geplant ist, ab 2030 Benzin und Dieselmotoren in Autos zu verbieten. Ab dann also nur noch elektrisch.
Ein Einfamilienhaus ist mit einer Stromaufnahme von einem KW geplant. Wenn jetzt jeder in der Garage „nachtankt“, was dann?
Eine Zapfsäule hat ein „Energieäquivalent“ von 20 MW. Werden dann bei einer Autobahnraststätte mit 50 Stromzapfsäulen gleich die neuen Kraftwerke mit gebaut?
Es ist ohne weiteres möglich unseren Strombedarf komplett aus regenerativen Energien zu decken. Es ist ein bisserl wie mit Rohstoffen - sie sind in nahezu unbegrenzter Menge vorhanden.
Der Knackpunkt: Es kostet Geld.
Wo ein finanzieller Anreiz ist, ist auch ein Weg. Wenn der Bedarf erst einmal da ist, wird man auch Wege finden den Bedarf zu decken. Ich arbeite derzeit an Geothermiekraftwerken mit und auch da ist es vor allem eine Kostenfrage, welche die Entwicklung hemmt. Prinzipiell braucht man für so ein Kraftwerk 3-5 Jahre an Planungszeit
Wenn sich die Pläne konkretisieren, werden die Stromproduzenten so nach und nach aufwachen.
Eine Ladestation von Tesla hast Du schon mal persoenlich in Augenschein genommen? (Nur zu, gucken kost nix, naechstes Zwischenziel an der Autobahn.)
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und klick
So aehnlich wird es dann ueberall aussehen. Statt 4 Minuten Tanken stehen die Autos ne halbe Stunde rum, also nicht nur jedes Auto siebenmal so lange, sondern jeden Moment sieben mal soviele Autos gleichzeitig, die Tankstellen werden etwas mehr Flaeche benoetigen.
Den Strom sollte man aus Wind herstellen, oder Biogas. (Notfalls kann man stationaer Diesel verfeuern, Satire Ende.)
Gruss Helmut
wie das mit der Energiebilanz funktionierten soll, habe ich mich auch schon gefragt.
Aber das wird schon. - Wir haben ja Ökostrom aus Solar- und Windkraftanlagen.
Und wie sieht es mit den riesigen Baumaschinen, Baggern etc. aus? Bei denen kommt wohl Sauerstoff aus dem Auspuff. - Wenn man da ansetzen würde, solche Motoren weiter zu optimieren, machte das ein wenig mehr Sinn. Die reinen PKW machen einen geringen Prozentsatz an Feinstaub, CO2 usw. aus.
Falsch
Chademo Ladesaeulen haben 20 bis 100 KiloWatt, keine MegaWatt. https://de.wikipedia.org/wiki/CHAdeMO
Die staerksten Ladesaeulen von Tesla sollen bis 120 kW haben, und auch davon werden keine 2000 Stueck nebeneinander aufgestellt bis zu Deinen 20 MW.
auf ein Fahrzeug gerechnet schon, auf die Masse wieder nicht: In Deutschland gibt es rund 53 Mio Kraftfahrzeuge, davon sind 44 Mio PKW, 4 Mio Motorräder und gerade 3 Mio LKW (da sind dann auch schon die Baustellen-LKW drin). Bleiben also 2 Mio KFZ übrig für den ganzen Rest…
Falsch
1
Benzin, Diesel und Elektro sind nicht die einzigen Energietraeger in Autos. Da gibt es noch die Flotte der CNG Erdgas Autos. Und die LPG Autos, die allerdings auch Benzin verbrennen koennen. Ausserdem gibt es Alkohol als Antriebsenergie, Ethanol. Dazu Methanol ueber Brennstoffzelle.
2
Vielleicht geht man den Weg wie in Brasilien. Diesel-PKW sind verboten. reine Benzin-PKW ebenfalls, aber das macht nichts. Jedermann faehrt Flex-Fuel-PKW, oder reine Ethanol-PKW. Fahrzeuge mit Flex.Fuel-Technologie ekennen selbsttaetig, welches Gemisch grad im Tank mitgefuehrt wird an Benzin und Alkohol. Man kann meist beides oder eines beliebig nachtanken. wenn der Wagen von 0 bis 100 Prozent Ethanol-tauglich ist.
ein Grosserienhersteller in Brasilien ist VW.
3
Je nach den zu schaffenden Gesetzen koennte es sein, dass 2030 die REINEN Benzinautos verboten werden, aber nicht die Hybrid-Benzinautos. So dass ein heutiger Elektrowagen wie der BMW I3 weiterfahren darf mit seinem aktuellen Benzinmotor, der als Range Extender fuer die hunderte Kilometer Reichweite sorgt und auf Fernstrecken unbedingt benoetigt wird.
3a
Daraus folgert, man koennte unterscheiden in direkt vom Verbrenner angetriebene Autos, die verboten werden (nur als Neuwagen) und von Elektromotoren angetriebene Autos, die mit Range Extender beliebig Benzin oder Diesel verfeuern duerfen.
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Ausserdem ist 2030 weit weg. Die Politiker, die dann Entscheidungen treffen mit dem Wissen von 2029 sind noch lange nicht „am Ruder“. Keiner weiss welche lokale Koalition oder Weltexportsituation oder Arbeitsbeschaffungsstrategie 2029 angesagt ist.
Gruss Helmut
Es ist keine Ironie sondern das Statement eines Lagerstättenkundlers, der sich übrigens auch mit deutschen Lithium-Lagerstätten befasst hat
Letztlich existiert jedes Element nahezu überall. Es ist nur eine Frage, ob man es ökonomisch gewinnen kann. Derzeit ist das nicht der Fall. Deswegen bleiben weltweit sehr viele Vorkommen an Lithium und auch an seltenen Erden unangetastet. Im Augenblick ist es schlicht billiger das Zeug zu importieren, das heisst aber nicht, dass es nicht noch viele Vorkommen gibt.
Wer weiss, in ein paar Jahren freut sich Solarworld vielleicht, dass wir für sie eine der größten Deutschen Lithiumlagerstätten erkundet haben…
Aber selbst, wenn uns die Vorkommen ausgehen: Im Zweifel kann man das Zeug auch zurückgewinnen - auch hier gilt: Technisch machbar aber derzeit zu teuer. Am Ende hängt alles am Geld. Denn: Was wir nicht atomar verändern oder ins All schießen bleibt auf der Erde.
Je nachdem, welchen der Sätze man nimmt, wird es gar keine Verbrenner mehr geben, oder nur noch Gas- und ggf. Ethanol-Verbrenner.
Aber da steht auch, daß keine neuen Wagen mehr zugelassen werden sollen. Das heißt, die Umstellung erfolgt in den ca. 10 Jahren danach, und nicht plötzlich.
Der dicke P100D von Tesla kommt mit nem 11kW-Ladegerät daher. Optional gibt es ein 16,5kW-Ladegerät.
Aber so viel ist das nicht. Durchlauferhitzer fangen bei 18kW grade erst an, gehen bis zu 27kW.
Klar, nicht jeder Haushalt hat nen Durchlauferhitzer, und nicht alle duschen gleichzeitig. Andererseits werden auch nicht alle täglich nachtanken müssen. Wenn man das intelligent macht, können die E-Autos den Strom dann ziehen, wenn sonst nichts los ist, dann sollte das gehen. Ansonsten wird es noch mehr Kraftwerke und andere Investitionen geben müssen.
Interessant wird es eher bei Tankstellen, die jederzeit mit hoher Leistung laden können müssen. Da werden sicher einige dicke Leitungen gelegt werden müssen.
KW heisst Kelvin mal Watt und ist sinnlos.
kW in Worten kilo mal Watt ist eine Leistung und kein Strom.
Wenn dieses eine kiloWatt staendig im Haus verbraucht wuerde, waeren es 8600 kWh im Jahr kilo mal Watt mal Stunden. Der durchschnittliche Haushalt heute braucht 3500 kWh im Jahr. Du meinst eine Verdopplung ist fuer die Zukunft geplant? Durch Haushalt mit Elektroauto?