Hallo,
Deine Beispiele sind alles Dinge, die nicht an der Schule selbst geregelt werden können, z.B.
8 - 10 Klausuren in einer Woche
Es müssen zentrale Vorgaben her, die so etwas unterbinden (oder gibt es diese bereits? - dann bei der Schulleitung vorstellig werden)
Fächer/Stunden werden wegen Lehrermangels gestrichen
Die Schule muss besser mit Lehrern (= personell) ausgestattet werden
31 Schüler in einer Klasse mit nur 24 Sitzplätzen
Die Schule muss besser (= strukturell) ausgestattet werden
Lehrer die 2/3 des Unterrichts krank sind (jetzt schon im
6.Block!)
Die Schule muss besser mit Lehrern (= personell) ausgestattet werden (damit Vertretungsunterricht überhaupt möglich ist)
Lehrer die als „Fachkräfte“ eingesetzt werden, obwohl sie keinerlei Fachwissen haben
Die Schule muss besser mit Fachlehrern (= personell) ausgestattet werden
EDV-Klausuren müssen in „Schichtarbeit“ geschrieben werden, da
nicht genügend PCs vorhanden sind
Die Schule muss besser (= strukturell) ausgestattet werden
Dies sind, wie bereits oben gesagt, Dinge, die die Schulleitung nicht regeln kann, selbst wenn sie wollte. Sie will aber wahrscheinlich gar nicht. Denn: Es ändert sich nur etwas, wenn der Leidensdruck auf die Schüler (bzw. deren Eltern, wenn sie tatsächlich noch nicht volljährig sind) so groß ist, dass sie sich an die Schulverwaltung wenden. Erst dann bestehen Chancen darauf, dass auf einmal doch Geld da ist für eine bessere räumliche Ausstattung, PC, personelle Ausstattung. Nur weil Arbeitnehmer (Lehrer) über schlechte Arbeitsbedingungen (für sich selbst oder ihre Schüler) jammern, ändert ein Chef noch nichts daran. Da müssen sich erst die „Kunden“ (und bei einer Behörde: massiv) beschweren…
PS / OT:
(Und bei der nächsten Wahl machen wieder alle Parteien damit Werbung, dass sie das Bildungssystem stärken - wollen wir wetten?)