Ist ein Getränk mit Kohlensäure versetzt, haften die entstehenden Luftblasen stets an bestimmten Stellen, beispielsweise an Schmutz oder dem Glasboden. Was ist der Hintergrund und an welchen Stoffen haften die Bläschen? Lässt sich eine Haftung möglicherweise verhindern (durch Beschichtung oder durch Verwendung bestimmter Materialien)?
Die Bläschen haften da nicht, sondern entstehen da, immer wieder neu.
Der Trick ist die Unebenheit. Winzige Unebenheiten an der Glasoberfläche (oder eben Schmutz oder ähnliches) wirken als Keime so daß dort die Säure die im Wasser gebunden ist, in Gas umgewandelt werden kann, und dann als Blase aufsteigt.
Deswegen funktioniert die Methos Geschichte so gut. Übrigens nicht nur mit Cola, sondern mit jedem Kohlensäurehaltigen Getränk. Die Oberfläche von Methos bietet extrem viele winzige Unebenheiten an denen sich schlagartig jede Menge Blasen bilden können.
Damit ist eigentlich auch beantwortet wie man das Ausgasen verhindern kann: Die Oberfläche im Glas muss absolut Fehlerfrei und glatt sein. Allerdings bleibt dann das Getränk trotzdem nicht still, es blubbert nur weniger. Aber insgesamt ist die Lösung übersättigt, so daß in jedem Fall CO2 ausgast. Nur ohne Keimstellen langsamer und verteilt im ganzen Glas.
Mentos heißen die Pfefferminz-Kaudragees
Hi,
an den Stellen muss nicht zwangsläufig Dreck o.ä. sein.
Es gibt so einige Sorten Gläser (meist Sekt, aber durchaus auch Biergläser) welche extra einen Moussierpunkt bekommen.:
Gruss,
Little.