Moin,
wo gibt es diesen Begriff „Hirsel“ oder ist es „nur“ ein erfundendes Wort, ich habe es noch nie gehört.
Es tauchte im Kochbrett auf.
Noch lerne ich gerne dazu
LG Volker
Moin,
wo gibt es diesen Begriff „Hirsel“ oder ist es „nur“ ein erfundendes Wort, ich habe es noch nie gehört.
Es tauchte im Kochbrett auf.
Noch lerne ich gerne dazu
LG Volker
Moin, Volker,
das ist die preußische Varainte von Hiasl, das wiederum die Kurzform von Matthias. Warum der Hiasl in gewissen Umgebungen den Dorfdeppen geben muss, entzieht sich meiner Kenntnis, mir fällt da nur der Hias aus dem Musikantenstadl (die sind hoffentlich schon alle in Rente) ein.
Gruß Ralf
Moin Ralf,
das ist die preußische Varainte von Hiasl, das wiederum die
Kurzform von Matthias.
Danke für Deine Ausführung, ich werde beim Einbürgerungstest schlicht durchfallen
Es ist immer wieder schön, dass frau/mann hier Kuriositäten entdeckt.
Ein schönes WE und Gruß
Volker
Moin Ralf
das ist die preußische Varainte von Hiasl, das wiederum die
Kurzform von Matthias. Warum der Hiasl in gewissen Umgebungen
den Dorfdeppen geben muss, entzieht sich meiner Kenntnis, mir
fällt da nur der Hias aus dem Musikantenstadl (die sind
hoffentlich schon alle in Rente) ein.
Vielleicht aber auch deshalb?
http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_%28Apostel%29
Gruß
M.
Hallo!
das ist die preußische Varainte von Hiasl, das wiederum die
Kurzform von Matthias.
Eine andere preußische Variante ist der Hänsel mit dem Verb hänseln, dem Pendant zum bair. hiasln.
(Jetzt schwäzzet die SWR-Gucker natürlich wieder vom Bürgermeister und dem …)
Warum der Hiasl in gewissen Umgebungen
den Dorfdeppen geben muss, entzieht sich meiner Kenntnis, mir
fällt da nur der Hias aus dem Musikantenstadl (die sind
hoffentlich schon alle in Rente) ein.
Das hoffe ich mit dir. Aber es muss schon älter sein: Der Schmeller kennt’s und der Grimm auch (und dem sein Bd. 10 „h-juzen“ ist aus 1877, die Belege sind sicher noch viel älter).
Ungeklärt ist aber immer noch die Wendung im Titel „Wo zum Hirsel/Hiasl …?“
Ich könnte mir da nur ein Wirtshaus „Zum Boarischen Hiasl“ vorstellen, so in der Gegend des Matthias Klostermayr.
Schönen Gruß!
H.
Danke
Moin,
ganz herzlichen Dank an euch, ein schönes WE, ich habe wieder etwas gelernt.
LG Volker
Servus, H.,
Ungeklärt ist aber immer noch die Wendung im Titel „Wo zum
Hirsel/Hiasl …?“
vom Deibel über den Geier und den Henker ist es nicht weit zum Hiasl.
Viele Redewendungen tauchen gelegentlich im neuen Gewand auf, weil der Sprecher sie nicht verstanden oder sich verhört hat oder halt kreativ sein möchte. Weniges setzt sich durch, das sind dann schon besondere Blödheiten wie der Hingucker.
Gruß Ralf
Hallo!
das ist die preußische Varainte von Hiasl, das wiederum die
Kurzform von Matthias.Eine andere preußische Variante ist der Hänsel mit dem Verb
hänseln , dem Pendant zum bair. hiasln.
Hallo Hannes,
hiasln hab ich mein Leben noch nicht gehört, wo hast Du das her?
Grüße,
Manfred
Grüß dich!
hiasln hab ich mein Leben noch nicht gehört
Man hört es noch, so in dem Sinn eines etwas hinterfotzigen Auf-den-Arm-Nehmens.
wo hast Du das
her?
Wie gesagt: gehört. Gelesen auch; vgl.
Schmeller s. v. Hiesel: „hieseln Einen, ihn als dummen Menschen behandeln, zum Besten haben“,
und unter Verweis auf Schmeller auch
Grimm s. v. Hiesel: „… woraus sich sogar ein verbum hieseln, als dummen menschen behandeln, aufziehen, entwickelt.“
Schönen Gruß!
H.
Danke!
Hallo,
vielleicht geht die Redewendung ja auf einen dieser beiden bayrischen Kultfiguren
zurück.
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChlhiasl
http://de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Knei%C3%9Fl
Gruß
Heidi