Hallo ad!astra
Ich bin Leitz Fan, aber mit Zeiss kenne ich mich auch ein bischen aus.
Es scheint sich um ein Messmikroskop für den Kontrollbereich in der Produktion zu handeln.
Dafür spricht zunächst die einstellbare Arbeitshöhe der Fokussierung.
Am Okulartubus scheint eine einstellbare Messskale eingespiegelt zu sein.
Da 2 Objektive mit einem Winkel von 90° auf die Objektoberfläche gerichtet sind, die mit einem Tubus zur optischen Koppelung (Beleuchtung?) verbunden sind dient es wahrscheinlich zur Überprüfung von bearbeiteten Oberflächen.
Senkrecht nach oben geht -parallel zur Lampenfassung- ein weiterer Tubus. Wenn der nicht mit einem Deckel verschlossen ist, mach das ganz schnell!, sonst verstaubt die der offenbar vorhandene Kameratubus.
Ich tippe auf ein Messgerät zur Überprüfung der Oberflächenrauhigkeit rsp. Reflesionsfähigkeit von mechanisch uoder elektochemisch bearbeiteten Oberflächen.
Wenn Du an dem schönen Stück eine Seriennummer, resp. Teilebezeichnung finden solltest, so rufe einfach bei Zeiss an und hangele Dich zum Archiv oder zum Kustos der Werkssammlung durch.
bei Leitz sind die sehr nett und helfen gerne weiter, ich glaube, bei Zeiss wird es genauso sein.
Du solltest allerdings rauskriegen, wo die Mutterwekstatt liegt, in Oberkochen oder im Stammwerk in Jena.
Verrat mir mal, was das wirklich ist und wie weit ich daneben gelegen habe, ich lerne gerne dazu. Das kann auch auf meiner privaten e-mail Adresse sein. Ich lerne gerne dazu!
Gruß Olschi