Hallo Alex,
Meine Vermutung ist, dass man die Zwerge nicht als ganze sehen
darf, sondern als Brüche. Alle 14 Zwerge ergeben ein Ganzes,
somit ist jeder Zwerg 1/14 des ganzen. Beim Vertauschen der
Bildteile trägt jeder Zwerg von sich selbst zu dem
entstehenden 15. Zwerg bei. Diese Theorie wird gestützt, wenn
man die Länge der Zwerge beachtet, sie sind länger wenn es 14
sind und kürzer wenn sie 15 sind.
Du hast es verstanden. Man neigt einfach intuitiv dazu (und die Frage „Wo kommt der denn her?“ will natürlich auch in diese Richtung irreführen), nach „dem einen“ Zwerg zu suchen, an dem „es liegt“, aber der Clou dieses Rätsels besteht darin, daß es einen solchen nicht gibt, weil nicht jeder einzelne Zwerg [*] durch das Umlegen eine Veränderung erfährt, sondern die Zwerge-_Gesamtheit_. Deine Erklärung mit den Längen (in der ersten Konfiguration haben 14 Zwerge die Länge L, in der zweiten 15 Zwerge die Länge (14/15) L) stimmt ebenfalls.
Oder anders ausgedrückt: Wer immer bei diesem Rätsel zu der Überzeugung gelangt ist, den „einen Zwerg, an dem es liegt“, gefunden zu haben *g*, sollte sich klarmachen, daß seine Argumentation auf jeden der restlichen Zwerge gleichermaßen zutrifft.
Mit freundlichem Gruß
Martin
[*] Wer’s trotzdem glaubt: Jeder einzelne der 14 Zwerge oder jeder einzelne der 15 Zwerge???