Hallo,
um was fuer eine Version von VMware handelt es sich den? Und um wieviel gleichzeitige Zugriffe?
Generell kann man sagen das DBs mit hoher Zugriffzahl nicht unbedingt fuer eine Virtualisierung zu empfehlen sind. Allerdings Zugriffszeiten von 10 sek sind extrem.
Die VM scheint auch ausreichend mit Ressourcen ausgestattet zu sein. Und da sie XAMPP-lite nutzen gehe ich jetz mal nicht von mehreren 1000 Zugriffen die Sekunde aus (da koennte es Probleme mit dem I/O geben, hier ist der Hypervisor von VMware nicht so prickelnd, lieder auch kein anderer mir bekannter).
Ich denke ein wichtiger Faktor hier ist die Version der VMware.
ESX und dahinter eine Storageineheit auf der die vmfs-files liegen, damit sollte dies keine Probleme machen. Wir nutzen selbst diverse VMs mit unterschiedlichsten DB-Versionen, Postgres, MySQL, MSSQL2008, wir haben sogar unseren Exchange-Server virtuell laufen.
VMware-Server oder VMware-Workstation, hier ist darauf zu achten, dass die VM auch wirklich die Ressourcen bekommt. Da das Host-System selbst evtl schon Ressourcen verbraucht, bzw die HDD zum roedeln bringt, kann sich das natuerlich auf die VM-Performance auswirken. Deswegen sollte man darauf achten die vmfs-files und damit die VMs evtl auf eine 2 HDD oder Extra-Raid zu lagern, damit hier auch wirklich gelesen und geschrieben werden kann.
Zu ihrem Problem wuerde ich allerdings sagen, dass es weniger an der Virtualisierung liegt, sondern vielmehr an einer anderen Stelle hakt. Versuchen sie doch zum Beispiel mal per Wireshark oder anderen Sniffer-Tools herauszufinden, was den tatsaechlich an Verkehr laeuft. Woher kommen 10sek Timeouts? Falsch definierter oder nicht erreichbarer DNS, Netbiosabfragen die keiner mehr braucht…
Ansonsten starten Sie doch mal einfache SQL-Statements von einem andern dritten Rechner aus. Wie schnell kommen die den durch?
Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas helfen, ode rzumindest ein paar Anregungen geben zur Fehlersuche.
Mit freundlichen Gruessen
Silvio Oehme - Hochschule Esslingen