Woher kommt 'Sei kein Frosch'

Hallo,

ich bin die ganze Zeit am rätseln, was jemand mit „sei kein Frosch“ sagen will!

Mich würde die komplette Bedeutung interessieren, wo es herkommt usw.

Scheint in den 80er ein gängiges Wort gewesen zu sein!

ich bin die ganze Zeit am rätseln, was jemand mit „sei kein
Frosch“ sagen will!

Scheint in den 80er ein gängiges Wort gewesen zu sein!

Hallo,

ich kenne das aus einem Werbeslogan: „Sei kein Frosch, geh zu Fröschl“.

(Dabei handelt es sich um http://www.froeschl.de/shop?0000000000000004000e2b7c…)

Gruß
Kreszenz

Hallo,

„Sei kein Frosch!“

bedeutet: Sei nicht feige! Hab keine Angst! Ziere dich nicht! Geniere dich nicht!

Scheint in den 80er ein gängiges Wort gewesen zu sein!

Sicher auch schon vorher wurde der Spruch rege gebraucht.

Frösche sitzen quakend am Wasser, aber sobald man sich ihnen nähert, verstummen sie und werden auch unsichtbar. Sie sind scheu und also „feige“.

Kein Frosch zu sein, meint also: Ohne Angst bleiben, mitmachen etc.

Röhrich erwähnt in diesem Zusammenhang das Märchen vom Froschkönig. Das halte ich allerdings für unlogisch, da dort die Prinzessin sich ziert und Angst oder Ekel vor dem Frosch hat, während dieser nass-forsch oder nass-frosch auf den Tisch, an den Teller und ins Bett der Prinzessin will.

Demnach müsste es heißen: Sei keine Prinzessin!

Aber nach der Lehre von der Übertragung könnte dies Märchen doch eine Rolle bei der Bildung der Redensart gehabt haben.

Gruß Fritz

Hallo !

„Sei kein Frosch bedeutet“: „Stell Dich nicht so an!“.

Bedeutet nicht : „Hab keine Angst“.

Gruß max

Als einmal David Copperfield eine Show machte, wurde diese fürs
Fernsehen aufgezeichnet. Durchs Programm führte Kermit. Er erzählte:
„… na ja, erst wollte ich nicht die Moderation übernehmen, doch
alle meine Freunde meinten: ‚Komm Kermit, sei kein Frosch!‘ … hmm
leicht gesagt…!“

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Fritz,

Röhrich erwähnt in diesem Zusammenhang das Märchen vom
Froschkönig. Das halte ich allerdings für unlogisch, da dort
die Prinzessin sich ziert und Angst oder Ekel vor dem Frosch
hat, während dieser nass-forsch oder nass-frosch auf den
Tisch, an den Teller und ins Bett der Prinzessin will.

Ich finde das schon irgendwie logisch, immerhin muss die Prinzessin den Frosch erstmal an die Wand klatschen, bevor er aus sich raus geht …

Das hier scheint mir allerdings auch logisch:

_"Der Frosch

  1. hüpft ängstlich davon, gilt als wehrlos und feige (Kaltblüter gelten ohnehin als temperamentlos).
    und gibt
  2. seinem Gejammere durch lautes Quaken vernehmlichen Ausdruck.
    1850ff."_
    Quelle: http://www.stud.fernuni-hagen.de/q4250621/news/quell…

Und ganz aktuell:
http://www.svz.de/magdw/27.09.03/woher/woher.html

Grüße
Wolfgang

Hallo, Wolfgang!

Na schau! Auch anderswo blühen Blumen! :wink:

Danke für den Beitrag und -stand.

Fritz

Hi there!

Durchs Programm führte Kermit. Er
erzählte:
„… na ja, erst wollte ich nicht die Moderation übernehmen,
doch
alle meine Freunde meinten: ‚Komm Kermit, sei kein Frosch!‘
… hmm
leicht gesagt…!“

Und was hat er wirklich gesagt?

Gruesse, Elke

hmmm, seicht gelacht
ôller Frosch!

Forsch, Olle!
oder:
Froscholler!

Liebä Krüe,
mAnibaci

Ran da, rana!
Willmi nu auchnoch sölben datt letzte Wort wechnehmen tun:
Wasserzieher schreibt zur Etymolgie von „Frosch“: "…russ.: prygat´ hüpfen; ai pravate´ springt auf, und zu „fORsch“:
"studentisch, von frz.: force´..." Naja, auch wenn ein Frosch wohl schlecht reiten kann, könnter doch par force´ weit springen, oder? So zirka 10mal Körperlänge; das wärn für und wohl ~20m!
Bitte zu bedenken, liebe Frösche, und mein Quaken zu vernehmen: Forsch´ - Frosch´ - USBärfors:
Ist das nicht vielleicht auch „ohnemitmachnopoetische“ Entgegensetzung von mutlosen Fröschen und forschem Gedränge? Sozusagen forsche Ermutigung fröschelnder Fröchse zum Sprung ins kalte Wasser?
Also alles irngwie aus der forschen force Ecke?
Mit dreivierte Rittberger rein über alle Schickanen?

Und englisch: „forge ahead“ = „Frosch voran!“? Schreiben die Inselaffen (naming themselves alike) nicht wieder FALSCHRUM?
T.J.Hoad (Engl. Etymology) schreibt zu „frog“ auch noch: "germnc froskaz´, prob.:- \*frudskaz" f. \*frud, \*fraud-, \*frûd-, whence also ME frud, froude ON frauðr und zieht im weiteren den Bogen von "frog" auch zu "force" und sogar "fork" und entf. zu f(o)urche. Aber wie steht Frosch zu Betrug? (fraud) Frosch an sich wohl eher nicht. Und spanitliano: Frosch = rana´; Ran da, forsch, oller Frosch!
Und wenn ihr auch meinen Gesang nicht ertragen können tut - ich euern ha!
„Auch unser Kämpfen muß ein Singen sein!“
Liebä Krüßße
(diesmal für die vorhion fehlenden mit 4 s)
Manituwas

Hallo Wölferle,

es handelt hier um den Refrain eines Couplets von einem politisch korrekten Humoristen im Dritten Reich.

Ich habe da so ein Büchlein mit dem Text, aber meine Frau hat aufgeräumt, also finde ich grad nichts mehr wieder.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Hôššâ! %)

Man sollte ein eigenes Prätt aufmachen tun machen tun (machen tun), damit du dich dort (bzw. da [respetive, darin/dortrin *nachmach*]) mal nach Her(t)zenlust austoben kannst… laider bin ich kain Mod (sozusagen außer Mode).

So, kenuk machgenachtet. Hich offe, tu knast rim flogen.

jeudn, kryssiläinen,

  • Andréêè
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