Wolfsangriffe - Abgleich mit der Realität

Hallo zusammen!

Ich habe mal gelesen, es gäbe keinen einzigen dokumentierten Angriff
von Wölfen auf einen Menschen.

Ist das richtig? Weiß da jemand mehr drüber?

Danke
kernig

Hallo,

so generell stimmt das vermutlich nicht. Ich habe eine andere Statistik gelesen, nach der es in Mitteleuropa in den letzten 50 Jahren keinen Todesfall durch Wölfe gegeben hat. Die meisten Vorfälle ergeben sich mit halbzahmen Wölfen oder Wolfshybriden in Wildgehegen oder Zoos, oder mit kranken Tieren.

Im Prinzip weicht der gesunde Wolf den Menschen aus und greift nur an, wenn er in die Enge getrieben wird. Solche Situationen sind sicher früher einmal gelegentlich entstanden, wenn in sehr harten Wintern die Wölfe in die Dörfer und Stallungen der Menschen kamen.

Gruß,

Myriam

hallo Woelfe,

http://www.lcie.org/Docs/Regions/GermanyBohem/BMUNR_…

http://www.kora.ch/pdf/kinfo/i021ge.pdf
ab seite 13 lesen – seite 14 dann die statistik

viele grüße

manfred

Wer hat Angst vorm bösen Wolf
Morgen!

Also in Europa in den letzten 50 Jahren 9 Fälle.
Was ich jetzt auf die geringe Zahl Wölfe zurückführen würde.

Außerhalb Europas einige mehr, wovon sogar die meisten nicht tollwütig waren.
Häufig Kinder.

Naja, sind halt Raubtiere. Ich wollte das, fernab jeglicher Panikmache einfach mal konkret wissen.

So richtig einordnen kann ich das irgendwie nicht. Würde in meiner Nachbarschaft (das Dorf grenzt an einen richtig grßen Wald) ein Wolfsrudel leben, wäre ich so richtig glücklich nicht, muss ich sagen. Rein gefühlsmäßig. So geht es vermutlich vielen?

Danke für die sehr informativen Links!

kernig

Also in Europa in den letzten 50 Jahren 9 Fälle.
Was ich jetzt auf die geringe Zahl Wölfe zurückführen würde.

Die Schlussfolgerung ist nicht so ganz richtig. „Europa“ in der Statistik bezieht sich auf den Kontinent und beinhaltet sozusagen alles bis zur russischen Grenze, und in Osteuropa und im Baltikum gibt es noch verhältnismäßig viele Wölfe. Dort hüten auch Kinder und Jugendliche noch Herden von Weidetieren, was die Gefährdung erhöht.

Naja, sind halt Raubtiere. Ich wollte das, fernab jeglicher
Panikmache einfach mal konkret wissen.

Was in der Statistik nicht steht ist, unter welchen Umständen die Todesfälle sich ereignet haben. „Beim Spaziergang im Wald von Wolfsrudel zu Tode gehetzt“ war vermutlich eher selten der Fall. In diesem Bericht http://www.lcie.org/Docs/Damage%20prevention/Linnell…
steht, dass Wölfe nur selten Menschen als Beute ansehen. Ähnlich wie bei menschenfressenden Tigern kommt es gelegentlich dazu, dass sich Einzelgänger oder einzelne Rudel auf Menschen „spezialisieren“. Dann gibt es eine Reihe zeitlich und örtlich zusammenhängender Vorfälle, die mit dem Tod des/der Tiere(s) enden. Kommt dies in Europa vor, gibt es oft bestimmte Umstände: bei einer Serie von Vorfällen in Estland waren es z.B. entlaufene, halbzahme Wolfshybriden, die dafür verantwortlich waren. Das erklärt, warum die natürliche Scheu vor dem Menschen nicht vorhanden war.

Die im schweizerischen pdf verlinkte Statistik ist übrigens irgendwie seltsam wiedergegeben. Das Original ist im von mir gerade verlinkten pdf auf Seite 40.

Wolfsangriffe in Europa zwischen 1950 und 2000:
38 x durch tollwütige Wölfe, 5 Todesopfer
21 x durch nicht-tollwütige Wölfe, 4 Todesopfer

Würde in
meiner Nachbarschaft (das Dorf grenzt an einen richtig grßen
Wald) ein Wolfsrudel leben, wäre ich so richtig glücklich
nicht, muss ich sagen.

Ich fände es toll, hätte höchstens Angst um meinen Hund.

Rein gefühlsmäßig. So geht es
vermutlich vielen?

Ich finde es bei sowas wichtig, Gefühl und Verstand zu trennen. Ich habe letztens einen Bericht zur Wiederansiedlung von Wisenten in D gesehen, auch da hatten viele Anwohner Angst und waren dagegen. Das zeigt meiner Ansicht nach nur, wie weit wir „zivilisierten“ Menschen uns von der Natur entfernt haben.

Gruß,

Myriam

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Angst vor Wisenten?

Also in Europa in den letzten 50 Jahren 9 Fälle.
Was ich jetzt auf die geringe Zahl Wölfe zurückführen würde.

Die Schlussfolgerung ist nicht so ganz richtig. „Europa“ in
der Statistik bezieht sich auf den Kontinent und beinhaltet
sozusagen alles bis zur russischen Grenze, und in Osteuropa
und im Baltikum gibt es noch verhältnismäßig viele Wölfe. Dort
hüten auch Kinder und Jugendliche noch Herden von Weidetieren,
was die Gefährdung erhöht.

Ach so, hört sich plausibel an.

Was in der Statistik nicht steht ist, unter welchen Umständen
die Todesfälle sich ereignet haben. „Beim Spaziergang im Wald
von Wolfsrudel zu Tode gehetzt“ war vermutlich eher selten der

Ich finde es bei sowas wichtig, Gefühl und Verstand zu
trennen. Ich habe letztens einen Bericht zur Wiederansiedlung
von Wisenten in D gesehen, auch da hatten viele Anwohner Angst
und waren dagegen. Das zeigt meiner Ansicht nach nur, wie weit
wir „zivilisierten“ Menschen uns von der Natur entfernt haben.

Ich nenne da immer nur die Mutter als Beispiel, die panische Angst vor dem Wald hat (wegen der Zecken), aber ihr Kind unangeschnallt im Auto mitnimmt. Das nenne ich realistische Risikoeinschätzung :wink:

Ansosnten geb ich Dir recht, deshalb frage ich ja hier. Wobei es gerade in diesem Punkt schwer ist, an objektive Informationen zu gelangen. Die einschlägigen Umweltorganisationen malen da oft ein romantisiertes Naturbild, was auf mich nicht immer seriös wirkt.

Angst vor Wisenten? Warum das denn?
verwunderte Grüße
kernig

Ich nenne da immer nur die Mutter als Beispiel, die panische
Angst vor dem Wald hat (wegen der Zecken), aber ihr Kind
unangeschnallt im Auto mitnimmt. Das nenne ich realistische
Risikoeinschätzung :wink:

Au weia.

Ansosnten geb ich Dir recht, deshalb frage ich ja hier. Wobei
es gerade in diesem Punkt schwer ist, an objektive
Informationen zu gelangen. Die einschlägigen
Umweltorganisationen malen da oft ein romantisiertes
Naturbild, was auf mich nicht immer seriös wirkt.

Außer der Romantisierung ist auch immer eine Art „Kosten-Nutzen-Rechnung“ im Spiel, sozusagen der Konflikt zwischen den erwarteten Auswirkungen für die Gesellschaft und den möglichen Gefahren für einzelne Individuen. D.h. man sieht es als Umweltorganisation aus verschiedensten Gründen als positiv für die Gesellschaft an, wenn sich ausgerottete Tierarten wieder ansiedeln. Die sehr geringen Gefahren für Individuen werden weniger stark gewertet. Diejenigen, die aber für sich ein Risiko sehen (egal ob das realistisch ist oder nicht), dass sie zu den geschädigten Individuen gehören könnten, sehen eben diese Gefahr als schwerwiegender an. Und das obwohl die Chance, mit einem 6-er Lottoschein in der Hand vom Blitz erschlagen zu werden vermutlich größer ist.

Angst vor Wisenten? Warum das denn?

Na ja, die Biester sind nicht klein. Stelle Dir eine Gruppe sehr großer, undomestizierter Rinder vor, die Dir plötzlich im Wald begegnen, womöglich noch ihre Kälber verteidigend … Ich denke, da gibt es auch ein (geringes) Risiko für Menschen*, aber der böse Wolf verkörpert eine Urangst. Da gibt es Untersuchungen und Doktorarbeiten zu, dass die Angst vor Wölfen sich eigentlich gar nicht gegen das Tier richtet, sondern eine Manifestation der Angst vor Kontrollverlust, vor dem Wilden, Unzivilisierten ist.

Gruß,

Myriam

* gerade eben las ich einen Bericht über eine Rotte Wildschweine, die einen Schäferhund tödlich verletzte. Gestern in unserer Tageszeitung ein Bericht über einen 17-jährigen, der sich auf der Flucht vor Wildschweinen auf ein Ortsschild flüchtete …

Hallo,

Na ja, die Biester sind nicht klein. Stelle Dir eine Gruppe
sehr großer, undomestizierter Rinder vor, die Dir plötzlich im
Wald begegnen, womöglich noch ihre Kälber verteidigend … Ich
denke, da gibt es auch ein (geringes) Risiko für Menschen*,

naja, größer als die Gefahr bei Begegnung mit einer Rotte Wildschweinen dürfte das auch nicht sein. Und mit dieser Gefahr lebt der Mensch ohne Probleme. es ist eben immer das Unbekannte, was am meisten Angst macht.

Gruß, Niels

naja, größer als die Gefahr bei Begegnung mit einer Rotte
Wildschweinen dürfte das auch nicht sein.

Du musst meine Aussage bitte im Zusammenhang sehen. Mir geht es nicht darum, Wisente als gefährlich zu beschreiben, sondern um die Relativierung der verschiedenen Risiken. Ich finde eben nicht, dass neu angesiedelte Wisente und Wölfe eine große Gefahr für Menschen sind. Meine Wisent-Aussage war eine Antwort auf die Frage, warum die Leute in dem Fernsehbeitrag sagten, dass sie Angst vor Wisenten haben.

Gruß,

Myriam

Du musst meine Aussage bitte im Zusammenhang sehen. Mir geht
es nicht darum, Wisente als gefährlich zu beschreiben, sondern
um die Relativierung der verschiedenen Risiken. Ich finde eben
nicht, dass neu angesiedelte Wisente und Wölfe eine große
Gefahr für Menschen sind. Meine Wisent-Aussage war eine
Antwort auf die Frage, warum die Leute in dem Fernsehbeitrag
sagten, dass sie Angst vor Wisenten haben.

Gruß,

Myriam

Hi

Wenn der Mensch sich nicht entsprechend verhält ist so ziemlich jedes Tier gefährlich.
Wenn ich im Wald diesen Riesenviechern von Wisenten begegnen würde, und auch noch feststellen müsste, dass sie Kälber hätten würde ich nur eins tun: Mich so leise und langsam wie möglich rückwärts verziehen und dann die Beine in die Hand nehmen.
Keiner wird verletzt, alles gut.

Bei uns gabs aber vor ein paar Jahren den Fall dass ein paar Jugendliche unbedingt auf einer benutzten (!) Weide picknicken mussten.
Einer wurde überrannt und schwer umgeschubst. (Von tödlichen Kuhschubsern kann man übrigens schon in der Bibel lesen).

Sind Kühe darum grundsätzlich gefährlich? Muss ich Angst vor Kühen haben?
Nö. Man sollte nur den Verstand benutzen den man bekommen hat. Dafür ist er da.

Und wenn wir nicht immer alles abholzen würden hätten wir auch mehr Wald, mehr Wald = Wahrscheinlichkeit, einem Wolf zu begegnen, sehr gering.

Und man muss auch darüber nachdenken wie man son Raubtier, wenn man es ansiedelt, ernährt. Natürlich sind hungrige Wölfe gefährlicher als satte Wölfe.
Man kann keine Wölfe irgendwo ansiedeln, wo man Rehe u.ä. durch die Jagd bis aufs Minimum dezimiert hat und dann womöglich noch irgendwelche Hinterwäldler, die mit ihrer Kluft allen Jägern eine Schande machen, schreien hört „Doase Scheisswölfsch fresse’ ma Wild uff“.

lg
Kate

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Hallo Kate,
klingt alles schön. Hier sind aber zwei Fehler enthalten:

Und wenn wir nicht immer alles abholzen würden hätten wir auch
mehr Wald, mehr Wald = Wahrscheinlichkeit, einem Wolf zu
begegnen, sehr gering.
Man kann keine Wölfe irgendwo ansiedeln, wo man Rehe u.ä.
durch die Jagd bis aufs Minimum dezimiert hat

Mit mehr Wald gäbe es erst die Möglichkeit, dass sich Wölfe ansiedeln. In einer waldreichen Gegend ist die Wahrscheinlichkeit größer, einen Wolf anzutreffen.

Der Bestand an Rehwild ist oft bedeutend größer, als es natürliche Prädatoren brauchten. Jäger füttern den Rehbestand eher noch durch den Winter. Förster müssen Flächen einzäunen, um sie vor Verbiss zu schützen.

Grüße
Ulf

Hi kernig
die Wahrscheinlichkeit daß ein freilebender Wolf dich angreift ist vermutlich noch geringer als das Beispiel mit lotto und Blitz.

Der Grund ist einfach. Wölfe sind scheue Tiere. Selbst Halbblüter distanzieren sich im Alter von 3 Jahren von ihrem Ziehvater soweit als nötig.
Siehe auch Werner Freund in Merzig der mit den Wölfen lebt.

Das Problem ist, daß wenn ein Wolf in die Enge getrieben ist er angreift.
Nur…wann treibst du einen Wolf in die Enge.

Unsere Urangst vor dem Wolf ist durch vieles zu begründen. Rotkäppchen, Der wolf und die sieben Geißlein usw. usw. usw.
In früheren Tagen der Geschichte war Mann ein Held wenn er einen Bären oder einen Wolf getötet hat oder einen Adler abgeschossen hatte.
Das galt als sehr Männlich. Die Ängste aber sind relativ unbegründet.
In Rumänien leben Wölfe in der Hohen Tratra unweit von Siedlungen, kommen nachts ins Dorf, gehen an die Futterreste und verschwinden wieder ungesehen.
Das Problem ist daß soe auch Rinder töten oder Schafe usw. dadurch sind sie ein Fressfeind des Menschen. Warum nur wurden sie als RAUB Tiere bezeichnet. Rauben…= stehlen. Diebe aber wurden/ werden auf frischer Tat getötet oder gerichtet.

Das Bild mit der Sau und dem DSH ist real. Sauen leben in den Städten. Dies ist kritischer als wir denken. Siehe Berlin, Ruhrgebiet oder auch Stuttgart. Auf einer Drückjagd sah ich einen Deutsch Kurzhaar aus einem Gestrüpp in ca. 1- 1,5m höhe fliegen. Eine Sau oder Keiler hat angegriffen und zugelangt. Der Hund musste erschossen werden.
Sauen greifen aber idR auch keine Menschen an. Außer in Notsituationen.

Wir alle wollen Natur um uns herum. Aber sobald die Natur uns Schaden kann wird sie abgeschossen, befriedet(welch Wort).
Weder Wolf noch Sau noch Luchs noch Wisent uvm. sind für uns idR. gefährlich. Wichtig ist nur daß wir das Zusammenleben lernen. Aber das ist unrealistisch. Denn Milch kommt aus dem Supermarkt und Wärme aus der Heizung.

Wenn du mehr wissen willst. Die Gesellschaft zur Rettung der Wölfe
http://www.gzsdw.de/ bietet umfangreiche Informationen an.
Dort sind Deutschlands Wolfsexperten versammelt und diese sehen die Probleme nicht gerade blauäugig sondern wie sie sind.

Gruß Steffen

Hallo,

Ich habe mal gelesen, es gäbe keinen einzigen dokumentierten
Angriff von Wölfen auf einen Menschen.

Ist das richtig? Weiß da jemand mehr drüber?

Erstens kommt es immer darauf an von wem diese Statistik stammt. 2. Wie realistisch ist meine Angst? Wie hier schon bemerkt wurde, gibt es in unseren „Disneywäldern“ mit süßen Rehchen und Häschen, welche im Winter selbsverständlich durchgefüttert werden (Wann gibt es für diese Tiere endlich beheizbare Bodendecken?) durchaus Tiere wie etwa Wildschweine, die einen Spaziergänger auf einen Baum treiben. Deswegen wird aber keiner die Zukunft dieser Tiere bei uns in Frage stellen.
Das bei uns der einst ausgerottete Wolf wieder Einzug hält, ist großartig! Diese Chance sollten wir nutzen, denn unsere Umwelt ist derart verunstaltet, daß man sich über jede Tierart, die sich in einem Ihrer Ursprungsgebiete wieder ansiedelt, freuen kann.
Noch eins, (und es muß sich ja keiner angesprochen fühlen) wir hier in Deutschland sind ja weltweit bekannt für unsere -„German Angst“- , daher sollten wir gut abschätzen, wie wichtig es uns ist, wenigstens eine annähernd natürliche Umwelt zu schaffen, in dem man ausgerottete Tierarten hier wieder eine Überlebens-Möglichkeit gibt.

Sorry, für evtl. Abschweifungen von deiner Frage, aber das wollte ich einfach mal schreiben.

Gruß,
Metae

oT German Angst
Hallo,

Noch eins, (und es muß sich ja keiner angesprochen fühlen) wir
hier in Deutschland sind ja weltweit bekannt für unsere
-„German Angst“- , daher sollten wir gut abschätzen, wie
wichtig es uns ist, wenigstens eine annähernd natürliche
Umwelt zu schaffen, in dem man ausgerottete Tierarten hier
wieder eine Überlebens-Möglichkeit gibt.

Ohne auf deine Aussagen einzugehen, das Wort „German angst“ bedeutet aber etwas ganz anderes, als das, was du hier andeutest.
http://en.wikipedia.org/wiki/Angst
(nur als Einstieg)
Es hat nichts mit Ängstlichkeit oder Furcht zu tun und ist die Beschreibung eines emotionalen Zustands, der sich auf innere Welten bezieht, sicher nicht auf Umwelt im weitesten Sinne.

Gruß
eklastic

Kuh-Schubsen

Einer wurde überrannt und schwer umgeschubst. (Von tödlichen
Kuhschubsern kann man übrigens schon in der Bibel lesen).

Also wir leben auf dem Land. Hier geschieht Kuh-Schubsen zumindest des Nachts eigentlich eher umgekehrt, d.h. Jugendliche schleichen sich auf die Weide und versuchen die verschlafenen Biester umzuschubsen.
Wahrscheinlich war es in dem berichteten Fall einfach nur Rache.

Gruß
eklastic

1 Like

Wahrscheinlich war es in dem berichteten Fall einfach nur
Rache.

Gruß
eklastic

Für diesen Kommentar bekommst du ein *-chen, das hat mir wirklich den Tag erheitert!
Da ich einige der Beteiligten kannte, glaub ich zwar nicht, dass sie sowas gemacht haben, aber für Kühe sehen wir Menschen wohl genauso gleich aus, wie für uns die Kühe XD

lg
kate

Hi Ulf

Mit mehr Wald gäbe es erst die Möglichkeit, dass sich Wölfe
ansiedeln. In einer waldreichen Gegend ist die
Wahrscheinlichkeit größer, einen Wolf anzutreffen.

… ich meinte eigentlich konkret den Fall, dass Wölfe vom Menschen angesiedelt werden. Nicht, wie schon vorgekommen, dass sich polnische u.ä. Wölfe von selbst einfinden.

Und was ich damit sagen wollte war eigentlich, dass es keinen Sinn machen würde, Wölfe in einem kleinen Wäldchen ohne nennenswerten Wildbestand ansiedeln zu wollen, und dann zu heulen, dass man mal nen Wolf sieht :wink:
Sondern dass man halt schon ein entsprechendes Habitat für diese Tiere braucht.

lg
Kate

… ich meinte eigentlich konkret den Fall, dass Wölfe vom
Menschen angesiedelt werden.

Hallo Kate,
von solchen Bestrebungen habe ich noch nichts gehört. Es ging immer nur darum, ob eingewanderte Wölfe bleiben dürfen.
Grüße
Ulf

Mhm, vor kurzem lief auf einem der dritten Programme (3Sat?) ein Bericht über Tierarten, die in Deutschland ausgestorben sind und wiederkommen. Dabei war die Rede davon, dass es Programme gebe, die sich aktiv für die Neuansiedlung von Wölfen in Deutschland einsetzen.
Artgerecht, versteht sich.

lg
Kate

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Du musst meine Aussage bitte im Zusammenhang sehen. Mir geht
es nicht darum, Wisente als gefährlich zu beschreiben,

ich denke, ich habe das schon richtig verstanden.

sondern
um die Relativierung der verschiedenen Risiken.

genau das wollte ich an einem Beispiel zeigen. Obwohl so eine Rotte Wildschweine richtig gefährlich werden kann, laufen die meisten Menschen in Deutschland durch den Wald, ohne sich auch nur im geringsten Sorgen zu machen. Was bekannt ist, schreckt eben nicht.

Gruß, Niels