem Schönreden (Fachkräftemangel usw.) nicht hinhaut. Also baust du dir ein Schema auf, das zwar im Endeffekt positiv herauskommt (das heißt, du bist kein Verfechter der Willkommenskultur), das aber immer noch auf hergebrachten Erklärungsmustern (die USA als Weltpolizist) beruht.

Die wahren Gründe für die Massenflucht liegen nicht in westlichen (US-amerikanischen) Interventionen. Teilweise waren diese Interventionen ein Fehler, etwa im Irak. Doch bloß, weil hier möglicherweise Fehler gemacht wurden, heißt das nicht, das auf diesen Fehlern sämtliche Probleme beruhen. Es wird leider oft der Fehler gemacht, alles mit allem in Verbindung setzen zu wollen.

Im Irak hatten wir Sadam. In Afghanistan die Taliban. Diese Länder waren schon vollkommen außer Kontrolle. Und wenn der islamische Staat Völkermord begeht, dann hat das schon etwas mit der Religion zu tun. Kein westlicher Mensch hat denen gesagt, man müsse Homosexuelle vom Hochhaus werfen oder Völker versklaven. Man sieht an anderen Staaten, in denen keine westlichen Eingriffe stattfanden, dass auch dort Extremismus entsteht. Siehe Mali, siehe Nigeria, siehe Indonesien, siehe Burkina Faso. Oder schau nach Nordafrika.

Die wahren Gründe für die Massenflucht liegen in der Bevölkerungsentwicklung. 1950 gab es auf der Welt etwa 2,5 Mrd. Menschen. Heute hat sich diese Zahl verdreifacht. Man sieht an Syrien, wohin exzessives Bevölkerungswachstum ohne wirtschaftliche Basis dafür führt. Wenn wir jetzt anfangen, in größerem Maße Teile dieser Bevölkerung bei uns aufzunehmen, dann unterstützen wir diesen Prozess sogar noch. Denn dann wächst die Hoffnung darauf, dass es einer der Söhne schaffen könnte, in Europa Arbeit zu finden, und Geld nach Hause zu senden. Je mehr Kinder man bekommt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dafür.

Merkel hätte dies erkennen müssen. Was sie im letzten Jahr getan hat, war nichts anderes als der größte und fatalste Fehler, den ein deutscher Bundeskanzler seit dem Krieg jemals begangen hat. Der Islam zeigt uns doch schon jetzt, wohin die Reise geht. Manche klammern sich an den Rettungsanker Integration. Diese Integration von mehreren tausend Einwanderern pro Tag gab es noch nie und sie wird auch nie gelingen. Das ist nichts anderes als Blendwerk der Idealisten.

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Das gilt doch aber nur für Kinder, die in der EU leben. Und der Frager hat hier doch eindeutig auf Nicht-EU-Bürger abgezielt.

Grüße
Siboniwe

Falscher Link, jetzt der Richtige:
http://www.kindergeld.info/anspruch-fuer-auslaender.html
Geht zwar nicht so problemlos wie bei EU Bürgern und den 8 weiteren aber es geht. ramses90

Von einem „exzessiven Bevölkerungswachstum ohne wirtschaftliche Basis“ kann bei Syrien kaum ein Zusammenhang hergestellt werden. Das BIP Syriens hat sich in der Zeit von 2000 – 2010 verdoppelt. Da solche Situationen aber oft einhergehen mit massiven Umverteilungsproblemen (die natürlich durch das Bevölkerungswachstum forciert werden) wäre natürlich eine Anfälligkeit gegen interne und externe Propaganda und Subversionstätigkeit gegeben gewesen. Was die Wirklichkeit dann auch zeigte.

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tja, wo kommt das Geld her? Da auch die Bundesregierung jeden EURO nur einmal ausgeben kann:

  1. Steuern, Abgaben und Gebühren, die von Unternehmern und ihren Arbeitnehmern aufgebracht werden

  2. Aufnahme von Schulden

  3. Einsparungen in anderen Bereichen

Weil unsere Verfassung so etwas auf Bundesebene leider nicht vorsieht und die meisten „Berufspolitiker“, die es sich auf ihren Posten und Pöstchen bequem gemacht haben, keine Neigung zu einer entsprechenden Verfassungsänderung verspüren dürfte.

Für die gibt es auch dann genug Arbeit (Stichworte: Unterrichtsausfall; bessere Betreuung; zurück zu G9, nachdem sich G8 nicht bewährt hat)

Meiner Ansicht nach sollen sie das, sobald die Verhältnisse in ihren Heimatländern dies erlauben. Das Problem ist, dass diese Verbesserung in den Heimatländern nicht in Sicht ist. Und wenn Flüchtlinge jahrelang hier leben, werden z.B. Ehen geschlossen (auch zwischen Flüchtlingen und Deutschen oder zwischen Flüchtlingen verschiedener Herkunft), Kinder werden eingeschult, gehen in Sportvereine, einige Erwachsene bekommen vielleicht sogar ein Arbeitsplätzchen oder beginnen eine Ausbildung oder ein Studium. Menschen wollen nun mal nicht jahrelang auf gepackten Koffern leben, sondern neigen dazu, Wurzeln zu schlagen.

Allerdings glaube ich nicht, dass der deutsche Arbeitsmarkt auf die Flüchtlinge gewartet hätte. Arbeitslose und Menschen, die erst einmal ausgebildet werden sollen oder wollen, haben wir genug. Und auch den immer wieder behaaupteten Fachkräftmangel kann ich in den meisten Fächern nicht finden.

FG myrtillus

Hallo merimies,

Na ja, die Frage, wo das Geld auf einmal herkommt, hat alle Berechtigung, nachdem man uns jahre- um nicht zu sagen jahrzehntelang gepredigt hat, dass für die Sanierung maroder Schulen, Straßen und Autobahnbrücken, für mehr Lehrer, für eine angemessene Bezahlung von Altenpflegern und für so viele andere sinnvolle Dinge, kein Geld da ist. Das ist kein Furz.

Das geht leider an der bundesrepublikanischen Wirklichkeit komplett vorbei. Ein großer Teil der Wahlberechtigten schwankt zwischen nicht wählen oder doch wieder „dem kleineren Übel“ erst die Stimme und dann das Steuergeld geben.

Da stimme ich zu.

Damals (bei den ersten Gastarbeitern) war das so. Die Flüchtlinge, die jetzt kommen, haben wir nicht angeworben. Das sind Menschen, die teilweise aus Not zu uns kommen und denen wir helfen. Der deutsche Arbeitsmarkt hat nicht auf diese Menschen gewartet. Bevölkerungsdichte und Arbeitslosigkeit sind in Deutschland hoch genug. Den immer wieder behaupteten Fachkräftemangel (in welchen Fächern eigentlich?) vermag ich nicht zu erkennen. Und auch an Menschen, die vor der Aufnahme einer Tätikeit zunächst etwas lernen wollen oder sollen, mangelt es nicht.

FG myrtillus

Hi,

das war Sarkasmus, unpassenderweise. Entschuldigung.

die Franzi

:+1: :wink:

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