wie sich im konkreten Fall Aufwand und Nutzen von Kauf zu Miete verhalten.
Das ist natürlich nur individuell zu beantworten und sieht bei einem Frührentner, der vierzig Wochen im Jahr irgendwo herumkutscht, ganz anders aus als bei einem Arbeitnehmer mit z.B. 28 Tagen Urlaub im Jahr.
Hat auch mit der beabsichtigten Nutzung zu tun: Gemächlich ein paar Tausend km durch Norwegen fahren ist was anderes als - wie es ein Schulkamerad meines Vaters gemacht hat, der während des Kriegs an der Ostfront immerhin fünf Mal aus brennenden Panzern ausgestiegen war - alle Schlachtfelder zwischen Oder und Ural, die man im fahrbaren Untersatz erlebt hat, später nochmal mit dem Wohnmobil aufzusuchen.
Wie auch immer - in den allermeisten Fällen dürfte Mieten die bessere Alternative sein.
Grundsätzlich ist die Anschaffung ja so oder so sehr teuer, man muß schon wissen, dass man das Geld auch wirklich ausgeben will.
Saisonmäßig kann man so ein Fahrzeug auch ab- und anmelden, um Steuern und Versicherung zu sparen. Andererseits hat nicht jeder Platz zum Parken daheim, daher braucht es auch noch nen Abstellplatz - gegen Geld, versteht sich.
Was unter „einfach fahren“ zu verstehen ist, sieht auch jeder anders. Für manche ist schon ein Kangoo zu viel.
Wäre es vielleicht ne Idee, sich erstmal ein Wohnmobil zu mieten, und zu schauen, wie gut man damit klar kommt?
hierzu gibt es gefühlt zigtausend youtube Kanäle. Jeder zweite hat hier entsprechende ausführliche Beschreibungen seines/Ihres Lieblings veröffentlicht. Das im Moment egal ob man selbst was zusammenbauen will, was selbstgebautes kaufen will oder was neues haben will es recht schwer haben wird, weil die Nachfrage höher ist als das Angebot sollte auch klar sein. Am besten mal nach "Vanlife"oder „Camper“ suchen. Viel Spaß.
Größe. Soll es eine eingebaute Toilette/Dusche haben oder will man das über benachbarte Campingplätze, Schwimmbäder und Fitnessstudios (falls offen) erledigen.
Wenn Ihr zu zweit oder mehr unterwegs seid ist hier auch nicht zu verachten, das jeder seinen eigenen Ort zum zurückziehen hat.Es ist nicht jeder Tage sonnenschein und bei mehreren Regentagen kann das schonmal wichtig werden. Ebenso wegen Stauraum für Equipment und Proviant.
Welche Ausstattung ansich solls sein, Küche, Solar, Frisch/Brauchwasser, Gaskocher/Heizung, etc.
Auch hier einfach mal nach entsprechenden Camperforen suchen. Gebrauchtwagen24 und Co kann auch helfen. Aber wie gesagt die Preise sind natürlich im Moment gesalzen
Kommt auf Dein Budget an. Im allgemeinen ist nichts dagegen zu sagen.
Die grobe Richtung müsstest du eigentlich wissen.
Steht dir der Sinn eher nach Richtung campingbulli, oder nach einem vollintegriertem mit vernünftiger Dusche, WC usw.?
Gebraucht oder lieber neu?
Hast du den entsprechenden Führerschein?
Wieviel Geld kannst und willst du ausgeben?
Brauchbare Womos fangen gebraucht bei ca.8000euros an.
Neu geht’s bei 30000los und hört bei mehreren Mio. auf.
Mobile de und eBay kleinanzeigen bieten bei gebrauchten schon mal eine gute Übersicht.
Steuer und Versicherung richten sich nach deinen Fahrzeug. Bulli günstig, großes Womo teuer.
Saisonkennzeichen macht es günstiger, aber außerhalb der Saison darfst du dann nicht auf öffentlichem Grund parken.
Die weiteren jährlichen kosten sind auch nicht ohne.
Irgendetwas muss immer gemacht werden.
Womo Urlaub ist kein günstiger Urlaub.
Alleine für meine jährlichen grundkosten könnte ich auch eine mehrwöchige Flugreise machen.
Eigentlich ist das Netz aber auch voll mit kaufberatungen.
Bedenke bitte auch, dass ein Wohnmobil einen kleinen Haken haben kann. Wenn du vom Platz aus irgendwo hinfahren möchtest, um einzukaufen oder einige Kilometer zum nächsten Fluss oder See zu fahren, dann musst du dein Gefährt komplett mitnehmen. Ein Wohnwagen oder ein Zelt bleiben stehen. Du musst also alles wieder halbwegs sicher verstauen.
Das muss kein Nachteil sein, kann aber einer werden, wenn du keine eigene Parzelle hast.
-Luno
in meinem ehemaligen Job habe ich viele Wohnmobile und deren Besitzer kennen gelernt und will Dir aus dieser Erfahrung ein paar Gedanken auf den Weg geben.
Definiere Deinen Rahmen für Dich selbst genau. Ich kenne Menschen, denen reicht ein VW T6 mit Ausstelldach, einer Kochplatte und 1 etwas breiteren Liege, die man jedes mal auf- und abbauen muss. Auf der anderen Seite der Skala liegen umgebaute Pferde-Transporter und Busse, die einen LKW-Führerschein benötigen und genug Platz für angenehmen Komfort und eine Garage für einen 911er Porsche bieten.
Dazwischen liegen die „bekannten“ Wohnmobile: meist beruhen sie auf 3,5-Tonnen Kleintransportern. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist hier der Übergang Fahrerhaus-Wohnraum. Man unterschiedet zwischen Aufbauten und Vollintegration. Beide Konzepte haben Vor- und Nachteile.
Wollt Ihr auch im Winter / in kalten Gegenden campen fahren? Dann solltet Ihr ein entsprechend gedämmtes und beheizbares Wohnmobil suchen.
Es gibt Wohnmobile, bei denen man alle größeren Sportgeräte außen anbringen muss und ich habe schon Wohnmobile mit Garagen für 4 Fahrräder gesehen.
Dem einen ist schon der T6 Transporter zu groß und unübersichtlich, dem anderen macht der 12-Tonner nichts aus.
Hast Du Bekannte/ Verwandte, die in einem Autohaus oder einer Werkstatt arbeiten? Dann orientiere Dich bei der Auswahl Deiner Marken auf die Hersteller, die diese Menschen beherrschen. Nichts ist schlimmer, als wenn man wegen jeder aufleuchtenden Lampe und jedem Kinkerlitzchen in der Werkstatt ein paar Dutzend Euro allein für das Fehlerauslesen abdrücken muss.
Mit Sicherheit.
… beim Wohnmobilhändler des geringsten Misstrauens?!
Hallo, an den Ursprungs-Poster,
es werden viele Wohnmobile vermietet, von Profis. Einfach suchen und beraten lassen.
Wohnmobil-Eigentuemer koennte man fragen, sind sicher auch an Wohnmobil-Stellplaetzen moeglich.
Alternative mit eigenem Test waere privat mieten, zB ueber paulcamper de
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Ein Wohnmobil ist immer ein Kompromiss zwischen Wohn < … … und … … > Mobil. Wohn zu 100 Prozent waere ein LKW Bus ausgebaut mit Anhaenger / Zirkuswagen, mehrere Zimmer, Pool auf dem Dach. Mobil waere ein Polo mit Schlafgelegenheit und Spirituskocher. Letzteres waere gar kein Wohnmobil, sondern Fahrzeugklasse PKW. Ersteres waere auch kein Wohnmobil, sondern Fahrzeugklasse LKW mit entsprechend noetiger Fahrerlaubnis-Ausbildung.
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Jedes halbwegs uebliche Wohn-Mobil befindet sich zwischen den Polen Wohn und Mobil.
Es ist aber nicht gut oder schlecht, weil es der einen oder anderen Seite naeher ist.
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Ein Wohnmobil kann nur schlecht sein, wenn es die Wuensche der Nutzer nicht trifft, wenn es fuer eine andere Nutzung vorgesehen war.
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Eine Beratung „welches Wohnmobil“ setzt die Kenntnis der Nutzerwuensche voraus. Ein wenig wie beim Auto. „Aus Freude am Fahren“ wird dann halbwegs gleichberechtigt „Aus Freude am Wohnen“ und „aus Freude am Uebernachten“ sowie meist auch „Aus Freude am Kochen“. Manche wohnen und arbeiten jahrelang in einem Fahrzeug.
Nach 5 Videos roomtour bei youtube erkennt jeder seine Wuensche anhand Beschreibungen der Selbstnutzer. Neuwagen ansehen ist ueber Haendler-Videos moeglich ohne Besuch.
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Gruss Helmut
Naehern wir uns mal ueber die juristischen Begriffe :
Wieviele Sitze beim Fahren, die mit den Gurten.
Wieviele Erwachsene und wieviele Kinder beim Schalfen, evtl wenn man Zusatz-Zelt und Luftmatraze im Gang einschliesst.
Hoehenbegrenzung
Laengenbegrenzung
Gewichtsbegrenzung, Fuehrerschein
Schadstoffbegrenzung, gesperrte Zonen
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Dann weiter Komfort-Fragen
Welche Laadung, Kanu, 3 Pedelecs
Autark wie lange:
Innentoilette Faekalientank
Strom / Solar
Groesse / Bedarf Wassertanks Abwassertankes
Innendusche
Standheizung
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von den kleinen Fahrzeugen betrachtet
Mancher PKW laesst sich bewohnen
Innentoilette ist moeglich,
bis 2 Betten
legal kann man damit in Deutschland jeden Tag woanders parken / uebernachten
eines von dutzenden Beispielen
Die Klasse darueber, immer noch sehr mobil
Noch darueber folgen hunderte VW Busse, wenige dann schon mit Innendusche
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Gruss Helmut