Weil es (mal wieder) grammatisch recht interessant ist, noch ein wenig Senf dazu.
Die Erklärungen von @Denker_a_D und @Der_Namenlose, daß es sich um einen (mit „und“ eingeleiteten) Hauptsatz handelt und der daß-Satz mit einem Komma abzuschließen ist, ist natürlich richtig. Aber ich meine, es ist etwas übersehen worden:
Zu welchem anderen Hauptsatz sollte dieser Teilsatz konjungiert sein? Antwort: Zu gar keinem. Eine Konstruktion etwa:
„Ich würde sagen, … …, und das werde ich auch sagen“
würde zwei selbständige Hauptsätze nebenordnen. Aber
„Ich würde sagen, … …, und das konnte ich nicht absagen“
wäre sinnentleerte Nebenordnung.
Der besagte Teilsatz ist vielmehr ein Attributsatz zum Akkusativobjekt „anderes“ im daß-Satz.
Adjektivisch formuliert würde er lauten:
„Ich würde sagen, daß ich etwas von mir aus nicht absagbares anderes vorhatte“
Als Relativsatz würde er lauten:
„Ich würde sagen, daß ich etwas anderes vorhatte, das ich (aber) nicht absagen konnte“
Und als Hauptsatz formuliert, wie vorgegeben, ist es eine Parenthese, und zwar zu „anderes“. Und diese könnte man auch mit Bindestrich schreiben.
„Ich würde sagen, daß ich etwas anderes vorhatte - und das konnte ich nicht absagen“
Oder mit Klammern:
„Ich würde sagen, daß ich etwas anderes vorhatte (und das konnte ich nicht absagen)“
Oder eben mit Komma, das zugleich den daß-Satz abschließt.
„Ich würde sagen, daß ich etwas anderes vorhatte, und das konnte ich nicht absagen“
Er ist also jedenfalls nicht dem Haupsatz „Ich würde sagen“ nebengeordnet, auch natürlich nicht dem daß-Satz untergeordnet, sondern er ist vielmehr ein Attribut zu dessen Akkusativobjekt,
Und somit: Das „und“ ist hier gar keine nebenordnende Konjunktion, sondern (es ist ja in allen Beispielen durch „aber“ ersetzbar) es spielt hier lediglich die Rolle einer Abtönungspartikel.
Gruß
Metapher