Woher kommt der name 'Tram' Trambahn

Grüß Dich Hannes,
ja, es gibt da schon manche Speiskarten wo’s einem direkt graust (Pseudobairisch). Das hat aber nichts mit dem traditionellen bairischen Verabschiedungsgruß zu tun.
Ihr könnts mich gern aufklären was euerer Meinung nach nicht gepasst hat oder grausiges Bairisch ist …
Hawe d’Ehre,
Roland

Hallo, nochmal,

sondern die gegebene unterstreicht:

ich wollte nicht an dir zweifeln!

Tatsächlich habe ich keine Frage gestellt, sondern irgendwie geglaubt, die ergäbe sich von selbst:smile:

Hätte ich, bezöge sie sich auf diese Passage:

Das Griech. θράμβη bedeutet gleichfalls einen Balken, und macht den Übergang in das Latein. Trabs aus.
Zitat aus oben verlinktem Artikel:

Da ich des Griechischen leider nicht mächtig bin und mir nur mit zusammengesuchten Buchstaben ein klein wenig helfen kann, erhoffe ich einige Auskunft darüber, wie sich das etymologisch via trabs, tabis (das mir bekannt ist) zu Mnd. trame verknüpfen könnte.

Herzlichen Gruß, Maresa

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Ei Hallo,

Tatsächlich habe ich keine Frage gestellt, sondern irgendwie
geglaubt, die ergäbe sich von selbst:smile:

ja, so geht es mir auch öfter einmal. Aber wenn man schwätzt mit die Leut, wird das deutlicher - und es gibt dann herich auch weniger Kriege.

Das Griech. θράμβη bedeutet gleichfalls einen Balken, und
macht den Übergang in das Latein. Trabs aus.

In lateinischer Umschrift wäre das Thrámbä (das „ä“ steht für ein langes „e“). Was genau mit dem „Übergang“ gemeint ist, d.h. ob es sonst noch analoge Änderungen von Lauten zwischen Griechisch und Latein gibt, weiß ich nicht.

Mich hätte es allerdings auch nicht wunder genommen, wenn beim Kluge etwas von einer möglichen indogermanischen Wurzel „tr-“ zu lesen wäre; der mag diese Wurzeln, die man fast bloß spekulativ erschließen kann, recht gerne. Auf diese Weise ließe sich dann noch die Treppe in die Familie aufnehmen, zu der der Kluge berichtet, die ältere Hauptbedeutung sei (noch bis Luther) eine einzelne Stufe oder Schwelle - also auch ein längliches Stück Holz. Und natürlich auch das (wohl nur noch im oberdeutschen Raum gebräuchliche) Trumm, das der Kluge allerdings als _End_stück von Holz mit dem lateinischen Terminus in Verbindung bringt.

Ach, und von dort aus ließe sich ein volksethymologischer Bogen zurück zum Ausgangspunkt schlagen, wenn wir schon dabei sind (aber dass mir das nachher niemand zitiert, mit Berufung auf „im Internet steht aber, dass…“!): Es ist ja lange Zeit ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Trambahn und Eisenbahn gewesen, dass bei der Trambahn auf einem Schild an der Vorderseite die Endstation (= terminus) angezeigt wurde, aber bei der Eisenbahn bloß an der Seite der Wagen, und auch das erst später. So dass die Tram eindeutig vom lat. terminus abzuleiten ist und, wenn sie nicht aus dem Englischen ins Deutsche gelangt wäre, eigentlich Trummbahn hieße. q.e.d.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Ei, so liebe ich das wewewe:smile:

Vielen Dank, Blumepeder.
Herzlichen Gruß, Maresa