Liebe Leute,
Weiß jemand, worum es sich hierbei handelt? Es ist ein selbstgemachtes Werkstück, das vermutlich mit Physik oder Chemie in Verbindung steht.
Vielen Dank!
Ganz liebe Grüße!
Beitrag bearbeitet, damit das Foto sichtbar ist
MOD Pierre
Servus,
dreh mal da dran und beobachte.
Achte darauf, dass Du selber gut vom Fußboden isoliert bist (Schuhsohlen).
Das ist dann ungefähr wie Galványi, was Licht gemacht aus Froschen.
Und hätt sich Welt beleuchtet? Nie!
Elektrisch wär erloschen,
Wenn hätten Vólta, Galványi
Kein Licht gemacht aus Froschen.
Schöne Grüße
MM
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Das ist eine (wahrscheinlich für den Schulunterricht verwendete) Influenzmaschine. Durch Drehen der schwarzen Scheibe, wahrscheinlich aus Hartgummi, entsteht Reibungselektrizität, die an die versilberte Kugel abgegeben wird. Durch die hohe Spannung auf der Kugeloberfläche spreizen sich die Lamettafäden, weil sie sich, da mit gleicher Ladung versehen, abstoßen. Mein Modell s.u. ist ein historischer Nachbau mit dem man Funken von ca 3cm erzeugen kann, was etwa 120 000 Volt entspricht.
Anmerkung: beim Hochladen des Bildes bekomme ich eine Fehlermeldung. Ich schicke den Text jetzt erst mal ohne Bild weg und schicke das Bild (hoffentlich) hinterher
Udo Becker
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Vielen Dank für die tolle Erklärung! Danke, danke, danke! Darf ich vielleicht noch eine Nachfrage stellen? Gehört das zusätzliche Teil (die mit Alufolie umwickelte Scheibe) gar nicht dazu, handelt es sich um ein Ersatzteil oder kann man es vielleicht statt den Lamettafäden einsetzen, um dadurch ebenfalls einen Effekt zu sehen?
Servus,
schätzungsweise kann man damit Blitze erzeugen. Versuche mal im abgedunkelten Raum zu kurbeln, eine andere Person nähert Finger oder Hand langsam der Scheibe, die statt des Lamettabusches in der Kugel steckt.
Schöne Grüße
MM
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Auch wenn es nichts mehr zur Wahrheitsfindung beiträgt, schicke ich Interessierten noch die historische Nachbildung einer solchen Maschine.
Udo Becker
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Das sieht eher nach einem Ständer aus, vielleicht wenn man die Kugel abnimmt, dass man sie draufstecken kann ? Aus der Kugel kann man z.B. noch Funken ziehen: Eine Person dreht, die andere hat einen Draht mit der Heizung oder anderer Erdungsquelle (Erdungsleitung der Steckdose ist aber riskant !) verbunden und hält das andere Drahtende nahe an die Kugel. Das halten in der Hand heißt aber, dass der isolierte Draht angefasst wird. Sonst kriegt man einen (harmlosen) gewischt. Wenn das funktioniert, kann man auch anspruchsvollere Experimente machen: Z.B. eine Leuchtstoffröhre in die Hand nehmen (am Glas) und einen Pol der Leuchtstoffröhre an die Kugel. Die Röhre sollte dann leuchten, wenn es nicht gerade sehr hell im Raum ist.
Auf guten Flohmärkten findet man manchmal Sets von kleinen Röhren die in verschiedenen Farben aufleuchten, wenn man eine Influenzmaschine anschließt. Neben der Belustigung des Publikums hat man das auch für medizinischen Humbug verwendet.
Udo Becker
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Du bist wirklich super! Vielen herzlichen Dank für alles - auch für das hochinteressante Bild!
Anders als die Kugel ist der Stab nicht isoliert. Womöglich kann man damit Funken zwischen Kugel und Stab erzeugen, wenn die einander nahe kommen.
Bei Berührung wird die Kugel entladen und die Streifen gehorchen wieder der Schwerkraft.
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