Wissenschaftlich anspruchsvoll zu sein, sollte ab einer bestimmten :Stufe auch beinhalten,äussere von inneren Wegen unterscheiden zu können, und zu erkennen, dass diese nichts mit dem Gegegensatzpaar subjektiv/objektiv geschweige denn real/irreal zu tun haben.
Auch wenn ich - sorry - dieser wirren Äußerung keinen Sinn
entnehmen kann, so bleibt doch die Frage, wer hier von
„Gegegensatzpaar subjektiv/objektiv geschweige denn
real/irreal“ überhaupt geredet hat.
Diesen Punkt zu verstehen wäre der Schlüssel zu unseren verschiedenen Standpunkten.
Aber es reicht, bei „innen“ und „aussen“ zu bleiben.
Jeder mir bekannte esoterische Weg ist ein Erfahrungsweg, eine innere Schule.Nicht mehr, nicht weniger.Und wenn auch nicht für Jede und Jeden.
Du hast die letzteren Äußerungen von Kamikakatze und mir
möglicherweise nicht perzipiert. Es ging hier nicht mehr
darum, ob orphische und eleusische Kultpraktiken mit denen der
jakutischen O Jun, der malakkischen Hala’, der
tungusischen Šaman oder der mongolischen
Udagan-Ladies vergleichbar seien.
In ihrem Wesen sind sie es möglicherweise eben schon, wenn auch ihre äussere Hülle, die Praxis grundverschieden sein mag.
Aber darum ging es ja nicht mehr, richtig.
Es ging um diskreditierende Äusserungen,Pauschalisierungen sowie Beurteilungen auf die ich reagiert habe und die einer wirklich klugen Gesprächführung unwürdig sind.
Daß es abwegig wäre, dieses Thema, das eine Unmenge an
Sachkenntnis voraussetzt, hier zu diskutieren, dürfte
unstrittig sein.
Auf der Ebene schon.Daran bin ich auch nicht interessiert, und vor allem sicher, dass wir nach verschiedenen Kriterien sortieren würden, was das Ganze tatsächlich unsinnig macht, und es auf meiner Seite eine Unmenge Erfahrung vorraussetzen würde, die Du augenscheinlich nicht hast.
Somit würden wir auf 2 Ebenen aneinander vorbeireden.
Dabei könnte es sich durchaus ergänzen, wenn aus Polarität ein Nebeneinander würde.
Nun, so ist sie nicht gestrickt, die zeitgenössische Wissenschaft.
Es ging auch nicht darum, die fundamentalen Arbeiten von
Schebesta, Harva, Friedrich, Buddruss, Mircea Eliade, Michael
Harner, Hamayon, Hans Peter Duerr, Lévi Strauss usw. in Frage
zu stellen, die du natürlich alle gründlich studiert hast und
ohne die auch du dein Wissen nicht hättest.
Ich denke nicht, dass ich sie alle studiert haben muss, um das über Schamanismus zu lernen, was für meinen Weg notwendig war.
Alles, was ich brauchte habe ich mit Michael Harner erfahren.
Der sich immerhin die Mühe gemacht hat, den Schamanismus nicht nur zu erlernen, sondern ihn auch erfahren hat, um ihn wirklich zu verstehen.
Du auch?
Es ging aktuell allein darum, solchen Zinnober ins Licht zu
rücken wie zum Beispiel
"Practice includes comparisons by participants of their
discoveries in shamanic journeys as well as being introduced
to shamanic divination and healing. […] Participants learn
how the journey is utilized to restore spiritual power and
health, and how shamanism can be applied in contemporary daily
life to help heal oneself, others, and the Planet "
und
„Please bring a rattle or a drum if you have one“
[Quelle aus dem absurden Theater der Harner-Nachfolge:
http://www.shamanism.org/workshops/calendar.php?Wksh…
Bei solchen infantilen Deviationen empfiehlt es sich sicher,
tatsächlich lieber mit der Rassel herumzuspielen, als sich mit
altgriechischen Mysterienkulten und transaltaischen
Kosmologien und Psychologien zu befassen.
Vom Kurs kann ich nur abweichen, wenn ich mit mir selber nicht mehr authentisch bin, darauf gilt es aber immer zu achten und das ist völlig unabhängig von den Wegen die gangbar sind, wie absurd und vielelicht auch eibfach nr unverständlich sie Anderen erscheinen mögen.
Ich kann nichts Falsches an diesen Zitaten sehen.
Warum soll man keine Trommel mitbringen, wenn es zur Technik dieser Methode gehört zu trommeln?
Mir erscheint das wesentlich geerdeter, als sich Drogen reinzuziehen, die meiner Erfahrung nach für´s schamanische Arbeiten völlig unnötig und ungeeignet sind in unserer Kultur.
Ich warte ja nur darauf, dass noch wer mit Castaneda ankommt und denke, dass wir es Michael Harner u.A. zu verdanken haben, dass nicht Schamanismus fremder Kulturen unreflektiert nachgemacht wird, was gar nicht möglich ist, sondern es ihm immer darum ging, ihn so zu integrieren, dass es authentisch für unsere Kultur sein kann.
Es wäre jetzt wohl alles gesagt.
Auch, dass und warum weitere Diskussionen nicht sinnvoll sind, was für mich völlig in Ordnung ist, denn Rechenschaft bin ich am Ende des TAges nur mir selber schuldig.
Nur und unbedingt.
Gruß,
Zahira