Hallo,
ich habe die rechte vordere Radkastenabdeckung meiner A-Klasse beschädigt und würde das Teil gerne selbst besorgen und dem Mechaniker im Dort zur Reparatur vorbeibringen. Leider finde ich das Teil nirgends.
Kann mir jemand helfen und mitteilen, woher ich das Teil bekomme?
VIelen Dank schon im Voraus für eure Hilfe
Viele Grüße
Rob
Finde heraus, ob es in deiner Nähe einen Autoschrotthändler oder Autoschrottverwerter gibt. Der könnte so was haben.
Ich würde zur Mercedes-Niederlassung gehen.
Gruß Michael
Hallo!
Mit Mercedes A-Klasse und Radkastenabdeckung ist das gesuchte Teil nicht eindeutig beschrieben. So kann man vorgehen, wenn man das benötigte Teil eigenhändig einem als Ersatzteilträger dienenden, augenscheinlich identischen Fahrzeug z. B. beim Autoverwerter entnimmt. In allen anderen Fällen braucht man die Teilenummer. Manchmal kann man sie dem vorhandenen Altteil entnehmen. Wenn nicht, läuft die Suche nach dem immer gleichen Schema in 2 Schritten ab, unabhängig davon, ob man ein Originalteil oder den Nachbau eines anderen Anbieters erwerben möchte:
Man braucht die 17-stellige Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN). Sie steht im Fahrzeugbrief/in der Zulassungsbescheinigung in Zeile E sowie auf diversen Schildern am Fahrzeug.
Die FIN trägt man in die Suchmaske der Ersatzteilliste des Herstellers ein. So macht 's die Kfz-Werkstatt. Auch jeder Schrauber, der für sein Auto Ersatzteile braucht, besitzt die entsprechende CD und geht so vor, um an die Teilenummer des gesuchten Fahrzeugteils zu kommen. Mit der Teilenummer können einschlägige Händler/Online-Händler etwas anfangen.
Die Ersatzteillisten-Datenträger sind zuweilen schwer beschaffbar. Hersteller und DB-Werkstätten geben sie nicht her, werden eher behaupten, es gäbe sie nicht und die Informationen seien nur online für Berechtigte verfügbar. Ist aber Unsinn. Natürlich sind die Sachen verfügbar, kosten aber Geld. Für ältere Fahrzeugtypen gibt es mehrbändige Werkstatthandbücher und/oder Unterlagen auf Mikrofiche und für Fahrzeuge seit etwa den 90ern gibt es die Unterlagen auf CD. Je nach Fahrzeugtyp muss man einige Zehner bis einige Hunderter anlegen und sich bewusst sein, dass es sich um einen Markt handelt, bei dem die Datenträger vom Fahrzeughersteller durchweg nicht für Endverbraucher in Verkehr gebracht wurden. Teils sind es illegale Kopien und teils Sachen, die unter einem aktuellem Betriebssystem mit aktueller Datumseinstellung des Rechners nicht lauffähig sind. Macht aber nichts, weil ein Schrauber ohnehin einen Laptop für die OBD-Schnittstelle des Autos abgestellt hat, mit passendem Betriebssystem (z. B. Win XP) und passend eingestelltem Datum.
Gruß
Wolfgang