hi,
ich frage mich selbst wenn man es schaffen sollte ein wurmloch zu etablieren, wie bestimmt man theoretisch zumindest das andere ende?
Da ein Wurmloch über eine gigantische Entfernung von wahrscheinlich mehreren 1000 Lichtjahren geht, lässt sich die Entfernung nicht bestimmen. Selbst wenn man einen Sender hindurchschicken würde, dann käme das Signal (selbst wenn es sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegt) erst mehrere 1000 Jahre später an. Also wenn das Ende 3156 Lichtjahre entfernt ist, dann braucht das Signal des Senders 3156 Jahre um wieder zurück zu gelangen.
Es würde sogar doppelt so lange brauchen (Sender hin, Signal zurück). Aber abgesehn davon, gibt es diese Ausgänge überhaupt?? Ich hab mal gelesen das man dafür theoretisch sowas wie ein „weißes Loch“ brauchen würde, etwas mit umgekehrter Gravitation. Und soetwas gibt es ja bis jetzt nachweislich noch nicht… Außerdem sind Wurmlöcher (Einstein-Rosen-Brücken) ja eh nur ein theoretisches Gebilde, oder?
Hallo Fragewurm,
Es würde sogar doppelt so lange brauchen (Sender hin, Signal
zurück).
Wieso ?
Man schickt eine automatische Sonde durch, welche dann selbständig zu Senden anfängt.
MfG Peter(TOO)
hi,
ich frage mich selbst wenn man es schaffen sollte ein wurmloch
zu etablieren
Hallo, Snokey,
wenn Du es geschafft hast, melde Dich bitte.
Gruß:
Manni
Der Sender fliegt einen Meter, das Signal von da aus muss einen Meter zurück (Strecke = 2m). Der Senger fliegt eine Lichtsekunde, das Signal muss eine Lichtsekunde zurück (Strecke = 2 Lichtsekunden) usw… Natürlich kommt ständig ein Signal an, aber das Signal vom Endpunkt kommt ja erst na nachdem die ganze Strecke geflogen wurde. Eine Postkarte aus dem Urlaub kann ich ja auch erst loschicken wenn ich da bin und nicht wenn ich losfahre. D.h ich muss die Fahrt in den Urlaub und den Postweg als Strecke/Dauer zusammen ziehen…
Verständlich?
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi
Der Sender fliegt einen Meter, das Signal von da aus muss
einen Meter zurück (Strecke = 2m).
das ist ja eben der Witz bei solch einem (hypotetischen) Wurmloch. Die Hinbewegung geschieht in (nahezu) Nullzeit. Darum ist so ein Ding bei SF-Autoren so beliebt.
Gandalf
Ein Wurmloch ist eine Art „Abkürzung“ im Raum. Du gehst durch das Wurmloch (z.B. 10 Meter) und kommst aber an einer vollkommen anderen Stelle heraus, z.B. 1.000.000 km entfernt von deinem Ursprungsort, wenn du nicht die Abkürzung durch das Wurmloch wählst.
Da der Hinweg bei einem Wurmloch daher aufgrund der „Abkürzung“ sehr kurz ist, kannst du den Hinweg vernachlässigen und musst nur die Laufzeit für den regulären Rückweg berücksichtigen.
Danke schön, ich hatte da wohl etwas anderes in Kopf und alles ein bisschen verdreht. Ups! 
Aber kann mir denn noch jemand sagen wie das nun ist: Sind Wurmlöcher nur ein rein theoretisches Gebilde oder nicht? Ich hab mal gelesen das Albert Einstein und der Herr Rosen sie gemeinsam berechnet hätten, es theoretisch auch einen „Eingang“ geben könnte aber das nicht in unserem Universum existiert was einen „Ausgang“ darstellen könnte. Oder werf ich da gerade noch mehr durcheinander?
(T´schuldigung, gerade ist Klausurphase, mein Hirn schwenkt schon die weiße Fahne)
hallo
soweit ich das verstanden habe: es gibt rein mathematisch eine lösung der feldgleichungen der relativitätstheorie, die den schluss nahelegt, dass die singularitäten zweier schwarzer löcher verbunden sein kann - unabhängig davon, wie weit die beiden schwarzen löcher entfernt sind. diese verbindung ist aber extrem instabil und bricht sehr schnell in sich zusammen.
ein schwarzes loch definiert sich dadurch, dass es derart viel gravitation hat, dass die fluchgeschwindigkeit höher ist als die lichtgeschwindigkeit - was also mal ins schwarze loch reingefallen ist, kommt nie mehr raus.
für das wurmloch bedeutet das: selbst wenn du es schaffst, sowas tatsächlich aufzubauen (wohlgemerkt, es handelt sich lediglich um eine mathematisch gültige lösung!) und selbst wenn das wurmloch länger als eine mikrosekunde offen ist - es sind dann einfach zwei schwarze löcher. egal, in welches der beiden du reinfällst - du landest in der selben singularität aus der du nie mehr rauskommst.
das selbe gilt für informationen, die ja ebenfalls mit max. lichtgeschwindigkeit übertragen werden können. du kannst also nicht messen, ob ein schwarzes loch mit einem anderen verbunden ist - schon gar nicht, wo das andere loch ist.
also, als transportweg doch eher ungeeignet - ganz abgesehen davon, dass knapp vorm eintreten ins schwarze loch dich die gezeitenkräfte pulverisieren. von den übrigen auswirkungen der raumverzerrung mal abgesehen.
und deine letze sorge wird sein, wo du rauskommst, da du ohnehin niemals (schon gar nicht lebend) dorthin kommst.
lg
erwin
Hallo,
sagt mal, worüber unterhaltet Ihr alle Euch da eigentlich?
In anderen Brettern wird darüber gestritten (und beinahe vollständig abgelehnt), daß der Mond Einfluß auf den Menschen haben könnte. Den Mond können wir alle sehen und glauben trotzdem nicht an irgend eine Wirkung (ich stehe dem ziemlich neutral gegenüber).
Hier wird über „Wurmlöcher“ und Abkürzungen durch ein „Wurmloch“ diskutiert. Niemand weiss, ob es so etwas tatsächlich gibt oder eine Fiktion ist.
Meint Ihr das alles ernst und glaubt an solche Hirngespinste?
Gruß:
Manni
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi Manni,
Meint Ihr das alles ernst und glaubt an solche Hirngespinste?
Wurmlöcher sind mögliche Lösungen der allgemeinen Relativitätstheorie.
Hypotetisch zwar und man hat sie bisher nicht nachgewiesen, aber wenn es sie denn gibt, sollten sie die beschriebenen Eigenschaften habe.
Ev. einige mehr, die sie praktisch nicht nutzbar machen, aber das ist noch spekulativer.
Gandalf
In anderen Brettern wird darüber gestritten (und beinahe
vollständig abgelehnt), daß der Mond Einfluß auf den Menschen
haben könnte. Den Mond können wir alle sehen und glauben
trotzdem nicht an irgend eine Wirkung (ich stehe dem ziemlich
neutral gegenüber).
Hier wird über „Wurmlöcher“ und Abkürzungen durch ein
„Wurmloch“ diskutiert. Niemand weiss, ob es so etwas
tatsächlich gibt oder eine Fiktion ist.
Meint Ihr das alles ernst und glaubt an solche Hirngespinste?
Hallo Manni,
es gibt mögliche Schlussfolgerungen, die nicht im Widerspruch zu dem stehen, was wir beobachten. Darüber wird spekuliert. Für Wissenschaftler ist es eine Freude, solche Spekulationen zu widerlegen, oder durch Beobachtungen zu beweisen.
Der Monddiskussion aus den Parabrettern fehlt die Grundlage der nachvollziehbaren Beobachtungen (Zeitabweichung zur Nutzung GPS und Gegenbeispiel „Mondholz“).
Grüße
Ulf
Ein Wurmloch ist eine Art „Abkürzung“ im Raum. Du gehst durch
das Wurmloch (z.B. 10 Meter) und kommst aber an einer
vollkommen anderen Stelle heraus, z.B. 1.000.000 km entfernt
von deinem Ursprungsort, wenn du nicht die Abkürzung durch das
Wurmloch wählst.
Da der Hinweg bei einem Wurmloch daher aufgrund der
„Abkürzung“ sehr kurz ist, kannst du den Hinweg
vernachlässigen und musst nur die Laufzeit für den regulären
Rückweg berücksichtigen.Hallo,
sagt mal, worüber unterhaltet Ihr alle Euch da eigentlich?
Na über Wurmlöcher! Die sind doch absolut real!
Am besten kann man allerdings das Ende eines Wurmloches bestimmen, wenn man den Apfel kurzerhand aufschneidet und dann misst.
mein ich.