Wo liegt der Unterschied zwischen Fin de Siêcle und dem Expressionismus?

Guten Tag Forum!

ICH BIN GERADE DABEI EINE HAUSARBEIT ZUR EPOCHE MODERNE ZU VERFASSEN.
INSBESONDERE GEHE ICH DABEI AUF FIN DE SIÊCLE UND DEN EXPRESSIONISMUS EIN.
DA SICH BEIDE SOWOHL IN SACHEN GESCHICHTLICHER HINTERGRUND UND DARAUS RESULTIERENDEM
PESSIMISTISCHEM GEDANKEN DECKEN, FRAGE ICH MICH NUN WORIN GENAU DER UNTERSCHIED LIEGT?

VIELEN DANK IM VORAUS! :wink:

ist das deswegen wirklich nötig die Leute anzuschreien? Oder brauchst Du eine neue Tastatur?

GROSSSCHREIBUNG IST COOL! SEINE HAUSARBEIT SCHREIBT ER AUCH GROSS! HURRA!

I. Ich würde sehr in Frage stellen, ob der „geschichtliche Hintergrund“ deckungsgleich ist. Natürlich gibt es eine gewisse zeitliche Überlappung, aber auch ein klares „Nacheinander“, das durch DEN Epochenbruch überhaupt getrennt ist, den Ersten Weltkrieg, nach dem nichts mehr war wie es vorher war. Da ist mehr Kluft als die paar Kalenderjährchen auszudrücken vermögen.

II. Der Hauptunterschied ist aus meiner Sicht der akzentuierte Ästhetizismus des FdS, der so im Expressionismus definitiv nicht vorkommt. Daran hängen Themen wie „soziales Engagement“, Pessimismus, Haltung zur Massengesellschaft des beginnenden 20. Jahrhunderts, Haltung zur zeitgenössisch so virulenten „Dekadenz“-Empfindung usw.

III. das mit den Majuskeln und dem Anschreien ,-)

Gruß
F.

Hi,

Ich verrate es dir nicht, ich gebe dir nur 2 Tipps:

  1. Werke angucken
  2. Mehr über die Stile lesen

Die franzi

Servus,

ist hier gar nicht so sehr gegeben: Die „Brücke“ wurde in Dresden 1905 ins Leben gerufen, und z.B. August Macke hat das Ende des Weltkriegs gar nicht mehr erlebt.

Dass man den deutschen Expressionismus ‚gefühlt‘ den 1920er Jahren zuordnet, hat wohl eher mit expressionistischer Literatur zu tun.

Eine Verwechslung mit Jugendstil dürfte dennoch ausgeschlossen sein :smile:

Schöne Grüße

MM

ohne klugscheißern zu wollen … selbst das ist anderthalb Jahrzehnte nach den Anfängen dessen, was als Fin de siecle bezeichnet wird (es wird ja ziemlich Heterogenes darunter subsumiert)

Insofern find ich meine Aussage „zeitliche Überlappung, aber auch klares ‚Nacheinander‘“ schon berechtigt als kritische Anregung an den UP, seine Prämisse von der „geschichtlichen Deckung“ zu überdenken.

Aber ist ja auch wurscht, der Fragesteller rührt sich offenbar eh nicht mehr :wink:

Gruß
F.

Wenigstens hat er voraus richtig geschrieben. Man kann nicht alles haben.