Würfelzahlenvorhersage

Hallo,

wir spielen sehr oft Kniffel (etwas abgewandelt mit
sieben Reihen und anderer Punktezählung, aber egal).

Oft liegen nach dem 2ten Wurf z.B. 4x6 oder 4x3.
Während nun der andere würfelt denke ich mir oft
jetzt kommt ne drei oder jetzt kommt ne zwei.
Eigentlich denke ich mir das nicht gesprochen,
sondern fühle es irgendwie. Bis jetzt noch alles
im normalen Bereich. Ich habe jetzt ca. 8-10 Kniffel-
abende genau darauf geachtet und habe eine Trefferquote
von etwa 30%. normalerweise wenn alles nur Zufall wäre
müßte die Trefferquote aber bei ca. 16% liegen. Meine
ist also doppelt so hoch.

Da die anderen den Würfel ja vorher nicht sehen, scheidet
Telepathie schon mal aus.

Was meint Ihr, einfach nur Zufall? Kann natürlich sein,
daß ich die nächsten zehn Abende nur noch 5% habe, dann
würde sich das wieder ausgleichen, wäre also alles doch nur
Zufall und ich nicht irgendwie begabt :frowning:

Alex

  1. Würfel prüfen

Nimm den Würfel und würfel einfach 100 Mal und mach ne Statistik. Häufig sind die Würfel nicht so ganz gleichverteilt.

  1. Richtig rechnen - wenn Du denkst, jetzt kommt „eine 2 oder eine 3“ dann hast du eine Chance von 33% richtig zu liegen, waere also ok.

  2. Es gibt Leute die können jede Zahl würfeln, die sie sich wünschen.

  3. Die Wahsrcheinlichkeit, dass das einen Abend lang klappt ist nicht 0 (wenn auc gering)

MfG
ML

Hi Alexander
Leider kenne ich die Würfelmöglichkeiten beim «Kniffel» nicht.
Die «Wahrscheinlickeiten» werden jedoch erst mit einer grossen
Zahl von Ereignissen näherungsweise erfüllt. Die Bedingungen
müssen jedoch immer dieselben sein (zB Würfel gleichwertig und
keine Abnützung der Würfel oder des Untergrundes usw)
«Ich habe jetzt ca. 8-10 Kniffel-abende genau darauf geachtet
und habe eine Trefferquote von etwa 30%. normalerweise wenn
alles nur Zufall wäre müßte die Trefferquote aber bei ca. 16%
liegen. Meine ist also doppelt so hoch.»
Wenn das über eine grosse Anzahl von «Kniffel-abenden» , und ich
denke da an 50-100, so hoch bleibt «ohne Ausgleich», wie Sie
sagen, mit denselben Bedingungen, dann ist das schon
bemerkenswert und ich würde mich mit der «Gwup»,
http://www.gwup.org/ der Gesellschaft zur wissenschaftlichen
Untersuchung von Parawissenschaften e.V. in Verbindung setzen.
Die haben Testmodelle für solche Phänomene.

Würfeln einfach erklärt
http://www.artebit.com/gambling/magazin/archiv2000/0…
Grundsätzliches zu Zufall und Wahrscheinlichkeit
http://members.lol.li/twostone/a603.html
Wahrscheinlichkeit gut erklärt
http://www.forst.uni-muenchen.de/EXT/LST/AWINF/LEHRE…
NTERLAGEN/einheit6.html
MfG
JC

Das hat was mit Wahrscheinlichkeitsprintip zu tun und nicht damit ob man sich die Zahl wünscht. Hast Du bei dem Spiel auch mal beobachtet wie oft die Zahlen dran kamen die Du Dir nicht gewünscht hast? Die 2 und 3 kommt eh häufiger als z.B die 6. Frag mich nicht warum iss aber so.
Mach halt mal ganz konkret eine Strichliste und mind. 20 Spiele. Dann melde Dich noch mal und sag uns mal bescheid.

GRüße

Das hat was mit Wahrscheinlichkeitsprinzip zu tun…

Hallo!

Viele Würfel sind schlicht und ergreifend Fehlkonstruktionen. Schau Dir die Dinger einmal genau an. Liegen die Augen in Vertiefungen (damit sie sich nicht so schnell „abgrabbeln“), ist die Seite mit 6 Augen am leichtesten. Der Würfel wird deshalb unter der Voraussetzung ansonsten homogener Dichte vorzugsweise so fallen, daß die 1 unten liegt, also häufigste gewürfelte Zahl die 6 ist.

Gruß
Wolfgang

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  1. Richtig rechnen - wenn Du denkst, jetzt kommt "eine 2 oder

eine 3" dann hast du eine Chance von 33% richtig zu liegen,
waere also ok.

  1. Es gibt Leute die können jede Zahl würfeln, die sie sich
    wünschen.

Hallo,

will nur mal die Verfahrensweise bei den Parapsychologen zum Vergleich
beisteuern.
Zuerst würde man davon ausgehen, dass die „wünschende“ Person nicht wünscht, sondern die gefallene Zahl voraussieht.
Dann werden viele Versuche gefahren, je mehr je besser für die Statistik.
Die Auswertung erfolgt für jeden Wurf in der Form Voraussage richtig oder falsch. Dabei ist der Zahlenwert selbst uninteressant. Somit ergibt sich statistisch dann die berühmte 50% Grenze für „Nichtskönner“ und eine Abweichung von 2 bis 3 % ist schon interessant.
Um die mechanischen Ungereimtheiten eines Würfels auszuschalten nimmt man einen Zufallsgenerator. Früher waren es riesige Stapel Karten mit nur 5 Symbolen welche von einer Person gezogen wurden und von der anderen Person „geweissagt“ wurden. Habe mit eigenen Augen gesehen, dass Menschen welche in der Lage sind in Trance zu fallen immer deutlich höhere Abweichungen von der Mittellinie erreichten als uns Normalverbraucher. Selbiger Personenkreis zeigte auch an meinem EEG-Gerät mit geöffneten Augen sogenannte Schlafspindeln ( Alphawellen)

Das mit jede Zahl würfeln die jemand will sehe ich als Trick an.

Gruss Lothar