Wohnortwechsel wenn man selbst keine Wohnung besichtigen kann

Hallo an alle, die Frage mag etwas komisch klingen. Und zwar gehts darum, dass ich gerne meinen Wohnort 300 km verlegen würde. Ich musste aufgrund schwieriger Lebensumstände meinen Wohnort verlassen. Nun ist es so, dass ich gerne wieder zurück möchte. Ich habe einen Sohn, Depressionen, eine chronische Krankheit und kein Auto. Ich möchte sowieso eine Wiedereingliederung beantragen. Aber nicht hier, ich möchte hier nicht fuß fassen bzw. muss dringend weg. Gibt es irgendeine Organisation, welche einem bei solchen Angekegenheiten hilft? Sicherlich nicht oder? Vielleicht schaffe ich es auch selbst, wenn ich fitter bin und ein Auto etc. habe. Hat jemand eine Idee? Der Wohnort ist auch in einem anderen Bundesland. Dort ist es schwer Wohnungen zu bekommen, welche dem alg2 Satz entsprechen. Mehr ist finanziell nicht drin.

Wäre dankbar für jeden Tip / jede Anregung.

Viele Grüße
Saturn

Servus,

Die Deutsche Bahn AG, Locomore, Flixbus, Autokraft und noch einige andere: Die bringen einen für ganz wenig Geld in die verschiedensten Bundesländer und auch vor Ort zu den Wohnungsbesichtigungsterminen. Billiger und bequemer als mit dem Auto.

Wenn Du Konkreteres dazu schriebest, von wo nach wo Du fahren möchtest, könnte man auch Konkreteres dazu sagen, wie das ganz leicht und billig geht.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

wenn die Lebensumstände in der Vergangenheit am alten Wohnort so schwierig waren, warum zieht es dich dahin zurück ?
Wie alt ist Dein Sohn ?
Lebt er bei Dir ?
LG,Mao

Danke;) ich meinte eher so Hilfen zur Wohnungssuche usw . Dass man evtl. jemanden kontaktiert dort usw. Also nicht die Fortbewegungsmittel.

Saturn

Danke für die Nachfrage / das Interesse. Solche fragen beantworte ich lieber per PN. :wink:

Glg Saturn

Servus,

als ich das letzte Mal zwischen zwei Bundesländern umgezogen bin, waren dazu zwei Schritte notwendig: (1) rauskriegen, an welchem Wochentag die Immobilien-Anzeigen erscheinen und (2) an diesem Tag die örtliche Zeitung so früh morgens wie irgendwie möglich kriegen.

Die Sache mit dem Wochentag ist inzwischen nicht mehr wichtig, weil die Anzeigen online veröffentlicht werden, so wie sie reinkommen. Und aus demselben Grund ist es auch nicht mehr wichtig, vor Ort eine Zeitung zu besorgen - alle Anzeigen der örtlichen Zeitung kann man auch in sechshundert Kilometer Entfernung vom Sofa aus anschauen und lesen.

Schwieriger wird es sein, ohne Nachweis eines regelmäßigen Einkommens überhaupt von irgendeinem Vermieter als Mieter akzeptiert zu werden. Welche Strukturen für solche Situationen in Frage kommen, hängt vom Ort ab - es gibt durchaus noch Gemeinden mit ansehnlichen Beständen an kommunalen Mietwohnungen, auch Wohnungsbaugenossenschaften, mit denen man in so einer Situation vielleicht was anfangen kann, und stellenweise auch private Immobiliengesellschaften, die in Teilen quasi gemeinnützig arbeiten wie z.B. die BASF Wohnen und Bauen ex Luwoge.

Auch hier wäre leichter, Hinweise zu geben, wenn der Ort bekannt wäre: Düsseldorf ist hier ganz anders aufgestellt als Freiburg im Breisgau, und Ludwigshafen am Rhein nochmal anders.

Schöne Grüße

MM

Dann darfst Du mich gerne anschreiben.

Danke. Wohnort kann u werde ich nicht bekannt geben.

Lg

Um das Hinfahren wirst Du nicht herumkommen, da 99,9 Prozent aller Vermieter gerne sehen möchten, wen sie sich da in die Wohnung holen. Geht also nicht anders als eine Anzahl von Anzeigen bei dem gängigen Adressen kontaktieren und zusehen daß man mehrere Besichtigungstermine am selben Tag absolvieren kann. Vielleicht erst mal etwas in einer WG oder zur Untermiete um Fuß zu fassen und dann vor Ort mit mehr Spielraum weiterschauen? Was stellst Du Dir denn als Hilfe zur Wohungssuche vor?

Tja, dann wirst Du Dich vor Ort schlau machen müssen, welche Möglichkeiten dort bestehen. Verliere keine Zeit mit großen Besichtigungstouren, an deren Ende regelmäßig stehen wird, dass nur Mieter mit nachgewiesenem regelmäßigem Einkommen akzeptiert werden - den allergrößten Teil des Anzeigenmarktes kannst Du vergessen. Deine Anlaufstellen werden kommunale und/oder gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften sein - welche das sind, kannst Du am Zielort in Erfahrung bringen. Und zu denen gehst Du dann hin und lässt Dich auf die Warteliste setzen.

Schöne Grüße

MM

Hast Du Freunde, gute Bekannte?

Beatrix

Hallo,
Auto ist das kleinere Problem, gibt es zu leihen fuern paar Euros.
Die anderen Gelder schon eher. Nimmst Du einen Profi-Wohnungssucher, nennt sich Immobilienmakler, kostet es zwei Monatsmieten kalt. Der kann immerhin abklaeren, ob sich eine Fahrt lohnt. Dazu die Kaution, sind 4. Und die erste Miete, sind 5 Kaltmieten und einmal Nebenkosten, dazu eine Altmiete weils meist ueberlappend laeuft. Oder Du findest jemanden, der das zahlt, vielleicht ein Amt in der Zielgegend, wird auch mit Fahrten verbunden sein.

Ja, das wäre noch eine Alternative.

Ich habe welche, aber schon länger keinen Kontakt mehr.

Vielleicht kannst Du Kontakt aufnehmen?

Freunde und Bekannte vor Ort sind meiner Meinung nach eine große Hilfe und könnten Dich bei der Lösung deiner Probleme unterstützen!

Beatrix

Servus,

und ein Honorar in Höhe von ein paar Tausendern, um vielleicht siebzig Euro Fahrtkosten zu sparen, ist dann rentabel?

Schöne Grüße

MM

Bei Deinen Angelegenheiten, die ja ziemlich viele sind, hilft Dir viellecht der Sozialpsychiatrische Dienst vor Ort weiter…Die helfen Dir, das Durcheinander zumindest zu sortieren.Durch einen puren Ortswechsel ist Dir ja nicht geholfen.
LG

Vielen Dank, für deinen Vorschlag. Ja das habe ich bereits gemacht. Bald ist ein Gesprächstermin. Ja ich habe noch zig andere Probleme im Nacken.

Viele Grüße

Saturn