Würdet ihr Organe spenden?

Liebe Community, 12000 Patienten warten im Jahr auf ein Spenderorgan. Jeder Dritte stirbt. In Deutschland gibt es viel zu wenige Organspender. Gesundheitsminister Bahr plant deshalb die gesetzlich Krankenversicherten nach ihrer Spendebereitschaft zu befragen. Es soll niemand zur Spende gezwungen werden, antworten muss aber jeder. Würdet ihr Organe spenden? Habt ihr einen Organspende-Ausweis?

Dies ist eine sehr streitige Frage, dennoch finde ich, dass sich jeder diese stellen sollte.
Ich persönlich wäre bereit Organe zu spenden, solange mein Leben dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Vor allem nach meinen Tod.
Dennoch hätte ich etwas dagegen - selbst wenn es nach meinen Tod mir persönlich egal sein sollte - das mein Gesicht einen anderen gegeben wird.

ich habe seit 20 Jahren einen Organspendeausweis - und was noch wichtiger ist - meine Angehörigen kennen meine Entscheidung!

Jeder Mensch sollte sich einmal in seinem Leben Gedanken zu diesem Thema machen und eine Entscheidung treffen!
Zur aktuellen Diskussion: Aufklärung der Bevölkerung steht seit 1997 im TPG - Transplantationsgesetz § 2 (1) …Die Krankenkassen und die privaten Krankenversicherungsunternehmen stellen diese Unterlagen in regelmäßigen Abständen ihren Versicherten, die das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, zur Verfügung mit der Bitte, eine Erklärung zur Organ- und Gewebespende abzugeben. http://twitpic.com/6r1jwq

mehr Infos dazu http://martin-kalus.de

viele Grüße

Martin Kalus

Guten Tag,

Ich würde meine Organe spenden, wenn ich Tod bin und meine Organe noch funktionieren, ansonsten gehe ich Operationen aus dem weg!; einen Organspende-Ausweis habe ich allerdings nicht

Logisch würde ich spenden. Als unmittelbar Betroffener fällt die Entscheidung nicht schwer. Unser Sohn wurde im Alter von 9 Tagen lebertransplantiert.

Ein Ausweis ist mein ständiger Begleiter :smile:

Ja.

Ja, ich habe einen „Organspendeausweis“. Den braucht man schon lange, wenn man in einem Land Urlaub macht, in dem die sogenannte Widerspruchsregelung gilt (z.B. Österreich) oder den Angehörigen die Entscheidung nicht überlassen möchte.

Hier eine Übersicht einiger gesetzlichen Regelungen im Ausland: http://www.transplantation-information.de/gesetze_or…

Neurologen zweifeln den „Hirntod“ an. Die Junge Freiheit im Juli 2010: „Sabine Müller von der Berliner Charité hat in einem Aufsatz über das Revival der Hirndebatte alarmierend darauf hingewiesen (Ethik in der Medizin, März 2010). Der Alarm wurde kaum wahrgenommen. Sie weist darauf hin, daß Dieter Birnbacher 2007 zu dem Schluß gekommen ist, daß „bei der Explantation von Organen von Hirntoten (…) einem lebenden Organismus Organe entnommen (werden)“, und folgert, die Entnahme geschehe an einem „lebenden menschlichen Individuum“.“

Zur Kritik am Hirntodkonzept ein paar weitere Linkhinweise: http://www.transplantation-information.de/hirntod_tr…

Aus diesem Grund ist der Vorstoß von Gesundheitsminister Bahr Augenwischerei. Wie kann man in eine „Organspende“ einwilligen, wenn der „Hirntod“ in der Fachwelt angezweifelt wird und eine Klärung noch aussteht?

Roberto Rotondo
Informationsstelle
Transplantation und Organspende
www.transplantation-information.de

Jede/r erwartet, daß von Ärzten alles Erdenkliche getan wird, um im Krankheitsfall die Gesundheit wieder herzustellen. Also ggf. auch die Implantation von Organen, denn wir hängen doch alle an unserem Leben - oder ?
Umgekehrt sollten wir alle bereit sein im Todesfall
Organe zu spenden, um anderes Leben zu erhalten.
Deshalb habe ich 1972 die Deutsche Lebenswacht eV gegründet und um Organspenden geworben. Auch mit Hilfe der deutschen Presse konnten wir bereits über 450.000
bestellte OrganSpende-Cards zustellen.
Die scheckkartengroße OrganSpende-Cards aus Plastik
kann man bestellen bei www.deutsche-lebenswacht.de -
kostenlos

Liebe Galileo Redaktion,

Ja, ich würde Organespenden!

Ja, ich habe einen Spenderausweis!

Was aber noch wichtiger ist meine Angehörigen kennen meine Entscheidung, pro Organspende.

Ich habe mich 1996 dazu entschlossen weil meine verstorbene Frau ein Organ brauchte und andere Menschen bereit waren nach ihrem Tod zu helfen, leider verstarb sie bei der Retransplantation.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Müller

Wer nicht sicher ist sollte es offenlassen und eine Organspenderkarte oder Patientenverfügung ausfüllen und somit seinen Willen (pro oder contra Spende) dokumentieren. Dieses Dokument sollte man natürlich immer dabei haben (beim Führerschein/ Perso/ Versicherungskarte…). Ganz wichtig ist auch, dass man seinen Willen den Angehörigen mitteilt!
Die Bereitschaft kann man jederzeit bekunden/ widerrufen/ ändern durch einen Austausch des Dokumentes.

Für mich ist das kein Problem, da ich einen Spenderausweis habe.

Thomas

Gesundheitsminister Bahr plant deshalb

die gesetzlich Krankenversicherten nach ihrer
Spendebereitschaft zu befragen. Es soll niemand zur Spende
gezwungen werden, antworten muss aber jeder. Würdet ihr Organe
spenden? Habt ihr einen Organspende-Ausweis?

Bei der Debatte um Organspenden wird eine Sache völlig außer Acht gelassen: Mit naturheilkundlichen Methoden könnte man dafür sorgen, dass Organversagen und damit die Notwendigkeit einer Transplantation wesentlich seltener auftritt.

Außerdem: Wie oft tritt Organversagen als Nebenwirkung von schulmedizinischen Arzneimitteln auf?

Leider fehlt in Deutschland eine starke Lobby für Naturheilverfahren.

Ja ich würde alle Organspende und ich habe einen Organspendeausweis

Hallo,

ich habe meinen Organspendeausweis, seit beginn meiner Ausbildung zur Krankenschwester, und ich habe auch meiner Familie mitgeteilt wie ich darüber denke und was ich möchte, damit diese nicht vor vollendete Tatsachen stehen. Denn sie müssen dann auch damit umgehen können. Auch mußte ich selbst vor einem Jahr eine solche Entscheidung treffen.Ich habe die Organe meiner 4 jährigen Tochter gespendet, die nach einem schweren Autounfall Hirntod war, obwohl es für mich ein wichtiges Thema war und ist, war es letztendlich eine schwere Entscheidung. Und trotz dem Wissen das man anderen Menschen geholfen hat, und es den Empfängern gut geht, sie die Spende angenommen haben und aus dem Krankenhaus entlassen wurden fühlt man eine gewisse Schuld.Aber es war eine gute Entscheidung und ich hoffe ich kann noch andere dazu bewegen sich einen Ausweis in die Tasche zu stecken …

Klar habe ich einen Organspendeausweis!In meiner Familie hat jeder einen Ausweis.Was willst Du mit deinen Organen,wenn du tod bist?Stell Dir vor, du brauchst eine neue Niere oder sogar ein neues Herz.

Du willst auch gerne weiter leben oder würdest du darauf verzichten,weil Du gegen Organspende bist?
Liebe Community, 12000 Patienten warten im Jahr auf ein
Spenderorgan. Jeder Dritte stirbt. In Deutschland gibt es viel
zu wenige Organspender. Gesundheitsminister Bahr plant deshalb
die gesetzlich Krankenversicherten nach ihrer
Spendebereitschaft zu befragen. Es soll niemand zur Spende
gezwungen werden, antworten muss aber jeder. Würdet ihr Organe
spenden? Habt ihr einen Organspende-Ausweis?

Ich würde Organe spenden. Als selber Transplantierter weiß ich um dieses Problem und stehe voll hinter dem Bemühen, ein vernünftiges Organspende-Gesetz auf den Weg zu bringen.