Woher kommt das Wort ficken?

Darf man das überhaupt hier so ausschreiben?

Guten Morgen erst mal!

Auf Grundlage meiner Frage im Brett L&L ergab sich diese Fragestellung. Fickerig heißt ja sowas wie nervös. Dann wurde abgeleitet, wenn das so etwas bedeutet, müßte das Wort ficken doch auch eigentlich etwas mit nervös sein zu tun haben oder?

Was denkt ihr?

Gruß
Yvonne

MOD: Titel archivtauglich gemacht

f.cken?

Darf man das überhaupt hier so ausschreiben?

Nein, natürlich nicht! Wir sind als Bildungsbürger bekanntermaßen sehr prüde hier !

Das Wort hat weniger mit nervös, als mit schneller Bewegung, die ein Symptom von Nervösität sein kann, zu tun.

Kluge sagt dazu recht ausführlich:

_ ficken

schwaches Verb Standardwortschatz tabutabuisiert>/U> (11. Jh.)Stammwort. Da Belege für ein Wort mit der Bedeutung „koitieren“ in der frühen Literatur nicht zu erwarten sind, läßt sich der Zusammenhang mit gleich- und ähnlichlautenden Wörtern schwer oder gar nicht bestimmen.

Für den Vergleich in Frage kommen zunächst Verben mit der Bedeutung „reiben, hin- und herfahren“ (ficken, facken, fucken, fickfacken, Faxen). Bei ihnen ist aber durchaus nicht sicher, ob sie den Ausgangspunkt für das obszöne Wort bilden oder nicht umgekehrt Kraftwörter sind, die von der obszönen Bedeutung ausgehen oder überhaupt eine andere Herkunft haben.
Auf höheres Alter des obszönen Wortes weist immerhin gleichbedeutendes ne. fuck, das im Falle eines Zusammenhangs den Vokalismus auf -u- festlegen würde (mit nhd. i als Entrundung von ü). Darauf könnte eine vereinzelte, nachgetragene Glosse des 11. Jhs. weisen: vita-vuchut zu dum spurca mendicat stupra „wenn er um schmutzige Hurereien bettelt“ (Gl. 2,433,24).
Vokalvariation und damit nur indirekte Verwandtschaft ist bei einem Wort dieser Art aber nicht ausgeschlossen. Da es sich bei -ck- um eine Intensiv-Gemination handeln muß, läßt sich bei einer Rückführung auf den Vokal -u- weiter vögeln anschließen, was eine Lautform g. *fug- voraussetzen würde. So auch gleichbedeutendes nndl. fokken (nicht hochsprachlich), zu dessen lautlichen und semantischen Varianten Stoett zu vergleichen ist (zur Weiterentwicklung zu „necken, aufziehen“ s. foppen und fuchsen), norw. fukka, schw. fokka (gleicher Bedeutung, beide selten, mundartlich und spät).

Weiter sehr wahrscheinlich zu ig. *peuk-/peug- „stechen, stoßen“, z.B. in l. pungere „stechen, stoßen, eindringen“ (Fichte, Faust, Punkt), dazu l. pugnus, gr. pygne „Faust“ (= Kampfhand, mit vorgestrecktem, stechendem Mittelfinger) und nhd. Faust, ndd. fuck „Stoß“, fucken „stoßen“. Die obszöne Redewendung Fick dich ins Knie hat nur assoziationsweise mit diesem Verb zu tun. Für sie ist auszugehen von Kniefiez, -fix, -ficker „Geizhals“, dann auch Knie ficken „geizig sein“. Rosenfeld zitiert Er fickt sich lieber ins Knie als etwas abzugeben. Auf diesen weitergebildeten Stufen ist das Verb vermutlich schon mit der obszönen Bedeutung assoziiert worden. abgefuckt.

Weise, O. ZDW 3 (1902), 243f.;
Sperber, H. Imago 1 (1912), 414, 435f.;
Stoett, F. A. TNTL 36 (1917), 61-66;
Ochs, E. NPhM 22 (1921), 124;
Celander, H. Göteborgs Högskolas Orsskrift 31 (1925), 112-117;
Read, A. W. ASp 9 (1934), 264-278;
Rosenfeld, H.-F. BGDSL-H 78 (1956), 409;
Shipley, J. T. Maledicta 1 (1977), 23-29;
Whallon, W. NPhM 88 (1987), 35-37;
Lass, R. Diachronica 12 (1995), 99-111;
Schwarz, H. ZDPh 119 (2000), 40329. west- und nordgermanisch ix

fickfacken
sw Faxen, ficken.

Faxen
Substantiv Plural „Narrheiten“ std.Standardwortschatz stilistisch (17. Jh.)Stammwort. Älter ist für „(unruhig und meist nutzlos) hin- und herbewegen“ fickfacken, mit Fickesfacken „Possen“, aus dem Fackes, Facks abgelöst sein kann. Auch einfaches ficken, facken, fucken für „hin- und herbewegen“, Fickmühle „Zwickmühle“ u.ä. Wenn die Form mit Vokalwechsel die älteste ist, kann eine Lautgebärde vorliegen. Ein Ausgangspunkt von dem obszönen ficken ist aber denkbar und durch Parallelen zu stützen. S. auch fackeln, Federfuchser, Fex, ficken.
Lasch (1928), 198f.;
Röhrich 1 (1991), 422. deutsch_

Hättste das gedacht?

Gruß Fritz

ganz harmloses Verb
In einigen Regionen der Schweiz braucht man
«figgen» (etwas weicherer Konsonnant als ficken)
ohne obszöne Konnotation für reibende,
schleifende Bewegungen.
Ich erinnere mich, wie mir ein höchst
«anständiger Bildungsbürger» ohne dabei rot zu
werden oder zu grinsen erzählte, dass seine
Pneus am Auto einseitig «abgfigged» seien.
Rolf

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Hallo !

Warum nicht?

Bei uns gibt es eine Familie „von Ficken“ und eine „bürgerliche“ „Ficken“.

Das Wort hat dann wohl eine ganz harmlose Herkunft.
mfgConrad

Da
Belege für ein Wort mit der Bedeutung „koitieren“ in der
frühen Literatur nicht zu erwarten sind, läßt sich der
Zusammenhang mit gleich- und ähnlichlautenden Wörtern schwer
oder gar nicht bestimmen.

Servus, Fritz:smile:
Ob sich das deutsche und das lateinische *ficken* etymologisch irgendwann mal gekreuzt und/oder vereint hat?
neben der von Kluge beschriebenen etymologie kennen wir alle wohl noch eine zusätzliche, mir durchaus auch plausibel erscheinende, die sich vom Wort „Fica - die Feige“ herleitet. Die Feige (das feigenblatt) war schon in der Mythologie ein Symbol für das weibliche Geschlecht, die Bibel spricht vom „Feigen“-blatt als dem lendenschurz von Adam und Eva, die Römer verwendeten das wort angeblich nur *eindeutig*, Ishtar erschien in der gestalt eines feigenbaums und bis heute verwenden die Italiener die „manu in fica“ als obszöne geste des fickens. dazu auch:
Feige, F., Feige‹, mhd. vóge, F., Feige‹,
ahd. fóga (E. 8. Jh.), F., Feige‹, as. fóga,
F., Feige‹, Lw. (über galloroman. oder it.
Zwischenstufen) sp ätlat. fica, lat. ficus, M.,
Feige, Feigenbaum, Lw. aus unbekannter
Sprache, s. Ohr-
http://www.koeblergerhard.de/der/DERF.pdf

könnten die zwei mal was miteinander gehabt haben? *g*
fragt sich jenny

Das, beste Jenny,

könnten die zwei mal was miteinander gehabt haben?

Ohne *g*, sondern ernsthaft!

ist ein lange schon von mir gehegter Verdacht.
Wobei nicht das sexuelle Element die erste Rolle gespielt haben könnte, sondern die schiere Öbszönität, die beleidigende Schweinerei.

So habe ich einen Bericht - frag mich bitte nicht, wo? - gelesen, nach dem Friedrich I. Barbarossa, die Bürger von Mailand nach der Eroberung der Stadt gezwungen haben soll, eine Feige aus dem Hintereingang eines Esels mit dem Mund herauszunehmen und wieder reinzustecken. Und das vom Obersten Podesta bis zum kleinsten Spießbürger.

Der Gleichklang des Verbs „ficken“ und des sexuell gewordenen Symbols der Feige dürfte / könnte bei der Bedeutungsentwicklung des Verbs mitgewirkt haben.
Aber Belege dazu fehlen.

Gruß Fritz

‚ficken‘ nach Grimm
Und die Gebrüder Grimm schreiben in ihrem deutschen Wörterbuch:

FICKEN, fricare, ein wort, dessen ahd. und mhd. keine spur erscheint, sie taucht aber in der mundart eines stücks von Karlmeinet auf:

we hei mit sime helme
geink ficken in dem melme.
79, 44;

den schilt hei vur sich druckede,
mit sporen hei do vickede
dat rabi? (mhd. ravît).
119, 51,

wo BARTSCH s. 342 dem reim gemäsz ruckede lesen will, bei ficken in dem melme liesze sich freilich an fr. ficher, mhd. fischieren denken, so dasz in beiden belegen noch unsicherheit obwaltet. deutlicher sind nhd. stellen: z?m vierden wirstu sehen rechte und billiche haltung seiner gelider, so er steet, das er nit fick (scharre, kratze) an den füszen, so er sitzt, das er nit auf den ellenbogen lige, und so er ligt, das er seine gelider ordenlich haltet, so er redt, das er nit mit den füszen tritt oder mit der hand umb sich schlacht. KEISERSBERG

Bd. 3, Sp. 1618

schif der pen. 30d; in den nüwen sch?en get man gar übel, sie zerficken einem die füsz. bilger 90a; welcher wil uber feld gon, der sol l?gen, das er die sch? vor acht tagen oder lenger hab getragen, denn ist g?t darin gon, sonst ficken sie im blotern (reiben blattern, blasen). 93b; indem sie sich bewegen, mit den hufen der füesze daran reiben und ficken. UFFENBACH 1, 169; dies pulfer heilt die geschwär, item wo einen die schuch geficket. FORER 52a; schäden aus ficken und reiben empfangen. WIRSUNG 298. aus den glossaren ergibt sich: ficken fricare, wider aufficken refricare, hinein ficken infricare, wol ficken perfricare, z?mal ficken, confricare. DASYPODIUS 327b; fricare, kratzen, riben, jucken, ficken. FRISIUS 585a; perfricare vast ficken. 979b; ficken, vast ficken, fricare, defricare. MAALER 135d und danach HENISCH 1093; figgen, fieggen, reiben, hin und her rutschen. STALDER 1, 368; fegga, figga, riba. TOBLER 179a; dhosa feggid mi, dasz i of (auf, ofne haut, wunde haut) öberchomm; an etwas ficken, figken, reiben, ein thier mit der ruthe, peitsche ficken, ihm einen kurzen streich versetzen, mit den augen ficken, die augenlider schnell auf und ab bewegen (zwicken, zwinken, zwinkern). SCHMELLER 1, 510; auf dem stuhl herum ficken, hin und her fahren, das kleid verficken, abwetzen, sich am fusz, an der hand aufficken, aufreiben. HÖFER 1, 214;

lieb mich nicht anders wie ich dich,
wenn ich dich kreb, so fick du mich.
EYRING 2, 107,

ein dienst ist des andern werth, wenn ich dich kraue (krieble), so sollst du mich kratzen. die allgemein bestehende obscene bedeutung von ficken futuere bezeugt schon MICH. LINDENERS rastbüchlein 1558 a 7. auch engl. fuck (in den wbb. meist ausgelassen). vgl. fiedeln.
Kaum zu glauben ist, dasz ein in den letzten drei oder vier jahrhunderten feststehender und in das volk gedrungner ausdruck früher sollte ungekannt gewesen sein, wenn auch das zeugnis aus Karlmeinet bestritten werden kann. von fricare, mit getilgtem r, wird man ficken nicht herleiten, auch nicht von figere, it. ficcare, fr. ficher, beidemal gebräche lautverschiebung, die sich darböte, wenn man auf piccare, piquer zurückgienge, weil der vorstellung des stechens, stoszens die des reibens nahe liegt. noch besser denkt man aber an fegen, schön reiben (sp. 1412), das auch hin und her fahren, wischen bedeutet und an fahen gemahnt, gleich dem folgenden fickfack, vgl. ficke, ohrfeige, ohrfege, wobei auch TOBLERS fegga für figga zu erwägen ist. hier sei noch das engl. fidge und fidget erwähnt, welche sich zu ficken, wie edge zu ecke, bridge zu brücke verhalten. selbst fechten scheint anzurühren: das figget mich nicht, was figget dich das? STALDER 1, 368; das fickt mich an. SCHM. 1, 510 statt ficht, wie MAALER 135d schreibt: die liebe ficht mich an, appetit me amor. vgl. fatschen, fitschen, futschen und fitzen.

Gruß,
Christiane

schwedisch
Hi!

Lustigerweise heißt im schwedischen
knulla auf dt. ficken. Aber
ficka auf dt. Tasche.

(www.ficktelefon.se)

Gruß
Gerald

Hallo alle,

die Herkunft von hin- und herbewegen, reiben zeigt sich auch in der Bedeutung, in
der mein Vater das Wort gebraucht hat: „Ich muss mir eine neue Jacke kaufen, die
alte ist am Ärmel schon ganz abgefickt“:

Gruß
Bolo2L

italienisch, norwegisch (fast off topic)
Hallo

Wen’s interessiert: fica ist ital. Moese und fecondare heisst
befruchten. Beides klingt etwas nach ficken. Und das norwegische Wort
foedsel heisst Geburt, leicht zu merken, wenn man daran denkt, wo die
Kinder rauskommen. Aber so weit ich weiss, sind diese Aehnlichkeiten
zufaellig.

Gruss, Tychi

Tasche

Aber
ficka auf dt. Tasche.

„Ficke“ wurde früher auch im Deutschen in der Bedeutung „Tasche, Säcklein“ verwendet. Für die, die sich nochmal einen längeren Text der Brüder Grimm antun wollen:

"FICKE, f. crumena, loculus, tasche, säcklein, mlat. ficacium (DUCANGE 3, 278c). noch nicht bei HENISCH, zuerst bei SCHOTTELIUS 1350 fikke und STIELER 482 ficke, seit der zweiten hälfte des 17 jh. bei den schriftstellern (kaum oberdeutschen) häufig genug nicht nnl., aber nd. (SCHAMBACH 269b), schw. ficka, dän. fikke begegnete es früher, so liesze es sich zu ags. pocca, poha, engl pouch, pocket, fr. poche, isl. poki (vgl. posi, schw. påse, dän pose) halten, die sämtlich pera ausdrücken. aus ficken reiben, insofern man durch häufiges eingreifen, einschieben die tasche riebe, ist es kaum entsprungen; eher darf an fach, schubfach (sp. 1221, 9) gedacht werden, s. hernach fickfack.
einen in die ficke (den sack) stecken können (ihm überlegen sein). SAM. MÜLLER chron. von Sangerhausen s. 200; den kindern dienet nicht, wann sie noch jung sind, dasz sie die ficken oder schiebsäcke immer voll geld haben. SCRIVER seelensch. 1, 327; bald zoge er einen puffer aus der ficke. WEISE erzn. 204, zog Stolbio eine neue comödien aus der ficken dieselbige abzuschreiben. pol. stockf. 91; seines briefes in der ficken vergasz er gänzlich. 118; nahme der schatzkrämerin vor dem schlosse all ihr geld aus der ficke. Jucundiss. 89; er selbst zoge eine halbe knackwurst aus der ficke hervor. 128; zoge unter währender arbeit ein dröglgeiglein hervor aus der ficke. 158; er stecket das geld in seine ficke, pecuniam ingerit loculis suis. STIELER 482; einem die ficke lausen, emungere aliquem argento; wenn der schneider sein bügeleisen nicht in der ficke hat. Felsenb. 2, 432; weswegen denn meine schwester

Bd. 3, Sp. 1617

einen holländischen gulden aus der ficke zohe. 3, 7; unter der zeit aber hätte sie eine bleifeder aus der ficke gezogen und einige zeilen auf ein blättchen papier geschrieben. irrg. d. l. 13; mittlerweile zog Thalberg zwei venetianische dukaten aus seiner ficke und druckte sie dem alten in die hand. 143; so schüttete ich den toback in meine beiden westenficken. Leipz. avant. 1, 42;

er grif wol zehnmal in die ficken
und guckte nach der taschenuhr.
GÜNTHER 166;

und wenn ich ohngefehr ein maul voll götter fieng,
so rast ich voller lust, und zog bei solchem glücke
auf zwei quart Milius zwölf groschen aus der ficke.
376;

zerreiszt die misgunst ihr (d. i. sich) hierüber gleich die ficke,
so bleibet dennoch nicht mit seiner pflicht zurücke.
415;

die ficken musten voller band, das maul voll zimmt und zucker stecken.
430;

gleich hatt ich äpfel in den ficken,
husch! zog ich einen apfel vor,
puf hatt er einen an das ohr
und wieder einen auf dem rücken.
WEISZE kom. op. 3, 6;

so lag das beil da grosz und breit,
und er steckts in die ficken.
CLAUDIUS 7, 64;

ich hatte zwar noch ein endchen taback in der ficke. WIELAND 15, 129; mein dukaten reisegeld war schon dünn wie ein laub worden, sonst hatt ich keinen heller in der ficke. der a. m. im Tockenb. 156; ich hab meines Suschens ficke durchsucht. LENZ 1, 156; ob die hand, die ich fühle, mir etwas in den hut werfen oder aus der ficke ziehen will. LICHTENBERG 3, 108; nu, ihr leute, meine bulle (flasche) ist leer, und meine ficke auch. GOTTER der jahrmarkt 6;

tritt weihnacht wieder einmal in das land,
dann strotzt von geld mir die ficke.
VOSS mus. alm. 1798 s. 199;

du aber brennst
ihm überm kopf das haus zusammen, während er
das schreiben trägt in seiner ficke heiligthum.
PLATEN 301b.

das wort klingt uns heute gemein und kann nur in nachlässigem, komischem stil gelten. GÖTHE und SCHILLER haben es nie gesetzt."

Grüße,
Christiane

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Hallo Rolf!
Parallele dazu: Wichsen. Meinte ursprünglich hin und her reiben. Ist der Begriff Schuhwichse noch geläufig? Gleicher Ursprung. Abgeleitet davon der bayerische Begriff „jmd. etw. naufwichsen“, will heissen „jmd.etw. andrehen“.

VG
Christian

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Hallo

Wen’s interessiert: fica ist ital. Moese

fica ist im italienischen eigentlich die Feige (also die Frucht des Feigenbaumes), wenn du aber mal eine reife Feige öffnest, weiß du warum „fica“ als Bezeichnung für das weibliche Geschlechtsorgan verwendet wird.

Gerhard

da bin ich aber froh…
Hi.

Wen’s interessiert: fica ist ital. Moese

fica ist im italienischen eigentlich die Feige (also die
Frucht des Feigenbaumes), wenn du aber mal eine reife Feige
öffnest, weiß du warum „fica“ als Bezeichnung für das
weibliche Geschlechtsorgan verwendet wird.

Wenn es gestimmt hätte, dass ‚fica‘ im Italienischen tatsächlich ‚nur‘ ‚Moese‘ bedeutet, dann müssten mich ja Italiener, die mich portugiesisch sprechen hören nur wundern. Denn im Portugiesischen gibt es ein ‚Onde fica…‘, das ‚Wo befindet sich…‘ bedeutet. Für Italiener hieße es ‚Damit die Moese…‘

:wink:

☼ Markuss ☼

Hallo euch allen,

jetzt raucht mir aber ganz schön der Kopf. Vielen Dank für die Antworten. Es ist sehr interessant, mal die Herkunft mancher Wörter zu ergründen.

Liebe Grüße
Yvonne

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