Hallo,
ich habe vor kurzem geheiratet und meinen Namen geändert. Diese Änderung weiß die zuständige Gemeinde (neuer Perso + Wohnsitzwechsel) und das Finanzamt (Änderung Steuerklasse + Wohnsitzwechsel). Außerdem habe ich es bereits einer Bank mitgeteilt. Jetzt bekomme ich von einer anderen Bank einen Brief, dass ich die Namensänderung bestätigen soll und diese Info kommt laut der Bank von der Schufa. Ich finde es ganz schön krass, wie da meine Daten weiterverarbeitet werden. Woher weiß die Schufa das? Und anscheinend hat die Schufa diese Änderung dann an alle möglichen Banken, Versicherungen etc weitergeleitet. Darf die Behörde das? Im Prinzip ist es ja nicht schlimm, ich bin nur überrascht wie gläsern man ist.
Hi,
die Bank bei der du die Namensänderung gemeldet hast gibt die Information an die Schufa weiter. Und die Schufa wird dann wohl das an die Banken weitergegeben haben von denen sie weiß das du ein Konto bei denen hast.
Grüßle
Frank K.
Hallo!
Die Schufa ist ein Unternehmen der Privatwirtschaft, genauer eine AG mit Sitz in Wiesbaden, keine Behörde. Die Schufa gibt ihren Kunden (viele Banken, Kaufhäuser, Telekommunikationsunternehmen) Informationen zur Bonität von Privatleuten. Die Schufa erhält ihre Daten von ihren Kunden, z. B. Banken sowie aus öffentlich zugänglichen Quellen (Schuldnerverzeichnisse). Was gespeichert und an Schufa-Kunden weitergegeben wird, erfährst Du hier: https://www.meineschufa.de/index.php?site=12_3
Gruß
Wolfgang
Du solltest es viel krasser finden dass du offenbar Dinge unterschreibst ohne sie zu lesen. Denn jeder Kontoeröffnung liegen die AGB der Bank zugrunde. Und da steht drin dass die Bank Daten an die Schufa weitergibt. Du hast mit deiner Unterschrift bei Kontoeröffnung bestätigt dass du die AGB akzeptierst. Dazu solltest du sie gelesen haben. Macht keiner, weiss ich, aber dann sollte auch keiner überrascht sein wenn die Bank das macht was man akzeptiert hat.
Könnte genauso gut sein, dass die Schufa die Info vom Standesamt hat. Die GEZ z.B. wird auch über die Gemeinde aktiv…