Hallo!
Was genau versteht man darunter?
Martina
Schönes Foto! Vom Wurzelteller spricht man also nur beim umgekippten Baum?
Martina
Hi Martina,
Vom Wurzelteller spricht man also nur beim umgekippten Baum?
dem Wurzelteller ist es egal, ob sein Baum umgekippt ist, er heißt immer so. Wenn er unter der Erde ist, lässt er sich halt schlecht fotografieren.
GruĂź Ralf
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Hallo,
Es gibt Bäume mit Tellerwurzeln und Bäume mit Pfahlwurzeln (sowie auch Bäume mit „Zwischenstufen“ zwischen Teller- und Pfahlwurzeln, zB. Herzwurzeln).
Tellerwurzeln sind flach und decken einen großen Bereich parallel zur Erdoberfläche ab (tellerförmig eben). Es handelt sich im Wesentlichen um starke Seitenwurzeln, wobei die Hauptwurzel kaum vorhanden ist. Fichten und (Berg)Kiefern zB. haben Tellerwurzeln. Sie wachsen gut auf steinigem Untergrund und auf eher trockenen Böden.
Pfahlwurzeln gehen eher in die Tiefe. Es handelt sich um eine gut ausgeprägte Hauptwurzel mit nur wenigen, kleinen Seitenwurzeln. Sie verankern den Baum stark im Erdreich und reichen idR bis zum Grundwasser. Paradebeispiel ist der Wallnuss-Baum. Die Wachholder wäre ein Beispiel für ein Nadelgehölz mit Pfahlwurzel.
Die Buche ist ein Baum mit typischer Herzwurzel: Die Kombination von Haupt- und Seitenwurzeln ist eben herzförmig.
Jetzt ist wohl klar:
Der Wurzelteller ist eine Bezeichnung für die Tellerwurzel (bzw. das tellerförmige Geflecht von Seitenwurzeln) sowie der Wurzelpfahl eine Bezeichnung für die Pfahlwurzel (bzw. die pfahlförmige Hauptwurzel) ist.
LG
Jochen