Wolfgang Hohlbein

Als kleine Reaktion auf ein Posting weiter unten.

Ich will ja nichts gegen diesen Autor sagen, habe selbst alle Bände des Vampyr-Zykluses + Als das Feuer vom Himmel fiel + Die Flut + Avalon Project und einige andere.

Kann also schon etwas über diesen Autor sagen.

Ein Wort „Abkupferer“, jeder der einen Hohlbein in die Hand nimmt und etwas mehr liest als ein Buch im Jahr, fühlt sich sofort an andere Geschichten und Filme erinnert.

Beispiel aus der Vampyr: Ein Unsterblicher wandert durch die Welt auf der Suche nach seines Gleichen, er ist ein Vampier. Er bekämpft aber sofort Seines gleichen, wenn er ihnen nur gegenübersteht.
In jedem Band hat er bisher einen anderen Vampyr getötet oder getroffen. - Und wem fällt spätestens hier nicht Highländer ein.

Ich werde in der nächsten Zeit wohl keine Bücher mehr von diesem Autor kaufen und empfehlen kann ich ihn wirklich nicht. Bleibt bei David Weber, Tolkien, Asimov, usw.

Als Deutschen Autor loben kann ich eigentlich nur Andreas Eschbach.
Holt euch 1 Billion Dollar.

MFG rhodanos

Hallo,

einerseits kann ich Deine Meinung teilen, aber andererseits
ist diese doch recht pauschal gehalten.

Beispiel: Dunkel , Die Rückkehr der Templerin, Die Templerin
Ich wüßte nun keinen Film ???

Aber sonst sind wirklich etliche Bücher, die doch stark an
das eine oder andere erinnern.
Grüße
Christian

Hallo,

habt ihr nicht den Eindruck, dass Hohlbein wie ein 12jähriger schreibt? Ständige Wiederholungen, Parataxen wohin das Auge blickt, überaus simple Formulierungen, flache Charaktere und darüber hinaus noch eine sehr naive Handlung. Und das Schlimmste: In jedem neuen Buch ist Hohlbein ein Plagiat seiner selbst. Er verwurstet doch die selben drei Klischees und 100 Worte in jedem „Werk“ erneut.

Ich habe neulich einmal das Buch „13“ komplett gelesen, und manchmal häufig musste ich mir vor die Stirn schlagen ob des bodenlos schlechten Stils und der kaum vorhandenen Dramaturgie.

Ich konnte dem Mann noch nie Etwas abgewinnen.

Daniel

Hallo, zusammen,
wie kann man bei dem Ausstoß dieser auf Massenproduktion angelegten Schreibefirma auch noch Qualität erwarten?

Wolfgang, Heike und mittlerweile auch die Tochter Rebecca dürften bei der Vielzahl an Büchern, Heftreihen (unter Pseudonym), Übersetzungen etc. usw. usf. wohl nicht mehr groß zum Machdenken kommen über das was sie da im Fließbandverfahren auf den Markt werfen.

Zum Glück gibt es auch noch andere Autoren, die ihre Plots nicht nach Schema F runtertippen und sich auch über die Gestaltung der Charaktere und der Handlung noch einen Kopf machen.

Gruß
Eckard

Für mich ist Hohlbein der Konsalik der Fantasy.

2 Like

Hallo,

habt ihr nicht den Eindruck, dass Hohlbein wie ein 12jähriger
schreibt? Ständige Wiederholungen, Parataxen wohin das Auge
blickt, überaus simple Formulierungen, flache Charaktere und
darüber hinaus noch eine sehr naive Handlung.

Nun ja, ich habe schon einiges von Hohlbein gelesen, war selten angenehm überrascht und häufig gelangweilt.

Wir hatten auch schon einmal eine Diskussion über Hohlbein, dort habe ich meine eigene Einschätzung bereits zum besten gegeben.
Der Einfachheit halber füge ich das noch einmal hier ein:

[…]weil sich die Hohlbein-Bücher schon selber vom Stil und Spannung (oder auch deren Fehlen) so stark unterscheiden… :frowning:
Vermutlich konnte er nicht genug Ghostwriter finden, die die gleiche Handschrift haben!
Also ich persönlich habe inzwischen auch die Schnauze voll von seinen Büchern.
Die einzigen die ich von ihm evtl. noch empfehlen könnte wären die Bücher „der Hexer von Salem“ und „neues vom Hexer“ - aber auch hier kann man feststellen, daß die Bücher nicht aus derselben Feder stammen!
(In meinen beiden Bänden wurde nämlich z.B. aus dem „Schoggotenstein“ des ersten Bandes im zweiten Band ein „Schoggotenstern“ - und das war kein Druckfehler, weil sich die Dinger durch die Bücher ziemlich hindurchziehen. So etwas sollte einem „selbstschreibenden“ Schriftsteller nicht passieren… :frowning: …)

Außerdem hat Hohlbein (oder wer auch immer unter diesem Namen schreibt) gelegentlich Probleme damit, ein passendes Ende für eine eigentlich gute Geschichte zu finden - weil er sich in seiner story dermaßen verheddert hat, daß er einfach keinen Ausweg mehr findet. :frowning:
Bestes Beispiel „Das Druidentor“.
Der Ansatz der Geschichte ist nicht schlecht, aber die story wird immer verworrener und schräger, bis ihm am Ende nur noch der „deus ex machina“ als Lösung übrigblieb.

Im „Avalon-Projekt“ hingegen ist dis Story ganz nett und der Schluß zumindest angemessen, aber viele Unstimmigkeiten in den einzelnen Handlungssträngen bzw. Differenzen zwischen den verschiedenen Strängen können dem Leser die an sich hübsche Geschichte gut verleiden.
Es wirkt so, als wären verschiedene Kapitel von unterschiedlichen Autoren geschrieben worden, und diese hätten sich bestenfalls beiläufig miteinander abgestimmt.
Solche Geschichten machen keinen Spaß. :frowning:

Ganz allgemein finde ich, daß in Hohlbein-Büchern häufig eine Szene bis ins kleinste Detail ausgeleuchtet wird (und das oft handwerklich sehr gut!), aber im nächsten Moment der Stil komplett zusammenbricht und man den Eindruck hat, daß der Autor seine Charaktere nur noch möglichst schnell und ohne jeglichen schriftstellerischen Aufwand in die nächste Szene (oder den sicheren Tod *g*) überleiten möchte.

So viel Müll, so grobe Handlungssprünge und Stilbrüche kann ein einzelner Autor überhaupt nicht verzapfen - auch nicht, wenn er noch so fließbandmäßig schreibt!

Meine Meinung…

Schönen Gruß,
Robert

1 Like

Hallo,

habt ihr nicht den Eindruck, dass Hohlbein wie ein 12jähriger
schreibt? Ständige Wiederholungen, Parataxen wohin das Auge
blickt, überaus simple Formulierungen, flache Charaktere und
darüber hinaus noch eine sehr naive Handlung. Und das
Schlimmste: In jedem neuen Buch ist Hohlbein ein Plagiat
seiner selbst. Er verwurstet doch die selben drei Klischees
und 100 Worte in jedem „Werk“ erneut.

Ein Leidensgenosse! Mein Mitleid

Ich konnte dem Mann noch nie Etwas abgewinnen.

Anfangs schon, aber jetzt wird es langsam offensichtlich. Obwohl man ihm in einer gewissen Weise schon Respekt zollen muss. Ich glaube kein anderer Autor in Deutschland, veröffentlicht jedes Jahr so viele Bücher.

Daniel

rhodanos

Hallo,

Die Templerin!! Sofort fällt mir dort die Bücher um die Kinder des Grals ein!!

Kinder des Gral: Peter Berling

ähnliche Story…

Zum Glück gibt es auch noch andere Autoren, die ihre Plots
nicht nach Schema F runtertippen und sich auch über die
Gestaltung der Charaktere und der Handlung noch einen Kopf
machen.

Ja da kann man sagen, ZUM GLÜCK!! Ich werde mich nun an Dan Brown und Andreas Eschbach halten. Weiterhin empfehlen kann ich wie immer nur Perry Rhodan - auch wenn das nicht jedermans Sache ist.

Für Anfänger kann ich die Silberbände empfehlen und dann dazu Zeitgleich in die Heftserie einsteigen und sich einige Bände durchkämpfen, bis man endlich mal sieht wie die Fäden zusammen laufen.

Habs genauso gemacht und nach Acht Jahren, immer noch nicht bereut. Nicht einmal - Was ich von den Büchern Hohlbeins nicht behaupten kann.

Gruß
Eckard

gruß rhodanos

Hallo,

habt ihr nicht den Eindruck, dass Hohlbein wie ein 12jähriger
schreibt?

*lach* vieleicht hab ich deswegen einige Bücher von ihm mit 12-13 gelesen? Seitdem nicht mehr, warscheinlich instinktiv :wink:

Bin ja generell gegen solche Massenproduktionen bei Autoren, die können dann einfach nicht mehr so sein, meine ich.

LG

Julia

Hallo,

Ganz allgemein finde ich, daß in Hohlbein-Büchern häufig eine
Szene bis ins kleinste Detail ausgeleuchtet wird (und das oft
handwerklich sehr gut!), aber im nächsten Moment der Stil
komplett zusammenbricht […]

Besonders toll finde ich in Hohlbeins Büchern immer Szenen, in denen er über drei Zeilen eine Handlung beschreibt, um dann am dramtischen Höhepunkt, an dem sich entscheidet, ob der Charakter erfolgreich ist oder eben nicht, mit einem lapidaren „Er schaffte es“ abzuschließen.

Dann könnte ich jedes Mal ins Buch beißen.

Daniel

Hallo,

Ein Leidensgenosse! Mein Mitleid

Danke!

Anfangs schon, aber jetzt wird es langsam offensichtlich.
Obwohl man ihm in einer gewissen Weise schon Respekt zollen
muss. Ich glaube kein anderer Autor in Deutschland,
veröffentlicht jedes Jahr so viele Bücher.

Ich glaube, Helmut Rellergert alias Jason Dark, der jede Woche einen neuen John Sinclair Roman verbricht, schreibt mehr, und dies auch auf einem qualitativ gleichwertig niedrigem Level :wink:

Daniel

Hallo rhodanos,
soweit ich weiß, gibt es zwar einen Autor, der tatsächlich Wolfgang Hohlbein heißt. Aber das bedeutet noch lange nicht, daß dies der einzige Autor wäre, der unter diesem Namen schreibt. Mittlerweile gibt es einen ganzen Stall voll Autoren, die unter diesem Pseudonym veröffentlicht werden. Genau wie Jerry Cotton ja nicht nur einen Autor besitzt.
Anders als bei Perry Rhodan, wo ja der tatsächliche Autor auch jeweils genannt wird (was ich ehrlicher finde).
Hast Du denn nicht in den letzten PR-Reports die Reihe über die Leihbücher gelesen? Da wurde doch über die Benutzung derartiger Pesudonyme berichtet.

Gruß
Axel

Ach mann,…
ich wollte einen Roman von Hohlbein anfangen, Die Flut, irgendwie hab ich jetzt gar keine Lust mehr.

Ist der für „Erstlingsleser“ auch so schlimm?

Markus

Hi,

je nachdem, wie viel Fantasy Du schon gelesen hast, wirst Du mit Hohlbein gut auskommen, oder eben nicht. Letztlich ist alles Geschmackssache. Also wenn Du das Buch schon hast, dann lies es auch. Und berichte hier, wie’s Dir gefallen hat!

Grüsse,

Herb

Hi Markus,

bild dir deine eigene Meinung und zwecks Entsorgung gibt’s ja ebäh! *gg*

Ich habe das Druidentor gelesen von Hohlbein.
War für mich eine Mischung aus deutscher Marion Zimmer-Bradley (mit weniger Frauen auf fernen Planeten oder in Avalon) und einem durchschnittlichen Krimi.

Seitdem muss ich sagen nie wieder Hohlbein - klischeehafte Charaktere, verworrene (aber z.T. sehr spannende) Handlung, Brüche in der Logik, manchmal seitenlange Langeweile, dann überschlagen sich die Ereignisse, völlig enttäuschendes Ende. Mehr kann ich zu Hohlbeins Druidentor nicht sagen.

Lass hören wie du deinen Roman bewertest.

Gruß
Helena

Ich würde sagen, lese erstmal und dann wirst du schon sehen.
Ich habe schon einige Bücher gelesen, die andere schlecht fanden und so schlecht waren sie nicht. Da hat jeder seinen eigenen Geschmack!
Vielleicht findest du Hohlbein ja richtig super! Wer weiss. Lieber ne eigene Meinung bilden, als immer auf andere hören. :smile:
Gruß, Timo

Hallo,

mein allererstes Hohlbein Buch war " Azrael " und ich muß sagen, ich war echt begeistert, na ja, die Fortsetzung konnte man allerdings vergessen.
Das nächste „Das Druidentor“, das mir anfangs auch sehr gut gefallen hat, denn die Idee fand ich nicht schlecht, aber, dann wieder der Schluß:
wie von einem Schreiber weiter unten ausgeführt: deus ex machina.
Ich habe dann noch noch einige und als letztes „Das Avalonprojekt“ gelesen,das definitiv auch mein letzter Hohlbein war.
Auch von diesem Buch war ich bis zu 2/3 begeistert, aber dann wieder das gleiche, die Handlung fällt ab, wird sogar für einen Fantasy-Roman unglaubwürdig, es MUSS eine Lösung gefunden werden, egal wie und das Ende dan wieder… Allerdings fand ich die Idee des Romans faszinierend.
Aber auch hier, wie in den o.a., dürfte auch den unbedarftesten Leser auffallen, dass unmöglich nur 1 Person als Autor für diesen Roman in Frage kommt, dazu sind die Brüche in der Handlung zu offensichtlich, was einen einfach den Spaß verdirbt.
Es ist sicherlich nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Autorenkollektiv an einem Buch arbeitet, aber wenn, dann bitte so, dass es nicht derart in’s Auge fällt und man denkt " hoppla, hab ich jetzt was verpasst ?"
Die „Jugendbücher“ kenne ich nicht, das muß ich zugeben, wobei ich allmählich den Eindruck habe, seine Bücher sind ausschlißelich für die Jugend konzipiert, mit Ausnahme von Azrael, das ich nicht als Jugenbuch bezeichnen würde und vielleicht ist das auch gar nicht von ihm, denn es fällt m.E. irgendwie völlig aus dem Rahmen, weshalb ich dann auch zu anderen Bücher von Hohlbein gegriffen habe und enttäuscht wurde.
Als Fantasy kann ich wirklich nur Terry Pratchett empfehlen, wobei die Scheibenwelt allerdings Geschmackssache ist, PR ist Science Fiction und mit Hohlbein nicht zu vergleichen und Asimov mutet schon wissenschaftlich an.
Ich weiß nicht, ob Asimov noch lebt, wenn ja, frage ich mich, wieso er seine Zustimmung zu diesem schwachsinnigen Filmmachwerk: I, Robot gegeben hat, denn wer die Roboterstorys von ihm gelesen hat und die sind richtig gut! kann sich nur mit Grausen abwenden, was Hollywood daraus gemacht hat.

Grüße
Posy

Hi

Ich weiß nicht, ob Asimov noch lebt, wenn ja, frage ich mich,
wieso er seine Zustimmung zu diesem schwachsinnigen
Filmmachwerk: I, Robot gegeben hat, denn wer die Roboterstorys
von ihm gelesen hat und die sind richtig gut! kann sich nur
mit Grausen abwenden, was Hollywood daraus gemacht hat.

Du kannst beruhigt sein :wink:, Asimov wurde mit Sicherheit nicht zu seiner Meinung gefragt. Er ist nämlich schon lange tot.
Wenn Du Dich näheres zu Asimov wissen willst: http://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Asimov

Gruß
Edith