Z.m. ein wenig Muß muß sein, oder?

Hallo. Ich mein, woher kommt der eigentliche Antrieb? Und wodraus besteht dieser hauptsächlich? Aus der Suche nach Glück? Nach dem eigenen Glück oder nach dem Glück für Andere, wenn man spürt, etwas für sie getan zu haben? Wer oder was gibt diesem „du mußt…“ immer wieder neue Energie? Man könnte meinen, Energie entsteht daraus, sich immer wieder neue Ziele zu setzen. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, aber auch, es seinem Gott schuldig zu sein. Physikalisch u. mathematisch liesse es sich event. ganz einfach dadurch erklären, sich mit einem benötigten „Bauteil“ in einer unerklärlich großen „Maschine“ zu identifizieren, die unbedingt dazu benötigt wird, die Menschheit zu erhalten. Aber weshalb begeben sich dann Soldaten mit dem Vorsatz „Ich muß“ in Kriege, um darin die eigene Rasse Mensch zu töten?
Ein Mann „muß“ tun, was ein Mann tun muß, heißt es irgendwie, ganz lapidar. Was „Muß“ also wirklich nur? Gäbe es diese Welt ab jetzt nach ca. 100 Tagen noch, ohne diesen Begriff? Oder wäre sogar alles besser, wenn es keinen Zwang geben würde? Die Rede ist hier nicht von Verboten u. Einschränkungen. Vielmehr um einen gewissen Leistungszwang u. um Sanktionen, welche an Mitmenschen angewendet werden, welche diesem „Muß“ in eigenständiger Art entgegenleben.
Man „muß“ sich in der Gesellschaft anpassen, klar. Das sagen allein die 10 Gebote, in der Bibel.
Es geht jedoch kein einziges Wort daraus hervor, welches befiehlt, was man tun oder lassen „muß“.
Wenn ein guter Freund sagt: "du mußt aber mal hier u. da…ecc; hört es sich ganz anders an, als wenn er sagen würde: „du an deiner Stelle würd ich aber vielleicht mal hier u. da…“
Was also muß man wirklich? Außer jetzt die ganz dummen Antworten, wie: „auf Toilette, essen u. trinken…“? Die eigentliche grundliegende (philosofische) Frage heißt: Was sollte man grundsätzlich immer müssen, um hundertprozentige Legitimierung zu praktizieren u./oder zudenken/zu fühlen? Ist es nur eine Sache? Oder sind es mehrere, davon? Das Gegenteil vom „müssen“ ist vielleicht das Seinlassen?
Leute, die grundsätzlich alles sein lassen, werden oft als Feiglinge, Messis oder als Faulpelze u. Schmarotzer verachtet u. beschimpft. Wenn man denen klipp u.klar sagt: "du mußt…!! kommen sie in die Puschen, jede Wette! Egal wer es zu ihnen sagt. Hauptsach der Ton ist laut. Am besten wäre da vielleicht merkwürdigerweise ein wildfremder Mensch, der so etwas schallt?!
Andersrum werden doch Menschen, denen in ihren jungen Jahren erziehungstechnisch immer wieder zu sehr extreme Leistungsfähigkeit abverlangt wurde, hinterher eher agressiv, als emotionel „normal“, stimmts? Auch wenn es sich dabei zunächst um unterdrückte Agressivität handelt, welche potenziell am gefährlichsten eingestuft werden sollte, so war doch am Anfang dieses: „du mußt…“! Oder sie flüchteten sich in Drogen, weil sie irgendwann meinten, diesem ewigen „Müssen“ nicht mehr gerecht werden zu können, oder sie werden „Chef“- Menschen u. opfern ihr gesamtes weiteres Leben dem Geld und der Karriere, weil ihnen eingetrichtert wurde, immer besser sein zu „müssen“…?!

Wo hört das eigentliche Wollen auf, um Platz zu machen, für jenes, was man muß? Klar, es gibt einen Begriff dafür, der heißt: „Verantwortung“.
Also hieße die eigentliche Frage, jetzt: Wodraus besteht Verantwortung? Aus wieviel Prozent Gelernten, Gewissen, und dem was man einfach muß?
Sorry, aber dies beantwortet doch noch lange nicht die Frage, was man eigentlich denken u. tun muß? Das hört sich jetzt vielleicht im ersten Moment etwas kurios an. Aber keine Angst, ist jetzt bloß mal wissenschaftlich hinterfragt.

In manchen Urwäldern wachen die Dorfbewohner/innen jeden Tag „automatisch“ zeitgleich auf. Nicht weil sie es „müssen“ oder weil sie irgendein Radiowecker oder ein Häuptling dazu auffordert, sondern weil es für sie selbstverständlich ist. Und wer dort krank, alt oder noch zu müde ist, der bleibt eben erstmal liegen, ohne daß es ihm irgenwann in irgendeiner Weise zugerechnet wird.

Hier scheint die Zeit anders zu laufen.
Wer hier auch nur 5 Min. zu spät kommt, bekommt zumindest erstmal einen kräftigen Anschiss, vom Chef, unter dem Motto: „du musst aber…“!
Man sollte keinen Witz erzählen, ohne das eine Pointe kommt, weil dann eine Pointe einfach sein MUß.
Zum absoluten „Muß“ hier zählen ja wohl auch die Beziehungsprobleme, zwischen Mann u. Frau, nachdem sie sich paarten. Denn bei der Hochzeit geben sie sich ein „Ja“, also ein „MUß“.
Tjo. warum ist das so? Warum muß es immer ein „Muss“ geben? sind wir zu doof dazu, einfach mal „nein“ sagen zu können oder sind wir so geboren worden?
Für eindeutige Erklärungen darüber (muss aber nicht sein), wäre ich sehr dankbar.
Gruß, Zottel

Hi Zottelbär,

Ich mein, woher kommt der eigentliche Antrieb? Und
wodraus besteht dieser hauptsächlich? Aus der Suche nach
Glück? Nach dem eigenen Glück oder nach dem Glück für Andere,
wenn man spürt, etwas für sie getan zu haben? Wer oder was
gibt diesem „du mußt…“ immer wieder neue Energie?

Ein gutes Ziel zu erreichen, z.B. Abitur, politische Veränderung usw., motiviert uns. Deshalb zwingen wir uns manchmal auch selbst, etwas zu müssen, weil wir ansonsten das Ziel nicht erreichen können. Es sind eben Träume/Wünsche der Menschen oder eben äußerer Druck, z.B. das dich jmd. bedroht.

Aber weshalb begeben sich
dann Soldaten mit dem Vorsatz „Ich muß“ in Kriege, um darin
die eigene Rasse Mensch zu töten?
Ein Mann „muß“ tun, was ein Mann tun muß, heißt es irgendwie,
ganz lapidar. Was „Muß“ also wirklich nur? Gäbe es diese Welt
ab jetzt nach ca. 100 Tagen noch, ohne diesen Begriff?

„Müssen“ müssen müssen wir nicht immer. Z.B. gibt es einige Dinge die wir beeinflussen können, eben als Soldat. Ich muss keine Menschen töten und in den Krieg ziehen. Ich kann ebenso die Waffe weglegen oder einfach abhauen. Körperlich gesehen müssen wir manche Dinge, weil wir sie eben nciht ändern können. Z.B. wenn eine Axt deinen Kopf abschlägt, musst du sterben. Determinismus. Wenn der Kopf eines Menschen abgeschlagen ist, wird er sterben. Nur ein Weg. Eben „müssen“.

Die Welt würde es auch ohne den Begriff „Müssen“ existieren. Das Schicksal des Universums hängt davon ja nicht ab, hat aber trotzdem was mit Müssen zu tun.

Was also muß man wirklich? Außer jetzt die ganz dummen
Antworten, wie: „auf Toilette, essen u. trinken…“? Die
eigentliche grundliegende (philosofische) Frage heißt: Was
sollte man grundsätzlich immer müssen, um hundertprozentige
Legitimierung zu praktizieren u./oder zudenken/zu fühlen? Ist
es nur eine Sache? Oder sind es mehrere, davon? Das Gegenteil
vom „müssen“ ist vielleicht das Seinlassen?

Was sollte der Mensch immer müssen. Was musst du jeden Tag z.B. machen? Ein Mensch muss Träume/Wünsche/Ziele haben. Ansonsten muss er sterben. Ansonsten hat seine Existenz keinen Sinn. Warum sollte man denn auch noch existieren, wenn man alles erreicht hat in seinem leben oder nichts erreichen will? Perfektion! Das Anstreben ist ok, das Erreichen aber fatal!
Was das Gegenteil von „Müssen“ ist? Ganz einfach: „Können“. Heißt ja nicht umsonst immer „du kannst, aber musst nicht“.

Andersrum werden doch Menschen, denen in ihren jungen Jahren
erziehungstechnisch immer wieder zu sehr extreme
Leistungsfähigkeit abverlangt wurde, hinterher eher agressiv,
als emotionel „normal“, stimmts?[…]
Oder sie flüchteten sich
in Drogen, weil sie irgendwann meinten, diesem ewigen „Müssen“
nicht mehr gerecht werden zu können, oder sie werden „Chef“-
Menschen u. opfern ihr gesamtes weiteres Leben dem Geld und
der Karriere, weil ihnen eingetrichtert wurde, immer besser
sein zu „müssen“…?!

Ja, dass stimmt. Von Schülern wird heute viel verlangt und manche verarbeiten es emotional nicht sehr gut und werden u.a. aggressiv.
Nur sie müssen selber im Leben einen Weg finden, um Probleme zu lösen. WEnn der direkte WEg A ncihts bringt, muss ich es über Weg B und C probieren, um mit dem Druck umzugehen. Drogenkonsum oder „Chef“-Mensch zu werden ist keine Sache des „Müssens“ (und auch keine Lösung) sondern des „Könnens“.

Wo hört das eigentliche Wollen auf, um Platz zu machen, für
jenes, was man muß? Klar, es gibt einen Begriff dafür, der
heißt: „Verantwortung“.
Also hieße die eigentliche Frage, jetzt: Wodraus besteht
Verantwortung? Aus wieviel Prozent Gelernten, Gewissen, und
dem was man einfach muß?

Verantwortung kannst du nicht einfach in Prozent ausdrücken. In verschiedenen Situationen macht man verschiedene Sachen. Bei manchen Sachen eben mehr WEisheit, bei anderen Gewissen…wobei eines von beiden nie fehlen sollte.
Verantwortung ist entweder, dass man sie zugesagt bekommt und meistens gewisse Anforderungen(Ziele) erfüllen muss. Oder man selbst trägt weniger die Verantwortung, da man keine Macht über geschehen XYZ zu tun hat.

Tjo. warum ist das so? Warum muß es immer ein „Muss“ geben?
sind wir zu doof dazu, einfach mal „nein“ sagen zu können oder
sind wir so geboren worden?

„Nein“ sagen heißt nciht unbedingt nicht müssen.

mfg,

Hanzo

Hallo Zottelbärli,

„Man „muß“ sich in der Gesellschaft anpassen, klar. Das sagen allein die 10 Gebote, in der Bibel.“

In der Bibel steht nur, was man nicht soll. Also keine unabdingbar geltenden Verbote. Das heißt, dass alle Vorgaben nur grundsätzlich gelten. Wenn im konkreten Einzelfall die Dinge jedoch so stehen, dass Du dadruch erst recht in eine Konfliktlage gerätst, dann darfst Du gegen alle 10 Gebote verstoßen. Sogar gegen alle zur gleichen Zeit zusammen, wenn das ginge.

Grüße _ mki _

Hallo Hanzo,

„Was das Gegenteil von „Müssen“ ist? Ganz einfach: „Können“. Heißt ja nicht umsonst immer „du kannst, aber musst nicht“.“

Mein Sprachverständnis sagt mir, dass „verboten“ das Gegenteil von „müssen“ ist.

„Können“ ist so wie „müssen“ ein Bestandteil der Verhaltensprinzipien.

Es sind jeweils Vorgaben. Die Vorgaben beruhen auf sozialen, biologischen bzw. physikalischen Bedingungen.

Verboten nicht dürfen dürfen/können sollen müssen.

Grüße _ mki _

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Hi,

ich hab mir nochmal Gedanken gemacht und denke, dass es beim dürfen schon aufhört, als Gegenteil von müssen.
Verboten ist zunächst ein Adjektiv, kann also schwer das Gegenteil von einem Verb sein. Gut, selbst wenn wir nicht so kleinlich wären und sagen, das verbieten das Gegenteil ist, pass es irgendwie nicht zusammen.
Von verbieten wäre das Gegenteil eher erlauben.
Bei müssen wird ja jemand/etwas gezwungen, etwas zu tun. Also wäre „dürfen“ dann ein passenderes Gegenteil. Mit „können“ hattest du natürlich recht gehabt.

mfg,

Hanzo

Hallo

Hallo. Ich mein, woher kommt der eigentliche Antrieb? Und
wodraus besteht dieser hauptsächlich? Aus der Suche nach
Glück? Nach dem eigenen Glück oder nach dem Glück für Andere,
wenn man spürt, etwas für sie getan zu haben? Wer oder was
gibt diesem „du mußt…“

Der Antrieb kommt daher, das du versuchst ein möglichst sorgenloses und glückliches Leben führen möchtest. Du suchst vor allem dein eigenes Glück, aber versuchst auch andere glücklich zu machen wenn du
es kannst und möchtest. Bis hierher steckt kein muß in der Sache.

Man könnte

meinen, Energie entsteht daraus, sich immer wieder neue Ziele
zu setzen. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, aber auch,
es seinem Gott schuldig zu sein.

Natürlich setzt man sich selbst neue Ziele, aber das sollte kein ich muß vorraussetzen, das ist ein Wille derjenigen Person. Gott ist man gar nichts schuldig.

Physikalisch u. mathematisch

liesse es sich event. ganz einfach dadurch erklären, sich mit
einem benötigten „Bauteil“ in einer unerklärlich großen
„Maschine“ zu identifizieren, die unbedingt dazu benötigt
wird, die Menschheit zu erhalten.

Warum sollte sich ein Mensch diese Last aufbürden, zu glauben, das er die Menschheit erhalten muß?

Aber weshalb begeben sich

dann Soldaten mit dem Vorsatz „Ich muß“ in Kriege, um darin
die eigene Rasse Mensch zu töten?

Weil er entweder von der Obrigkeit dazu gezwungen wird, oder mit eigener Überzeugung das Richtige zu tun, sich dazu entscheidet.

Ein Mann „muß“ tun, was ein Mann tun muß, heißt es irgendwie,
ganz lapidar. Was „Muß“ also wirklich nur? Gäbe es diese Welt
ab jetzt nach ca. 100 Tagen noch, ohne diesen Begriff? Oder
wäre sogar alles besser, wenn es keinen Zwang geben würde? Die
Rede ist hier nicht von Verboten u. Einschränkungen. Vielmehr
um einen gewissen Leistungszwang u. um Sanktionen, welche an
Mitmenschen angewendet werden, welche diesem „Muß“ in
eigenständiger Art entgegenleben.

Dieses Muß zwingt sich der Mench selbst auf. Man muß gar nichts.
Ein Muß ist ein Zwang. Wenn du dieses Muß in ein kann umwandelst lebst
du entspannter. Jeder Mensch entscheidet für sich ob er nach einem muß
oder kann lebt.

Man „muß“ sich in der Gesellschaft anpassen, klar. Das sagen
allein die 10 Gebote, in der Bibel.

Man muß sich nicht anpassen, man erfüllt ein paar gesellschaftliche Regeln und handelt meistens nach Vernunft und Anstand um nicht aufzufallen. Die 10 Gebote sprechen doch nicht davon das man sich der Gesellschaft anpassen muß. Es sind regeln an die man sich halten kann
wenn man möchte.

Es geht jedoch kein einziges Wort daraus hervor, welches
befiehlt, was man tun oder lassen „muß“.
Wenn ein guter Freund sagt: "du mußt aber mal hier u.
da…ecc; hört es sich ganz anders an, als wenn er sagen
würde: „du an deiner Stelle würd ich aber vielleicht mal hier
u. da…“

Auf das, du mußt, muß man doch nicht eingehen.

In manchen Urwäldern wachen die Dorfbewohner/innen jeden Tag
„automatisch“ zeitgleich auf. Nicht weil sie es „müssen“ oder
weil sie irgendein Radiowecker oder ein Häuptling dazu
auffordert, sondern weil es für sie selbstverständlich ist.
Und wer dort krank, alt oder noch zu müde ist, der bleibt eben
erstmal liegen, ohne daß es ihm irgenwann in irgendeiner Weise
zugerechnet wird.

Tja, manchmal scheint die sogenannte Zivilisation doch nicht das Non plus Ultra zu sein. Hier weicht die Selbstverständlichkeit dem Muß.

Hier scheint die Zeit anders zu laufen.
Wer hier auch nur 5 Min. zu spät kommt, bekommt zumindest
erstmal einen kräftigen Anschiss, vom Chef, unter dem Motto:
„du musst aber…“!
Man sollte keinen Witz erzählen, ohne das eine Pointe kommt,
weil dann eine Pointe einfach sein MUß.
Zum absoluten „Muß“ hier zählen ja wohl auch die
Beziehungsprobleme, zwischen Mann u. Frau, nachdem sie sich
paarten. Denn bei der Hochzeit geben sie sich ein „Ja“, also
ein „MUß“.
Tjo. warum ist das so? Warum muß es immer ein „Muss“ geben?
sind wir zu doof dazu, einfach mal „nein“ sagen zu können oder
sind wir so geboren worden?
Für eindeutige Erklärungen darüber (muss aber nicht sein),
wäre ich sehr dankbar.

Ein Muß gibt es deshalb, weil der Mensch es sich selbst aufbürdet.
es ist eine Gesellschaftliche Floskel die das leben schwer macht.

Wenn man ein Muß einfach durch ein Kann oder Möchte ersetzt lebt es sich leichter. Wenn man sich schon am Morgen mit einem „ich muß“ zur
Arbeit zwingst, solltest man überlegen ob das wirklich der Job ist der einem gefällt.

Wenn man sich bei der Heirat mit deinem Partner beim Ja zu einem Muß verpflichtet fühlst, solltest man überlegen ob eine Heirat das Richtige für einen ist.

Wenn in irgendeiner Lebenssituation ein Muß steckt, sollte man dies überdenken.

Gruss
pue

Alle Menschen MÜSSEN

Dieses Muß zwingt sich der Mench selbst auf. Man muß gar nichts.

Was du total ausblendest, in deiner Argu, ist das Unbewusste, das will, und dem du dich unterwirfst, sofern du das Atemholen nicht vergisst. Aber ja, das kannst du auch mehr bewusst oder unbewusst überwinden, wenn du Selbstmord machst oder aus einem ideologischen Glauben heraus dich selber tötest. Aber ist nicht klar, warum man „muss“!

Warum wollen vernünftige Menschen normalerweise leben und nicht sterben? Das ist das problema… Ja warum, ist die Banane krumm? Warum hängt unser Geist am Materiellen?

Erkläre das mal!

Begreife, dass es ein MUSS 100% ohne Glauben gibt, für alle Menschen: Rate mal, was mich zu dieser Evidenz berechtigt: Alle Menschen müssen sterben, egal, ob sie Sokrates, Einstein oder Claus J. Walz heißen. Das erinnert mich an den alten Charly, der ein steinreicher Bauer war und sich mit fast 90 Jahren halb kaputt lachen wollte, als man ihm prophezeite, er solle sich nicht so stark und wichtig fühlen: „Selbst du MUSST einmal sterben, Charly, auch wenn du dich noch so unsterblich fühlst!“

Jetzt liegt der alte, steinreiche, bauernschlaue Charly, der mit fast jedem Deutschen juristische Prozesse führte, schon über 10 Jahre 700 Meter hoch über dem Meer, eingemauert in einem Felsengrab, auf dem Friedhof unserer Insel. Jetzt lache ich weniger darüber, weil ich auch schon bald dort liegen werde, 700 Meter über dem Meer, in Beton eingemauert.

Ich „muss“, auch wenn ich nicht will - und ein „Kann“ gibt es nicht! Das ist nicht nur für mich gewiss, sondern für alle Menschen, die auch MÜSSEN.

CJW

Hallo

Dieses Muß zwingt sich der Mench selbst auf. Man muß gar nichts.

Was du total ausblendest, in deiner Argu, ist das Unbewusste,
das will, und dem du dich unterwirfst, sofern du das Atemholen
nicht vergisst. Aber ja, das kannst du auch mehr bewusst oder
unbewusst überwinden, wenn du Selbstmord machst oder aus einem
ideologischen Glauben heraus dich selber tötest. Aber ist
nicht klar, warum man „muss“!

Sorry, aber ich verstehe nicht ganz was du sagen möchtest. Natürlich werde ich atmen, ich will ja nicht sterben, aber wer schreibt mir vor das Wort Muß zu benutzen?

Warum wollen vernünftige Menschen normalerweise leben und
nicht sterben? Das ist das problema… Ja warum, ist die
Banane krumm? Warum hängt unser Geist am Materiellen?

Das wir sterben werden ist mir klar, aber das Wort müssen muß ich nicht benutzen. Was hat jetzt die Banane und der Geist des Materiellen damit zu tun.

Erkläre das mal!

Begreife, dass es ein MUSS 100% ohne Glauben gibt, für alle
Menschen: Rate mal, was mich zu dieser Evidenz berechtigt:
Alle Menschen müssen sterben, egal, ob sie Sokrates, Einstein
oder Claus J. Walz heißen. Das erinnert mich an den alten
Charly, der ein steinreicher Bauer war und sich mit fast 90
Jahren halb kaputt lachen wollte, als man ihm prophezeite, er
solle sich nicht so stark und wichtig fühlen: „Selbst du MUSST
einmal sterben, Charly, auch wenn du dich noch so unsterblich
fühlst!“

Wir werden sterben, oder wir müssen sterben. Bleibt mir die Wortwahl nicht selbst überlassen?

Ein ich muß ist eine Ausdrucksform von Zwang, ein ich werde dagegen von Überzeugung und Willen. Wozu benötige ich ein Muß?

Ich „muss“, auch wenn ich nicht will - und ein „Kann“ gibt es
nicht! Das ist nicht nur für mich gewiss, sondern für alle
Menschen, die auch MÜSSEN.

Deine Meinung dazu respektiere ich, nur ich knechte mich nicht mit einem Leben voller Müssen. Für mich existiert ein ich kann, oder ein ich werde.

Gruss
pue

Interessant
owT

Hi,

ist ein „ich werde“ nicht ein „ich muss“ nur in der Zukunft?

Müssen bedeutet, dass es nur einen Weg gibt.(jetzt)
Werden bedeutet, dass es nur einen Weg geben wird.(Zukunft)

Und was ist die Zukunft? Der nächste Moment vom jetzt…

Sterben müssen und werden wir alle. Nur wann, ist eben uns überlassen. Doch alle Wege führen dort hin, weil wir eben doch eben dazu gezwungen werden(außer wir finden einen Weg, den Zwang zu überwinden).

Können hingegen, ist eben die Freiheit zu wählen, was passieren soll(also, wenn es mehr als eine Möglichkeit gibt), aber selbst „können“ müssen wir wählen.

Wir leben eben in einer deterministischen Welt, wo evtl. jedes Individuum einen freien Willen besitzen kann.

Gruß,

Hanzo

Hallo

ist ein „ich werde“ nicht ein „ich muss“ nur in der Zukunft?

Ich sehe da nicht zwingend Zukunft oder Gegenwart, sondern Wille und Zwang.

Müssen bedeutet, dass es nur einen Weg gibt.(jetzt)

oder auch morgen

Werden bedeutet, dass es nur einen Weg geben wird.(Zukunft)

oder auch jetzt

Müssen bedeutet, das es nur einen Weg gibt den ich gehen kann. (Zwang)
Werden bedeutet, das es einen Weg gibt den ich gehen will. ( eigener Wille)

Und was ist die Zukunft? Der nächste Moment vom jetzt…

Sterben müssen und werden wir alle. Nur wann, ist eben uns
überlassen. Doch alle Wege führen dort hin, weil wir eben doch
eben dazu gezwungen werden(außer wir finden einen Weg, den
Zwang zu überwinden).

Sterben werden wir alle, das wann ist eben nicht uns überlassen, außer bei Selbstmord. Warum werden wir gezwungen? Es ist ein unausweichliches Ende. Ich sehe den Zwang hier nur, wenn du das Wort muß einsetzt.

Können hingegen, ist eben die Freiheit zu wählen, was
passieren soll(also, wenn es mehr als eine Möglichkeit gibt),
aber selbst „können“ müssen wir wählen.

Eben und diese Freiheit hast du in allem, denn es gibt immer mindestens 2 Möglichkeiten. Das „können“ kannst du wählen, du mußt doch nicht.

Wir leben eben in einer deterministischen Welt, wo evtl. jedes
Individuum einen freien Willen besitzen kann.

Du hast einen freien Willen, zu entscheiden was du tun wirst, tun kannst und das du nichts tun mußt wenn du es nicht willst.
Nur sterben wirst du, ob du willst oder nicht, aber auch das braucht kein „muß“.

Gruss
pue

Ich will! Das Wort ist mächtig.
Ich soll! Das Wort wiegt schwer.
Das eine spricht der Herr.
Lass beide eins dir werden im Herzen ohne Groll!
Es gibt kein Glück auf Erden als wollen ,was man soll!
Friedrich Halm
Mit Gruß vom Steinpilz72