Wortbruch gegenüber EU-Ländern oder gegenüber den Wählern?

Hallo,

zu GR: Business as usual http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/tsipras-will-nach-wahlsieg-hilfspaket-neu-verhandeln-a-1051685.html :joy:

vdm

Wortbruch gegenüber den deutschen Wählern auf jeden Fall.
Der verspricht jetzt was das Volk hören will, er hat an der Macht geschuppert und die will er nicht mehr missen.
Aber was will er denn noch weiter verhandeln, der Schuldenschnitt durch die extrem langen Laufzeiten, zinsfrei des EFSF bis 2023 und dann voerst nur Zinstilgung ist doch schon längst da, wird uns nur nicht als solcher vermittelt.

IWF und ESM haben die GR Schulden als verloren betrachtet.
Der IWF hat eine „Neubewertung“ der GR Schulden vorgenommen und das kam dabei heraus.

„Bisher galt für den IWF ein ehernes Gesetz: Die Schuldenquote, also die Obergrenze für die Verschuldung eines Landes im Verhältnis zu seiner Wirtschaftskraft, durfte auf keinen Fall mehr als 120 % betragen. Da dieser Wert im Fall Griechenlands nach dem kommenden „Rettungspaket“ aber jenseits der 200 % liegt und in absehbarer Zeit nicht unter-, sondern höchstens weiter überschritten wird, wird diese Schuldenquote in Zukunft nicht mehr als das entscheidende Kriterium zur Beurteilung der Finanzlage eines Landes gelten. Von nun an zählt für den IWF nur noch der Schuldendienst, d.h. die Fähigkeit des betroffenen Landes, ausstehende Zinsen zu begleichen,“

Das: „Im Einzelnen sind folgende Regelungen ins Auge gefasst: Die Zinsen für die 130 Mrd. Euro aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF werden nun bis 2023 gestundet, die durchschnittliche Laufzeit aller Kredite beträgt 32 Jahre, die ersten Zahlungen werden erst 2040 fällig. Für die in diesem Sommer beschlossenen Kredite des ESM beträgt die durchschnittliche Laufzeit ebenfalls 32 Jahre, die Zinsen sind zwar sofort fällig, betragen aber vorerst nur 1 %.“
ist doch schon wieder in Planung.
ramses90