Wohnmobiltour ,welche Route?

Hallo ,
wir wollen im Herbst das erste Mal eine Wohnmobiltour machen und wollen jetzt mit der Planu g anfangen . Mein Freund würde gerne in die Sonne , also Italien, Spanien oder Portugal. . Mich würde auch Skandinavien reizen, in jedem Fall starten wir in Hamburg. was habt ihr so für Routenvorschläge , wir wollen ca. 2-3 Wochen unterwegs sein . Gibt es Länder durch die man wegen Maut oder anderen Dingen auslassen sollte ?
mit lieben Grüßen

Hi,

kannst Du Eure Wünsche, Anforderungen, Ausschlusskriterien, … bitte noch etwas genauer veröffentlichen denn bisher ist das so allgemein dass so ziemlich alles in Europa möglich wäre :smile:
Auf was habt ihr Lust, auf was auf keinen Fall, gibt’s preislich ein Limit, gibt’s sonstige Einschränkungen, …

Grüße,
mΔx

Moin,

Mein Freund würde
gerne in die Sonne , also Italien, Spanien oder Portugal. .
Mich würde auch Skandinavien reizen,

hm, das ist so ziemlich entgegengesetzt :wink:

2 - 3 Wochen sind nicht viel, da würde ich keine zu langen Strecken planen, sonst artet das in Stress aus.
Oder ihr ‚bummelt‘ jeden Tag eine gewisse Strecke, so machen wir das gerne.

Eine spezielle Empfehlung kann man aber mit Deinen minimalistischen Angaben aber keine machen.

Gandalf

Hallo,
natürlich habt ihr recht , aber irgendwie ist die Auswahl möglicher Ziele so groß.wahrscheinlich werden wir uns für den Süden entscheiden. Ich würde gerne durch unsere Nachbarländer Richtung Süden fahren und dabei jeden Tag einen Stop an einem schönen Ort machen, eine schöne Stadt besichtigen oder Rast an einem besonders sehenswerten Ort machen.
Wir machen jedes Jahr Rundreisen mit dem Flieger und sind nie lange an einem Ort und wollen somit auch nicht lange am Zielort bleiben.wir haben eine acht Monate alte Tochter an Bord und wollen es daher so stressfrei wie möglich halten.
das Budget ist uns noch nicht ganz klar,wir sind keine armen Leute wollen das Geld aber nicht aus dem Fenster schmeißen.

Moin,

und dabei jeden Tag einen Stop an einem
schönen Ort machen,

also mehr in Richtung Rundreise.

Da gibt es zwei Herangehensweisen.
Einmal, oder zwischendrin einen oder zwei Fahrtage, oder jeden Tag eine gewisse Strecke.

Zum ‚Bummeln‘ würde ich keine zu langen Strecken ansetzen und auch die Gesamtstrecke sollte nicht zu lang gewählt werden.

Variante Italien:
Eine Gewaltfahrt bis Norditalien, dann dort das Piemont, die Poebene und die Toscana durchstreifen und wieder zurück. Das dann besser in zwei Etappen, das ist entspannter

Spanien:
Durch Frankreich gibt es dann zwei Optionen.
Per Autobahn (Maut) die Kilometer fressen, oder in zwei oder gar drei Etappen die Nord- und Westküste entlang. Da gibt es auch viel zu sehen. Dann Nordspanien durchstreifen und zurück wieder entweder Autobahn oder Bummeln.

Spaß macht es auf jeden Fall.

Gandalf

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Hallo,
Wohnmobil und Planung, ist das nur bei Anfaengern so? Ich finde, es macht gerade ein Wohnmobil aus, ohne Planung reisen zu koennen. Ein wichtiges Element, das Wetter, ist sowieso nicht zu planen. Da kann man bei kommenden Regenwolken mal 150 km nach Westen fahren, ist dann meist gegen den Wind, schnell durch, und schon hat man wieder Sonne.
.
Planen kann so gesehen nur eine Liste von Moeglichkeiten sein, aus denen man unterwegs auswaehlt, und vielleicht zwei Drittel nicht anfaehrt. Aber nie eine feste Route, womoeglich noch Zeit und Ort gleichzeitig festlegen, als wenns ne Hotelreise waere.
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Zum Uebernachten auf jeden Fall eine Liste von Wohnmobil-Stellplaetzen und Campingplaetzen mitnehmen, oder Internet zum Nachschauen unterwegs. Das bietet zB meinwomo.net
http://www.abload.de/img/wp_img_erduk1x.jpg
Womo-Stellplaetze kosten Null bis um 12 EUR pro Nacht, fuers Mobil plus alle Leute. Manchmal kosten Strom und Wasser extra aber der Platz an sich recht wenig.
http://www.caravango.de/stellplatz/wohnmobilstellpla
Campingplatze fuer Womos sind im Vergleich recht teuer, bieten oft mehr Komfort, Dusche, Waschmaschine, Strand.
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Zur Vorbereitung ein ganz anderer Tip, redet mit Wohnmobilisten. Auf zum naechsten Wohnmobilstellplatz, abends wenn die Leute Zeit haben, mal dort spazierengehen und fragen, irgendwer hat Zeit fuer Tips. Nicht die Route planen, sondern fast ohne Planung reisen, wie machen es die anderen.
Bei Hamburg?
Wohnmobilstellplatz Wedel
Wohnmobilstellplatz in Tarmstedt
Wohnmobilhafen Hamburg
oft vor Campingplaetzen ausserhalb der Schranke
.
Gruss Helmut

Moin

dann setz dich durch und macht ne Skandinavientour!

Der Zeitrahmen von bis zu drei Wochen lässt eine Tour bis zum Nordkap zu - z.B. über Norwegen hin + via Finland zurück.

Maut gibt es auf der Strecke überhaupt nicht, aber natürlich Fährkosten - da muss man einfach Nerven haben und ohne Vorbuchung vor Ort Schnäppchen machen… das sollte im Herbst möglich sein.

Gruß

Hummel

Erspart Euch Norwegen
Moin,

wenn Ihr zum ersten Mal eine Wohnmobiltour unternehmt, dann sind die norwegischen Straßen auf gar keinen Fall ein geeignetes „Übungsgebiet“. Denn dort sind selbst viele Fernstraßen recht schmal, oft steil, haben vorstehende Felsstücke, enge Kurven etc. Norwegische LKWs und Busse brettern da mit normaler Fahrgeschwindigkeit durch - aber die Ausländer!
Ich bin mehrfach in Norwegen gewesen und habe es bei Ausflugsfahrten mit dem Bus immer wieder erlebt, dass ausländische Wohnmobilisten riesige Staus hinter sich herzogen. Spruch eines norwegischen Busfahrers: „Nicht die LKWs machen uns Ärger und Stress, sondern die ausländischen Wohnmobile.“
Wenn Ihr Norwegen meidet, erspart Ihr auch den Einheimischen viel Stress, besonders dem Berufskraftfahrern.

Früher hatte ich mal die vage Idee, mit dem Wohnwagen nach Norwegen zu fahren. Nach meinen Erfahrungen mit dem eigenen Pkw und den genannten Busausflügen habe ich diese Idee sehr schnell verworfen.

Grüße
Pit

Moin!

Früher hatte ich mal die vage Idee, mit dem Wohnwagen nach
Norwegen zu fahren. Nach meinen Erfahrungen mit dem eigenen
Pkw und den genannten Busausflügen habe ich diese Idee sehr
schnell verworfen.

Ich weiß ja nicht, in welchem Norwegen Du warst. In dem in Nordeuropa habe ich solche Probleme bei mehreren Besuchen nicht als schlimmer wahrgenommen, als in Italien, Deutschland oder Österreich auch.
Die Rentner im 3-Achs-WoMo nerven überall…

Norwegen halte ich für ausgesprochen empfehlenswert. Wir waren vor 2 Jahren mehrere Wochen dort unterwegs, bis hoch zum Nordkap. Wunderschön.
Für 2-3 Wochen ist das aber fast zu weit.
Ich empfehle, über DK, Hirtshals nach Kristiansand, N.
Dann nach Westen, Nordwesten über Stavanger bis Bergen. Von dort über Skaupsjoen, Geilo zurück nach Osten gen Oslo. In Oslo gibt es einen sehr schönen Campingplatz. Den Stellplatz kann man auch nehmen, ist aber eher „industriell“.

Danach zurück über Schweden, Göteborg, Halmstad, nach Helsingborg und dort über die Öresundbrücke zurück nach DK.
In Roskilde noch ins Wikingermuseum. Dort ist auch ein klasse Campingplatz.

Das schafft man in 3 Wochen.
Ist noch Zeit, kann man ja von DK über Sylt zurück nach HH.

Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen. Im Sommer sind in Westschweden und Südnorwegen natürlich viele Camper unterwegs, von denen die Eingeborenen genervt sind.
Für Bayern gilt aber auch keine Reisewarnung, obwohl zwischen April und September die A99 jedes Wochenende zugeparkt wird.

Gute Reise!

M.

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Dazu ein Tipp
Moin!
Bei unseren Womo-Urlauben in Schweden und Nordspanien haben wir uns angewöhnt, relativ häufig mal rechts ran zu fahren und den Verkehr einfach ab und an mal vor bei zulassen. Das ist stressredzierend für beide Seiten.

Und im Vergleich muss ich feststellen, dass die Skandinavier doch wesentlich relaxter Auto fahren als Franzosen und Spanier… wenn man das verallgemeinern möchte.

Raten möchte ich noch unbedingt zum Kauf der womo-Handbücher, die uns sehr geholfen haben.

Grüße
kernig

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Hallo,

Ich weiß ja nicht, in welchem Norwegen Du warst. In dem in
Nordeuropa habe ich solche Probleme bei mehreren Besuchen
nicht als schlimmer wahrgenommen, als in Italien, Deutschland
oder Österreich auch.

Ich schon. Mit den kleinen Mopeds (DR600) hinter den Weissen Riesen um die Kurve stehen und auf der kurzen Gerade nicht überholen können weil entweder Weisser Riese als Gegenverkehr, irre Geschwindigkeitsbeschränkung oder die PS der Luxuskarosse endlich mal genutzt wurden…wir haben bei Trondheim den Blinker gesetzt und sind nach Schweden rüber. Man schläft ja sonst ein - trotz der Landschaft.

Lieber Inlandsvägen für die km und dann gezielt rüber. Machen wir dieses Jahr auch mit dem Womo - allerdings ein T3, damit bist Du höchstens steil Bergauf mal ein Hindernis.

Gruß
M.

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Erspart Euch Norwegen nicht
Moin,

Denn dort sind selbst viele
Fernstraßen recht schmal, oft steil, haben vorstehende
Felsstücke, enge Kurven etc. Norwegische LKWs und Busse
brettern da mit normaler Fahrgeschwindigkeit durch

dem kann ich zwar zustimmen und möchte auch ergänzen, dass einige der gefühlt Millionen Tunnel sogar unbeleuchtet sind (richtige Tunnel, keine Unterführungen oder so) was im ersten Moment erschreckend sein kann. Die Tunnel sind auch selten gebohrt sondern eher gesprengt. Es gibt also keine saubere Begrenzung sondern zT hervorstehenden Fels.
Allerdings geht es dort sehr viel stressfreier zu als in Deutschland, wo jeder Fahrbahnzentimeter erkämpft und verteidigt wird.
Wie kernig schon schrieb, einfach öfters mal rechts ran fahren oder auf geraden Strecken das Überholen ermöglichen. Dann klappt auch Norwegen :smile:
Gerade Norwegen hat von Hamburg aus den Vorteil, dass man die Anreise vereinfachen kann in dem man zB mit der Fähre von Kiel nach Oslo fährt oder von Hirtshals nach Bergen und so schneller da ist wo man eigentlich hin will.

VG
J~

‚Mein‘ Norwegen
Hallo,

Fahr-Erfahrungen in Norwegen habe ich in der weiteren Umgebung von Bergen (eine Menge Bus-Ausflüge) und der näheren Umgebung von Lillehammer mit dem Pkw, jeweils bei mehrfachen Aufenthalten in der jeweiligen Gegend…
Sobald es in die Berge geht, und das geschieht oft, werden Wohnmobile zum zeitraubenden Hindernis. Und es sind nur äußerst wenige Wohnmobilisten so rücksichtsvoll, mal zur Seite zu fahren und die Schlange vorbeiziehen zu lassen.

Gruß
Pit

@gargas und mopedhexle
Moin!

Mir gehen diese weissen Schnarcher auch auf den Nerv. Zumal die meisten ja mit ihren Geschützen nicht umgehen können.
Aber das ist kein Norwegenphänomen. Darum ging es.
Kein Grund, auf Norwegen zu verzichten. Das wäre sogar ausgesprochen töricht.

Wir waren übrigens letztes Mal mit dem Transit Nugget unterwegs. Ein Hindernis waren wir mit Sicherheit nicht, auch nicht am Berg…

Mit dem Motorrad war ich bislang nur zwischen Bergen und Oslo unterwegs. Küste und Inland. Da kann man selbst mit der 1980er Harley bestens überholen.

Gruß,
M.

Hallo!

Also es sollte jeder halt sein Fahrkönnen realistisch einschätzen können, aber ich sag mal so, wer normal fahren kann, der kann auch ohne Probleme in Norwegen fahren. Das ist ja jetzt nun wirklich keine großartige Wissenschaft.

Gruß
Tom

Hallo!

Entschuldigung, aber du bist auf Urlaub und wenn man auf engen Straßen und vielleicht auch in gebirgigen Gegenden fährt, dann ist das immer langsamer, sowas ist völlig normal und man stellt sich einfach von vorneherein darauf ein.

Die skandinavischen Länder haben nun wirklich keine schlechten Straßen, also das ist lächerlich sowas zu behaupten. Ja und wenns eng wird, dann muss man vielleicht mal stehen bleiben, oder vielleicht mal zurückschieben oder vielleicht mal hinter jemandem her fahren, na und?

Gruß
Tom

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