Wohnung in einem Hochhaus als Kapitalanlage

Hallo,

Ich überlege mir momentan eine kleine Wohnung in einem Hochhaus (12-stöckig) in Frankfurt a.M. als Kapitalanlage zu kaufen. Ich würde die Lage als B- oder C+ für Frankfurt bezeichnen. Wegen des Kaufpreises und der Rendite bin ich von dem Objekt überzeugt.

Da ich noch keine Investition in eine Immobilie hatte, habe ich paar Fragen:

  1. Wie gut lässt sich solche Wohnung in einem Hochhaus später wieder verkaufen?

  2. Die Wohnung ist möbliert und eher für Single mit geringerem Einkommen gedacht. Muss ich mit einer hohen Mieterwechselrate rechnen? Wie wahrscheinlich ist der Mietenausfall?

Ich danke Euch für den Erfahrungsaustausch im voraus.

Lisa

Hallo,

Wie soll man diese Frage ernsthaft beantworten?
Ich versuche es mal mit Ironie: die Wohnung wird sich in Zukunft sehr gut verkaufen lassen - sofern Du keine großen Anforderungen an den Erlös hast.
Ich versuche es auch etwas ernsthafter: wie sich der Immobilienmarkt in den nächsten 10, 20 oder 50 Jahren entwickelt, kann niemand ernsthaft voraus sagen. Zu viele Faktoren spielen in den Markt hinein, die den Wert einer Wohnung beeinflussen.

Aus meiner Erfahrung ist die Fluktuation bei kleinen Wohnungen eher größer. Mit Mietausfall und Mietnomaden, sowie unsachgemäßer Nutzung muss man eigentlich bei jeder Wohnungsgröße rechnen.

Grüße

Moin,

Wie kommst Du auf die Rendite?

Neben dem von Pierre schon gesagen, Mietnomaden erzeugen meist nicht nur Mietausfall sondern auch Folgekosten: Ausmisten, u.U. Lagerung der Sachen für einen angemessenen Zeitraum.

Beim ERwerb einer Eigentumswohnung bist Du in einer Eigentümergeminschaft. Hier können unterschiedliche Entscheidungen getroffen werden, die Dir u.U. nicht gefallen, die Du aber mittragen musst, d.h. meist zahlen.

Beliebt sind Streits über Heizung, Verwaltung oder Schönheitsreparaturen.

Ich wäre seeehr vorsichtig!

Gruß Volker

Hallo,
moeglichst viel Informationnen sammeln. Nachbarn oder Mieter fragen, eine Nebenkostenabrechnung versuchen zu bekommen. Kosten fuer Hausmeister, Verwalter, Aufzug, Renovierungen, Reparaturen, Gartenpflege, Heizungsablesen und -verteilen. Das und mehr hat Einfluss auf die Rendite. Die Warmmiete ist schon gar nicht fuer den Eigentuemer, auch nicht die Kaltmiete im vollen Umfang. Bleibt etwas fuer Dich, kommt die Steuer. Das kann sich dennoch lohnen, nur nicht allzu blauaeugig reingehen. Der Beton wird vermutlich auch bei der naechsten Waehrung noch stehen und vermietbar sein. Wenn Du mal mehrere Vermietungobjekte hast, uebt es sich und die Mietausfaelle sind gleichmaessiger verteilt. Die Moebel darfst Du (wahrscheinlich) auch entfernen und unmoebliert vermieten.
Gruss Helmut

Anscheinend hast Du mit Immobilien genauso wenig Erfahrung wie mit Schiffen oder dem Handel mit Kanarienvögeln. Von daher ist es keine Investition, sondern im besten Falle Spekulation, ansonsten Abenteuer.

Du wirst in jedem Metier Lehrgeld zahlen und oder Dich intensiv damit beschäftigen müssen. Die Erfahrung mit Brieftauben in Meklenburg helfen Dir nicht bei der Frage nach dem Restwert des Schiffes in 5 Jahren.

Du kannst Dir aber sicher sein, dass an diesem Wohnhaus in Frankfurt einige Fachleute beteiligt sind, die nur Dein bestes wollen, Dein Geld. Sowohl beim Kauf, also auch dauerhaft über viele Jahre.

Hallo,

kennst du Frankfurt? Wo wohnst du?

Hier bei uns (ca. 300 KM bis Frankfurt) werden grad über eine „Drückerkolonne“ massenhaft Wohnungen in Frankfurt vertickt. Dahinter stecken die damaligen Gründer der HMI.

Gruß
Tycoon