Wo lebt es sich gut in der Metropolregion Rhein-Neckar?

Danke für die Grüße.

Noch eine Überlegung: dein Mann muss ja zur Arbeit fahren (mit dem Auto, nehme ich an). Vielleicht sollte man sich mal ansehen, wie die Fahrtwege sind - nicht nur überhaupt, sondern besonders morgens und abends im Stoßverkehr. Linksrheinisch werden sehr viele Pendler die BASF ansteuern, ein vergleichbar großer (konzentrierter) Betrieb gibt es auf der anderen Seite nicht (dennoch viel Verkehr).

Siboniwe

Wasser in der Oberrheinsteppe
Hallo Ulrike,

das Bächlein ist die Pfrimm im Zellertal, die Aufnahme ist übrigens unmittelbar bei den Niefernheimer Löchern gemacht, wo der Nibelungenhort vergraben ist.

Auf dem Buntsandstein bildet sich kaum Boden, so dass das eh nicht so reichlich fallende Regenwasser nicht recht gehalten wird und Gewässer (fließend und stehend) eher rar sind. Vor dem Eisenbahnbau wurde im 19. Jahrhundert ein umfassendes System von Anlagen zur Holztrift angelegt - oben in den Tälern von natürlichen Bachläufen wurden kleine Weiher aufgestaut, deren Fallen sich schnell öffnen ließen, und mit diesem kurzen Wasserschwall wurden dann die Stämme, die man vorher in die einfach kanalisierten Bachläufe gerückt hatte, Richtung Tal geschwemmt. Einige dieser Weiher („Wooge“) verlanden nach und nach, einige sind verschwunden, nachdem die einfachen Dämme nicht mehr unterhalten wurden, andere sind noch da und werden teilweise für Forellenhaltung genutzt.

Aber insgesamt ist außer Rhein und Neckar selber nicht so viel Wasser hier herum - ein so schönes Badegewässer wie den Hallwiler See gibt es weit und breit nicht. Doch immerhin hat unser schäbiges, robustes Mannheim ein für eine Großstadt eher seltenes Freibad ohne betoniertes Becken, in einem aufgelassenen Baggersee, und sogar mit einigen Seerosen und Rohrkolben hinten am Damm.

Und immerhin: Wenn man mit der Tramlinie 6 von Mannheim nach Ludwigshafen über den Rhein fährt und über die grauen Hafenbecken mit den Möwen und die alten Güterhallen auf den Rhein schaut, kann man sich einen Moment lang vorstellen, dass da ganz hinten Rotterdam liegt und der Horizont ins Weite aufgeht.

  • Noch ein ganz kleines bissi Heimatkunde: Falls Ihr Euch hier umschaut und Euch jemand den Weg nach Fräänse erklärt, ist damit der Ort gemeint, der auf der Karte Freinsheim geschrieben wird. Interessanter wird es aber, wenn von Heddrum die Rede ist - dafür steht auf der Karte Hettenleidelheim. Das wurde angeblich so eingerichtet, um die Franzosen zu verwirren, die in den vergangenen Jahrhunderten die Gegend immer wieder einmal überfallen haben.

Aber seit in den Grundschulen erster Fremdsprachenunterricht gegeben wird, lernen einige Pälzer und Kurpälzer auch Deutsch.

Schöne Grüße

MM

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Guten Tag Ulrike,

dieser Gedankenaustausch über Weinstraße / Bergstraße ist sehr interessant – und das (hoffentlich) zu Euren Gunsten.

Es soll aber kein Wettbewerb werden zwischen den beiden Gegenden, schon gar nicht zwischen unserem www-Freund „Aprilfisch“ alias Blumepeder und mir.

Wir mögen die Gegend Weinstraße / Pfälzer Wald ebenfalls sehr und waren dort auch schon oft unterwegs (hauptsächlich in Sachen Wein), allerdings kann ich keine detaillierten Angaben dazu machen, die in Eurer Situation weiterhelfen würden.

Am ehesten fällt mir dort (außer dem erwähnten St. Martin) auch noch Deidesheim ein, das es wert ist sich anzusehen.

Rechtsrheinisch kam ja noch Schwetzingen ins Spiel – auch nicht zu verachten.

Aber zu Deinen Ausführungen weiter unten: Dielsberg ist nicht typisch für den Odenwald – für uns am „Nordende“ ist das „hinterer Odenwald“ und eigentlich vernachlässigbar.

Highlights im Odenwald sind Michelstadt, Erbach und mit Abstrichen Lindenfels und Neunkirchen; alle diese Städtchen aber nicht als Domizil zum Wohnen.

Nochmals: das ist eine sehr schwere Entscheidung.

Sehr gerne würde ich mich bei dir erkenntlich zeigen. In einer kleinen Form, als kleines :: Dankeschön. … mehr auf http://w-w-w.ms/a5fane

Das ist zwar sehr nett und aufmerksam von Dir, liebe Ulrike, aber hier im www-Forum geht es darum, sich gegenseitig zu helfen – und ich habe hier selbst schon oft Hilfe erhalten.
Das ist eine kostenlose (und unverbindliche) Sache – und dabei soll es bleiben.

Du kannst gerne weiterhin ganz ungeniert fragen (und auch Zweifel äußern), Du hast ja bemerkt, dass alles aufmerksam gelesen und darauf reagiert wird.

Herzliche Grüsse nach Luzern
Walter VB

Besten Dank für deine Empfehlung, ElaB! Wir schauen uns die Gegend sehr gerne an! Liebe Grüsse chusger

Besten Dank, Ralph, für deine Tipps! Liebe Grüsse chusger