Hallo!
Meine Gedanken wandern beim Übersetzen oft in wunderliche Richtungen. Während ich grübele, wie ich eine bestimmte Szene schildern soll, muss ich plötzlich darüber nachdenken, ob man für fremd klingend, fremd lautend eigentlich auch xenophon sagen könnte. Oder ist der Begriff ein- für allemal mit Xenophon verbunden und damit „verbrannt“?
Beim Googeln habe ich auch noch das hier gefunden:
„Ich würde das zweite Element im Namen (-φων) vom Gefühl her eher zu φαίνω (“erscheinen” aber auch “scheinen” im Sinne des englischen “to shine”: “glänzen”) als zu φωνέω (“klingen, einen Ton hervorbringen”) stellen. Das ergäbe m.E. eine sinnvollere Deutung des Namens: “der im fremden Lande glänzt (v.a. im Kriege)”.“ Quelle
Ist diese Deutung der zweiten Namenshälfte als “scheinen” im Sinne des englischen “to shine”: “glänzen” akzeptabel oder Unsinn?
fragt spaßeshalber
Eva