Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft?

Hallo,
der Urknall muß perfekt gewesen sein? Perfektion scheint jedoch im Menschenverständnis manchmal der Feind jeglicher Vernunft zu sein.
Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft? Physikalisch ist das wohl kaum erklärbar, es hat wohl mehr mit Erfahrungswerten zu tun, oder?
Und DOCH: agiert die Natur immer „vernünftig“.
Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft?
Da muss es doch eine Art "Weiche"geben, welche den Zug „da“-oder „dorthin“ lenkt?
Für Unvernunft gibt es wohl weitaus mehr Beispiele, als alles, was vernünftg zu sein scheint. Warum ist das so?
fragt mal Zottel

Hallo,

Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft?

schon in der Fragestellung.
Gruß VIKTOR

Hallo,

Ob etwas vernünftig oder unvernünftig ist, hängt von den zu Grunde gelegten Werten und Überzeugungen ab, ist also völlig subjektiv. Was für den einen vernünftig ist, ist für jemand anderen vielleicht unvernünftig. Deine Frage macht daher keinen Sinn, weil die „Grenze“ zwischen Vernunft und Unvernunft nichts allgemeingültiges ist, sondern von Person zu Person verschieden bewertet werden wird.

Und DOCH: agiert die Natur immer „vernünftig“.

Die „Natur“ hat keine Werte oder Überzeugungen, es macht schlicht keinen Sinn, bei irgendwelchen Ereignisse der Natur nach Vernunft oder Unvernunft zu fragen.

vg,
d.

Moin,

der Urknall muß perfekt gewesen sein?

muss er?
Leitest Du das von Leibniz ab?

Und DOCH: agiert die Natur immer „vernünftig“.

Wie kommst Du auf dieses dünne Brett?

Die Natur hat keine Absicht und auch keine Vorsehung. Sie ‚aggiert‘ ‚sinnlos‘

Gandalf

Hallo,

Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft?

genau da, wo der Mensch keinen Zugriff mehr hat!

Gruß
Paul

Hi,

der Urknall muß perfekt gewesen sein?

Wäre ein „nicht perfekter“ Urknall eine Fehlzündung? Ein Urknall ist ein Urknall.

Perfektion scheint
jedoch im Menschenverständnis manchmal der Feind jeglicher
Vernunft zu sein.

Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft? Physikalisch ist das
wohl kaum erklärbar, es hat wohl mehr mit Erfahrungswerten zu
tun, oder?

Perfektion ist eine Eigenschaft. Also es muss sich auf etwas beziehen.
Nur weil etwas rot ist, ist es ja auch nicht schlecht/gut.
Wenn meine Blut rot ist, ist dass gut, aber wenn mein weißes T-Shirt ein schönes rosa-rot in der Wäsche angenommen hat, dann ist rot nicht gut.
Perfektion existiert schon in der Welt. Ein Werkstück kann in eienr gewissen Toleranz gefertigt werden. Wenn es die Messungen aber genau einhalten, dann ist es perfekt, weil etwas so ist, wie es sein soll.
Es gibt aber auch Sachen, wo es keine Perfektion gibt, das beste Beispiel ist die „perfekte“ Frau oder die perfekte Sitzgelegenheit. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen. Der eine macht einen Stuhl, mit Lederbezug, der andere ein Sitzkissen, mit Luft gefüllt etc. .
Wo jetzt Vernunft und Unvernunft ist kann man also schwer abgrenzen durch den Begriff Perfektion.

Und DOCH: agiert die Natur immer „vernünftig“.

Natur wertet nicht, die Natur regelt nur. Oder sie „ist“ einfach. Ob es Vernünftig war, dass die Mamuts ausgestorben sind, weiss ich nicht, was ich aber weiss ist, dass die Natur ihr aussterben geregelt hat.

Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft?
Da muss es doch eine Art "Weiche"geben, welche den Zug
„da“-oder „dorthin“ lenkt?

Vernunft und Unvernunft ist vom Menschen definiert und jeder definiert es sich anders. Vernunft hat mehr mit Moral zu tun, was der Mensch selbst erschaffen hat. Er, der Mensch, kann diese Moral vernichten und jeden Mist machen und sagen „es war vernünftig“.

Für Unvernunft gibt es wohl weitaus mehr Beispiele, als alles,
was vernünftg zu sein scheint. Warum ist das so?

Die Wahrscheinlichkeit, Mist zu bauen, ist größer, als etwas richtig zu machen. Deswegen sagt der Mensch auch, dass viele Sachen unvernünftig sind und „nur ein paar“ vernündtig sind.

mfg,

Hanzo

Wodurch entstand die Unvernunft?
Hallo,

Unvernunft entsteht durch den Menschen.
Aber… war es vernünftig den Menschen zu erschaffen?

Die Natur erschafft, denkt aber nicht darüber nach. Macht also auch Fehler.
Andere Möglichkeit, es hatte einen Sinn den (un)vernünftigen Menschen zu erschaffen, der für uns aber noch nicht ersichtlich ist. Natur macht also, für uns nicht ersichtlich, keine Fehler.

Gruß
Roland

Hallo,

dies geht doch ganz einfach!
Zerlege dieses Wort in seine Bestandteile!
Un
Ver
nuft

Un=Gegenteil
Ver=Zeitwort (ohne klar definierten Anfang oder Ende)
nuft=Nymphe (Entwicklungsstadium)

Somit ist die VER-Nunft ein zeitlicher Raum, in dem die eigene Wahrnehmung und Erfahrung als korrekt erscheint!
Die UN-VER-NUFT ist somit ein zeitlicher Raum, in dem die eigene Wahrnehmung und Erfahrung nicht den Naturgesetzen folgt! Sie wird VER-RÜCKT!

Unvernunft kann somit nicht als Vorsatz gelten, wohl eher als Handeln ohne Erkenntniss!

VG René

Hallo Zottelbär,
Vernunft und Unvernunft splitten sich an vielen Stellen. Hier nur als Beispiel die Verkehrsampel:
Mit Vernunft bleibe ich bei rot stehen, mit Unvernunft fahre/gehe ich bei rot über die Straße.
Die Natur besitzt keine (erkennbare) Vernunft, den Urknall kann ich hier auch nicht vernünftig unterkriegen.
Und wie das Beispiel der Ampel zeigt, gibt es genau so viel Beispiele für Vernunft wie Unvernunft, wenn man sie nur ins Gegenteil verkehrt.

So sehe ich das jedenfalls.
Gruß
Castiglio

Hallo. Man kann „vernünftig“ arbeiten oder pfuschen

Moin,

der Urknall muß perfekt gewesen sein?

muss er?
Leitest Du das von Leibniz ab?

Und DOCH: agiert die Natur immer „vernünftig“.

Wie kommst Du auf dieses dünne Brett?

Die Natur hat keine Absicht und auch keine Vorsehung. Sie
‚aggiert‘ ‚sinnlos‘

Die Natur aggiert gar nicht, also auch nicht sinnlos. Ein Satz aus drei Wörtern von denen zwei durch Anführungszeichen relativiert sind, erscheint mir recht ‚sinnlos‘. :wink:

Gandalf

Hallo,
der Urknall muß perfekt gewesen sein? Perfektion scheint
jedoch im Menschenverständnis manchmal der Feind jeglicher
Vernunft zu sein.

Was hat der Urknall mit Vernunft zu tun? Was meinst Du mit Perfektion? Wieso scheint sie ein Feind jeglicher Vernunft zu sein?

Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft? Physikalisch ist das
wohl kaum erklärbar, es hat wohl mehr mit Erfahrungswerten zu
tun, oder?

Wenn Du von einem rein physikalischen Weltbild ausgehst, kannst Du die Vernunft komplett knicken, dann wäre sie nämlich nur Resultat aus Reizeinwirkungen.

Und DOCH: agiert die Natur immer „vernünftig“.
Wo splittet sich Vernunft und Unvernunft?

Es scheint so zu sein, dass Du den Alltagsbegriff von Vernunft und den philosophischen versuchst gegeneinander auszuspielen. Da frage ich mich natürlich, was das bringen soll? Die Natur aggiert überhaupt nicht. Sie macht rein gar nichts.

Da muss es doch eine Art "Weiche"geben, welche den Zug
„da“-oder „dorthin“ lenkt?

Die Vernunft selbst ist der Weichensteller. Nicht vernünftiges kann nicht gedacht werden und als Empirist, der Du zu sein scheinst, müsstest dann auch davon ausgehen, dass es es weder Vernunft noch Unvernunft gibt.

Für Unvernunft gibt es wohl weitaus mehr Beispiele, als alles,
was vernünftg zu sein scheint. Warum ist das so?
fragt mal Zottel

Was ist denn für Dich Unvernunft? Gibt es sowas überhaupt?