Hallo Experten!
Unser neuer Chef nutzt immer die Redewendung, sie werden noch ihr blaues Wunder erleben. Was damit gemeint ist, das ist uns klar, aber woher stammt die Redewendung, sein blaues Wunder erleben? Danke für ihren Rat.
Moin, moin,
leider kein passendes Lexikon zur Hand. Im Notfall die nächste Universitätsbibliothek.
Gruß
Wolfgang
hallo, gib das mal bei einer Suchmaschine da, da kommen zahlreiche umfassende Antworten dazu.
Gutes Gelingen!
mfG
Leider negativ!
Gruß -
kolja
Hallo,
leider weiß ich da auch keine Antwort.
Gruß
Heike
Die Redensart stammt aus der Tuchfärberei. Nach dem Färben reagierte der grüne oder gelbe Farbton beim Aufhängen der Gewebe mit dem Sauerstoff chemisch zu blau, so dass der Betrachter „sein blaues Wunder“ erlebte, obwohl das Tuch vorher anders eingefärbt worden war
Hallo,
da muss ich leider passen. Ich würde aber versuchen, einfach mal die Redewendung zu googeln. Habe jetzt leider keine Zeit, weil ich morgen früh verreisen und daher noch einiges vorbereiten muss - es würde mich aber auch interessieren! Viel Glück bei der Suche:smile:
Kückchen
Früher erlebten die Blaufärber regelmäßig ihr blaues Wunder, nämlich wenn ihr Werk vollbracht war und die von ihnen gefährbten Stoffe tatsächlich blau waren.
Blau zu färben war damals ein sehr aufwendiges Verfahren das mehrere Tage dauerte: Zunächst musste der Stoff für längere Zeit in den Färbebottich der eine „gelbe Küpe“ (aus Waid oder Indigo) enthielt, anschliesend wurde der zunächst gelbe Stoff ebenso lange in die Luft (Oxidation) gehängt, dabei veränderte der Stoff seine Farbe von Gelb, über Grün nach Blau. Nachdem die chemischen Prozesse die dabei vorgingen damals unbekannt waren, erlebten die Färber ein „blaues Wunder“. Das Wunder lies sich beschleunigen, indem man mit Holzlatten auf den Stoff schlug (bringt mehr Sauerstoff ins Gewebe), man hat ihn also „grün und blau geschlagen“.
Ein blaues Wunder der besonderen Art besitzen die Bürger von Dresden.
1893 wurde die Loschwitzer Brücke erbaut, mit einer Gesamtlänge von 260 m war sie eine der ersten Brücken dieser Spannweite aus Metall, die keine Strompfeiler in der Elbe benötigte. Aufgrund der technischen Herausfordung wurde sie als „Wunder“ bezeichnet.
Der Sage nach soll die Brücke ursprünglich grün gewesen sein und erst durch Witterungseinflüsse oder/und der Sonneneinstrahlung hätten sich die Gelbanteile im Gün verflüchtigt und die Brücke hätte die blaue Farbe angenommen. So soll zu dem (technischen) Wunder noch ein blaues Wunder gekommen sein.
Aus: farbenundleben.de
Früher erlebten die Blaufärber regelmäßig ihr blaues Wunder, nämlich wenn ihr Werk vollbracht war und die von ihnen gefährbten Stoffe tatsächlich blau waren.
Blau zu färben war damals ein sehr aufwendiges Verfahren das mehrere Tage dauerte: Zunächst musste der Stoff für längere Zeit in den Färbebottich der eine „gelbe Küpe“ (aus Waid oder Indigo) enthielt, anschliesend wurde der zunächst gelbe Stoff ebenso lange in die Luft (Oxidation) gehängt, dabei veränderte der Stoff seine Farbe von Gelb, über Grün nach Blau. Nachdem die chemischen Prozesse die dabei vorgingen damals unbekannt waren, erlebten die Färber ein „blaues Wunder“. Das Wunder lies sich beschleunigen, indem man mit Holzlatten auf den Stoff schlug (bringt mehr Sauerstoff ins Gewebe), man hat ihn also „grün und blau geschlagen“.
Ein blaues Wunder der besonderen Art besitzen die Bürger von Dresden.
1893 wurde die Loschwitzer Brücke erbaut, mit einer Gesamtlänge von 260 m war sie eine der ersten Brücken dieser Spannweite aus Metall, die keine Strompfeiler in der Elbe benötigte. Aufgrund der technischen Herausfordung wurde sie als „Wunder“ bezeichnet.
Der Sage nach soll die Brücke ursprünglich grün gewesen sein und erst durch Witterungseinflüsse oder/und der Sonneneinstrahlung hätten sich die Gelbanteile im Gün verflüchtigt und die Brücke hätte die blaue Farbe angenommen. So soll zu dem (technischen) Wunder noch ein blaues Wunder gekommen sein.
Hallo! Selber hätte ich googlen müssen, aber meine Kollegin wusste immerhin, dass es möglicherweise damit zusammenhängt, dass im Mittelalter die Farbe blau etwas Seltenes war. Daher die Assoziation mit etwas Ungewöhnlichem bzw. einer Überraschung. Sie fand auch diese Info: [00:17:26] Manuela Saul: umgangssprachlich, salopp; oft auch in ironischen Wortspielen, z.B. in der Werbung im Sinne von Sauberkeit (Putzmittel u.a.) Die Redensart stammt aus der Tuchfärberei. Nach dem Färben reagierte der grüne oder gelbe Farbton beim Aufhängen der Gewebe mit dem Sauerstoff chemisch zu blau, so dass der Betrachter „sein blaues Wunder“ erlebte, obwohl das Tuch vorher anders eingefärbt worden war (Hinweis eines Nutzers). Quelle: http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegrif…
Ich kann mir nur vorstellen, dass der Ausdruck mit dem sogenannten „blauen Brief“ zusammenhängt, und das ist ja eine Kündigung. Es hat also auch hier mit einem unangenehmen Ereignis zu tun.
Markus
Lieber Schrbrgt, leider muss ich passen… darauf habe ich auch keine Antwort. Vielleicht weiß jmd. Rat. Sorry. MUM69
Hallöchen,
die Redensart stammt aus der Tuchfärberei. Nach dem Färben reagierte der grüne oder gelbe Farbton beim Aufhängen der Gewebe mit dem Sauerstoff chemisch zu blau, so dass der Betrachter „sein blaues Wunder“ erlebte, obwohl das Tuch vorher anders eingefärbt worden war. Diese Erklärung habe ich hier gefunden:
http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegrif…
Gruß ivi75
Liebe/r Mitnutzer/in,
unter folgendem Link ist eine Erklärung zu finden:
http://de.wiktionary.org/wiki/sein_blaues_Wunder_erl…
Viele Grüße
Inara
Diese Redewendung stammt aus der Tuchfärberei. Wenn man früher etwas gelb bzw. grün färben wollte reagiert die Farbe an der Luft beim Trocknen chemisch mit dem o2, dadurch färben sich die Tücher blau und die Tuchfärberinnen erlebten ihr „blaues Wunder“.
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