Wo können Lizenzfreie Bilder für eine Kochbuchveröffentlichung frei heruntergeladen werden?

Und ganz wichtig: Kein Foto benutzen, bei dem „Marion“ irgendwie ihre Finger im Speil hat, die sind rigoros…

Gruß

Falls man in z.B. einem Kochbuch auf 250 Seiten auf jeder Seite ein Gericht als Bild zeigen will wäre es eine heiden arbeit alle 250 Gerichte zu kochen und zu fotografieren.Es gibt Webseiten die einem Bilder frei zur Verfügung stellen. Leider haben diese meist die Bilder durch ein Wasserzeichen gekennzeichnet. Gibt es einen Weg die Bilder auch ohne Kennzeichen herunter zu laden und ohne Wasserzeichen? Danke

Hallo,

die Wasserzeichen sind genau dafür da, den unlizensierten Gebrauch zu verhindern.
Du solltest mal bei Getty Images, iStockphoto oder anderen Diensten suchen. Diese haben sowohl frei als auch lizensierbare Bilder im Angebot.

Gruß,
Steve

Hallo!

Entschuldigen Sie, aber „etwas absonderlich“ halte ich Ihre Meinung, mit Zeit-, Material und fianziellen Kosten entstandenes Bildmaterial kostenlos einsetzen zu wollen. Noch „etwas absonderlich“ ist zudem Ihre Meinung, dass Sie dieses Verständnis nur Fotografen zugestehen.

Sollten Sie wirklich mit einem seriösen Verlag zusammenarbeiten, wird dieser sicherlich nicht das Risiko einer kostenpflichtigen Abmahnung (am besten x 250) in Kauf nehmen. Auch nicht, wenn das Buch „in dire Sprachen herausgegeben wird“.

Auf kostengünstige und juristisch saubere Methoden wurden Sie bereits hingewiesen. Warum Sie dennoch darauf herumreiten, das Bildmaterial kostenlos einzufordern, ist völlig unverständlich. Und dann schreiben Sie wieder, dass „jeder Beitrag der geleistet wird auch eine Möglichkeit des Beitragenden mit zu verdienen“ sei. In welcher Form? Wohl nicht gegen Euro. Sonst würden Sie sich nicht so dagegen wehren, die paar Euro für die Bildrechte zu investieren.

Haben Sie sich die Kosten auf z.B. http://deutsch.istockphoto.com überhaupt einmal angesehen? Wenn Sie nicht bereit sind, die paar Euro für rechtlich einwandfreie Bildwelten auszugeben, ist Ihr „Projekt“ eh schon zum scheitern verurteilt und wird am Ende nur ein Thema fürs Gericht (nicht das zum Essen).

Wahnsinn, wie sehr die „Alles-ist-kostenlos-im-Internet-Mentalität“ im Internet verbreitet ist. Und wie groß das Unverständnis ist, wenn man die auch noch kritisiert! :angry:

Grüße
Falke

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Hallo,

es gibt genau 3 Möglichkeiten an Bilder legal zu bekommen.

1.) die Bilder selbst machen lassen. Ja, 250 Gerichte sind ne menge Holz aber es soll denke ich auch ein bisschen authentisch sein, oder?! Wenn man sich einen lokalen Fotografen sucht, der weiss was er tut wird das halbwegs preiswert. Selbst fotografieren wird warscheinlich in kurzer Zeit mit noch geringeren Mitteln recht schwer zu bewerkstelligen sein.

2.) Stockfotos. Das ist der Weg der hier wohl eingeschlagen werden soll. Hier bieten verschiedene Stockfotoseiten zu verschiedenen Preisen eben Fotos an. Das kann zwischen 1-50 oder mehr Euronen pro Bild sein und das ist je nach Qualität eben auch gut so. Das muß bei einem Buch eben leider auch mit ins Budget einberechnet werden. Hier ist natürlich der Aufwand eben 250 Fotos zu zwar 250 unterschiedlichen Gerichten, aber von derselben Qualität zu finden warscheinlich die grössere Herausforderung. Ich denke mal, das kein reiner Fodd-Fotograf genau die 250 Rezepte schon einmal genau so abfotografiert hat, das es ins Buch passt - es sei denn es sind wirklich GANZ gängige gerichte … dann ist aber eh die Frage ob man soch ein Buch, was es dann eh schon zigmal gibt NOCHMAL brächte … aber das wäre ein anderes Thema

3.) CreativeCommons. Es gibt Fotos under der sog. CC-Lizenz die man frei verwenden kann. Unter flickr, etc. kann man bei der entsprechenden Suche dann angeben, das CC-Lizensierte Bilder gezeigt werden sollen. Dabei muß man dann eben immer nur den namen des Urhebers angeben das wäre dann je nach Lizenz-Unterart Ok. Aber auch hier wird der Aufwand genau das Gericht jeweis zu finden eher hoch.

Mein persönliches Fazit: Bei Bildagenturen wie Fotolia, iStockFotos oder der Adobe Stock Gallerie die jeweiligen Bildpakete einkaufen und dann ist man auch rechtlich auf der sicheren Seite. Enjoy.

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OK da sind wir eben verschiedener Meinung, denn Bilder mit Firmenzeichen sind nicht schön und für unser Buch uninteressant. Wenn Autoren und Bild Lieferanten/hersteller auf einer seite genannt werden ist das m.E. nach verkaufsfördernder als mit Wasserzeichen bedruckter Einzelbilder. Es geht ja hier nicht um ein Bild, sondern um 250 verschiedene. Aber trotzdem vielen Dank.

Hallo!

Keiner hat gesagt, dass Sie Bilder mit Firmen/Wasserzeichen in Ihr Buch übernehmen sollen. Sie müssen mindestens 5 Schritte zurückgehen und die Grundthematik verstehen.

Der Rechteinhaber kann entscheiden, wem er sein Bild zu welchen Konditionen zur Verfügung stellt. Das können nicht Sie. Sie können auch nicht entscheiden, ob ein kostenloser Abdruck in Ihrem Buch (Auflage? 10 St.) für den Rechteinhaber verkaufsfördernd ist. Der Rechteinhaber hat Zeit und Geld in die Erstellung dieser Fotos gesteckt, welche Sie nicht aufwenden wollen.

Glauben Sie wirklich, der Fotograf macht Luftsprünge, wenn seine Bilder von jemand verwendet werden und er daran nichts verdient? Sondern nur Sie mit Ihrem Buch?

Gruß
Falke

Hallo Falke,

Ich finde es schon etwas absonderlich wenn mich jemand doch ziemlich aggressiv anschreibt. Eventuell sind Sie Fotograf und vertreten hier die Interesse ihrer Zunft. Dann würde ich es noch verstehen.
Unser Rezept Buch wird nach Absprache des Verlages mit 1000 Exemplaren angefahren und danach sehen wir weiter. Es geht hier um Rezepte aus aller Welt und es wird in drei Sprachen herausgegeben.
Da unsere finanziellen Mittel sehr begrenzt sind suchen wir natürlich die kostengünstigste Gelegenheit die auch legal richtig ist. Auf keinen Fall haben wir Interesse wie Sie schreiben das nur wir Geld verdienen, sondern sehen in jedem Beitrag der geleistet wird auch eine Möglichkeit des Beitragenden mit zu verdienen…

Weitere Kommentare sind sicherlich nicht notwendig.

freundlicher Gruß

Hallo

die günstigste und rechtssicherste Methode ist es tatsächlich die 250 Gerichte selber zu kochen und zu fotografieren. SO machen es die übrigen Kochbuchhersteller übrigens auch.

Die weniger aufwendige aber dafür teurere Methode ist es, sich mit den Rechteinhabern an den gewünschten Bildern in Verbindung zu setzen und über einen Preis zu verhandeln - die haben nämlich genau die Zeit und das Geld in die Fotografien gesteckt, die du nicht aufwenden willst. Profifotos sind nunmal teuer.

Von mir wurden auch schon einige Fotografien für lau in einem Buch (eine Reitlehre) verwendet, aber erstens wurde ich vorher gefragt (und habe sie dafür frei gegeben) und zweitens bin ich kein Fotograf, der seinen Lebensunterhalt damit verdienen muss.

Das heisst du musst dich fragen, soll es ein hochwertiges Buch werden mit einem entsprechenden Qualitätsanspruch, dann solltest du das Geld für Profifotos investieren (die Nutzungsrechte an bestehenden Bildern kaufen) … oder soll es mehr so eine einfache Durchschnittsware werden, dann koch die Gerichte und fotografier sie selber.

Ich wäre als Käufer eines solchen Buches auf jeden Fall mal schwer irritiert, wenn die Abbldungen zwar toll sind, aber dann nicht der Zutatenliste geschweige denn den gekochten Gerichten entsprechen … Fertige (rechtefreie) Bilder wirst du aber vor allem von Standardgerichten bekommen, wie sie schon Millionen Mal gekocht und fotografiert wurden - dann solltest du dich fragen ob es überhaupt einen Markt für das Buch gibt

Gruß H.

Du hast einige Dinge grundsätzlich missverstanden. Und es ist nicht eben höflich, Foristen, die versuchen, dich auf dein Missverständnis hinzuweisen, anzuranzen.

  1. Webseiten, die lizenzfreie Bilder zur Verfügung stellen, bieten diese meist nicht kostenlos an. Lizenzfrei bedeutet nicht gratis.
  2. Die Wasserzeichen in den Bildern sind nicht dazu da, die Bilder unschön zu machen, wenn du sie veröffentlichst. Vielmehr sollen sie eine ungenehmigte Veröffentlichung verhindern. Wenn du Bilder, ob mit oder ohne Wasserzeichen, ohne Genehmigung in deinem Buch veröffentlichst, verletzt du Rechte und wirst hinterher mit wenig angenehmen Konsequenzen umzugehen haben.
  3. Dass es Arbeit macht, ein Gericht zu kochen und in guter Qualität zu fotografieren, hast du selbst bemerkt. In der Regel wird Arbeit in unseren Breiten durch einen Gegenwert vergolten.
  4. Wenn du der Meinung bist, dass dein Buch ein so attraktives Medium ist, dass Fotografen glücklich sein werden, darin namentlich genannt zu werden ohne eine weitere Entlohnung zu erhalten, kannst du auf den einschlägigen Platformen nach geeigneten Bildern suchen, die Urheber einzeln anschreiben und ihnen diese Art der Übereinkunft vorschlagen.
  5. Anderenfalls meldest du dich bei den Webseiten für lizenfreie Bilder an, die du bereits gefunden hast, und bezahlst die jeweils geforderte Gebühr für die kommerzielle Nutzung. Man wird dir die Bilder dann ohne Wasserzeichen zur Verfügung stellen.*

l.

*Empfehlung des Autors

Schau doch mal auf http://www.photocuisine.de. Hier gibt es tolle Food-Fotos zu kleinem Preis. Generell muss ich auch sagen: kostenlos wirst du keine Bilder bekommen. Da würde dein Verleger auch kaum mitspielen. Du musst rechtlich absolut auf der sicheren Seite sein!

[MOD]: Link klickbar gemacht.

Natürlich gibt es bei Stockphoto oder ähnlichen Bilder für die Allgemeinheit, meist aber nicht kostenfrei. Allerdings finde ich es schon etwas komisch, an einem Kochbuch zu arbeiten und dafür keine Bilder der eigenen Kreationen zu verwenden.
Gibt es denn keinen befreundeten Hobbyfotografen, der das umsetzten könnte?

Vielen Dank für alle gut gemeinten Ratschläge.
Freundliche Grüße

Hallo,

auch wenn die 250 Gerichte viel Arbeit bedeuten beim Kochen und Fotografieren würden dann ergänzende Bemerkungen wie: „Ganz einfach“ oder „Ich habe das mit… verfeinert“ oder „An einem heißen Abend hervorragend,…“ einfach authentisch klingen!
Persönliche Anmerkungen machen grade ein Kochbuch spannend!

Und: Selbst Fotografiertes mag zwar nicht sooooo sein wie das der professionellen Food-Fotografen, ist allerdings ebenfalls authentisch…
Hier ein interessanter Link dazu: http://www.daskochrezept.de/magazin/tipps-und-tricks/food-fotografie/10-grundregeln-fuer-gute-food-fotografie_151978.html

Gutes Gelingen

dafy

Danke für die Info. Wasserzeichen ist mir klar aber in einer Veröffentlichung kann man dann den Bilder Verleger erwähnen. MfG

Hallo!

Von einer „Erwähnung“ kann sich der Verleger keine Butter aufs Brot kaufen. Und der Fotograf auch nicht. Daher kann ich Deine Einstellung zur Kostenloskultur im Internet nicht verstehen.

Gruß
Falke

Über die Nutzung von fremden Fotos wurde schon einiges geschrieben. Bei den lizenzfreien Fotos sind schon die Nutzungsbedingungen der Fotografen extrem wichtig. Wenn eine Nutzung für gewerbliche Zwecke ausgeschlossen ist, dann darfst Du es nicht benutzen (Dein Vorhaben scheiont mir nämlich eindeutig gewerblich zu sein). Ich stelle es mir auch schwierig vor für 250 verschiedene Gerichte im Netz genau passende Fotos zu finden. Da bist Du ja länger mit der Suche von wirklich juristisch einwandfrei nutzbaren Fotos beschäftigt als mit dem Kochen, Anrichten und Fotografieren der 250 Rezepte.

Wenn ich mal Fotos suche, dann nutze ich auf folgender Webseite den Berich Bilder-Datenbanken (sollte allerdings auch nochmals upgedatet werden):

http://www.bilder-spinne.de/

Ich nutze Fotos allerdings nie gewerblich, sondern immer nur gemeinnützig (z.B. für Vereinswebseiten) und unterliege daher häufig bei den Fotografen (z.B. auf www.fotalia.de) nicht dem Ausschluss der gewerblichen Nutzung.

inselwolke