Wohin mit den Mollys?

Huhu!
Aquarium läuft nun seit ein paar Wochen. Alles wunderbar.
112 L, Besatz: 6 Metallpanzerwelse, 3 Antennenwelse, kleiner Schwarm (10) rote Neons, 2 CPO und 3 erwachsene Dalmatiner-Mollys (1 Männchen). Und eine Libelle, die ich einfach nicht fangen kann. Aber irgendwann erwische ich sie schon (vermutliche Herkunft: Mooskugel). Sowie einige Wasserschnecken (Herkunft: Vermutlich aus der bewachsenen Wurzel.)

Nun bekommen die Mollys (obwohl ich die ja noch nicht lange hab) schon ordentlich Nachwuchs. Inzwischen habe ich 11 Junge im Aufzuchtbecken.
Wenn die alle groß sind, ist das Aquarium mit Mollys ja recht voll. Selbst wenn 14 ausgewachsene Mollys noch ok wären im 112 L - Becken, so geht die Vermehrung ja weiter. Irgendwann komme ich also so oder so an den Punkt: Was mache ich mit den ganzen Mollys?

Ich habe keine Bekannten, denen ich die alle geben könnte (ein paar könnte ich wohl abgeben, aber auch das hilft ja nur auf kurze Zeit gesehen). Also: Was tun?

Vorweg: Ein gesundes Wirbeltier nur wegen Platzmangel „zu entsorgen“ kommt für mich eigentlich nicht in Frage, wenn es irgendeine vernünftige Alternative gibt.

Dank & Gruß

Hallo,

mein Rat: Schreibe es in die Zeitung oder bei meine-stadt.de

LG

Hallo Stefan.

Lebendgebärende, allen voran Black Mollys, sind gewöhnlich die Fische, die den Anfänger zuerst mit Nachwuchs erfreuen.

(Ich erinnere mich grad an meine erste Guppynachzucht.)

Sie sorgen auch dafür, dass der Aquarianer, wenn er sonst keins hat, alsbald ein Problem bekommt. Sprich: Sie vermehren sich wie Unkraut.

Ein paar kleinere Raubfische lösen das Problem meist dauerhaft, etwa ein Minischwarm (6 Stück) muntere Schwarze Tetras. Die werden allerdings mit der Zeit auch zu groß, für so ein kleines Aquarium.
Dann muss man sie zum Händler zurück bringen.

Frag halt mal deinen Aquarien-Händler, ob er Nachzuchten annimmt, die meisten tun es.

Gruß, Nemo.

Hallo!
Ich danke euch!
Werds mal mit dem Händler versuchen.
Nun habe ich gestern in einem Forum gelesen, dass Mollys 20-140 Junge (erscheint mir recht viel) pro Wurf bekommen sollen. Ich hatte beim 1. mal 4 und nun 8. Junge gefunden. Heisst das, die anderen wurden schon gefressen, bevor ich sie ins Aufzuchtbecken gesetzt habe?
Oder ist ein Wurf von 4 Mollybabies doch normal?

Dank & Gruß

Hallo,

kurz zu meinen Erfahrungen mit Endlers-Guppys. Sie haben ähnliche „Fortpflanzungseigenschaften“ wie Mollys. Am Anfang waren es 6 Stück (4W und 2M)gewesen, inzwischen locker mehr als 1.000 (Tausend).

Mein Händler nimmt mir die „Nachzuchten“ kostenlos ab. Meist bekomme ich irgendwelche Naturalleistungen wie z. B. Futter, Dünger usw. dafür.

Unser erstes Nano-Aquarium hat auch „Nachwuchs“ bekommen. Inzwischen sind es 6 Becken (von 15 ltr. bis 400 ltr.).

Nein, sie sind nicht alle rammelvoll mit Guppys, aber wenn Du Dir ein zweites Becken anlegst und die Geschlechter trenntst, hast Du IRGENDWANN die Chance der „Seuche“ den Nachschub abzuschneiden.

Achtung: die weiblichen Lebendgebärenden speichern die Spermien und werfen von einer „Romanze“ fünf bis zehnmal, obwohl weit und breit kein Männchen mehr ist.

Lies mal http://www.zierfischforum.at/viewtopic.php?p=603579

Wir haben unsere „Guppy-Schwemme“ inzwischen so geregelt: Alle Männchen er ersten Nachzucht haben ein extra Becken.

Die ersten nachgeborenen (ca. 30?) Weibchen sind zusammen mit anderen Fischen ( im 400-Liter Eckaquarium. Dort fischen wir pro Tag durchschnittlich zwischen 30 bis 100 Babys heraus. (Ist Schwerstarbeit in dem großen dichtbewachsenen Becken :frowning:( )

Die „Frischlinge“ kommen dann erst mal in einen kleinen Nanowürfel als erstes Aufzuchtbecken.

Wenn sie eine bestimmte Größe haben, kommen diese in ein 50-Liter Becken und dürfen dort noch etwas wachsen. Wenn sie soweit sind, dass man das Geschlecht erahnen kann, kommen sie zum Händler und das 50er wird wieder mit den Nächsten aus dem Nanowürfel aufgefüllt wo sie wachsen dürfen, bis sie zum Händler kommen.

Eines unserer Becken ist völlig guppyfrei (hat Perlhuhnbärblinge und Feuertetra) und ein Becken ist unser „Notfall-Quarantäne“-Becken und läuft z. Zt. ohne Fische.

Mein Tipp also: schaff Dir noch ein Becken an und nimm die Männchen raus. Zu diesen dann die Babys die dann bei beginnender Geschlechtsreife zum Händler kommen.

Vergiß kein Männchen im „Weiberbecken“, sonst träumst irgendwann von Fischen, Fischen, Fischen, Fischen,…

Ach ja, bei den ersten „Würfen“ waren es nur wenige Babys bzw. es kamen gar keine durch. Ansonsten bin ich echt überrascht, wieviele Babys aus so einen Mama-Fisch-Bauch herauskommen. Die müssen darin ganz schön eng geschlichtet sein.

Gruß
Ingrid