Hallo zusammen,
angenommen sei der folgende Fall:
Familie A kündigt einen Vertrag für eine Dauer-Schülerbusfahrkarte (Plastikkärtchen, gültig bis 2023) zum 30.09.2019. Leider übersieht Familie A, dass in der Bestätigung darauf hingewiesen wird, dass das Plastikkärtchen bis zum 10.10.2019 zurückzugeben sei, da Eigentum des Verkehrsbetriebes. Sollte die Karte nicht zurückgegeben, würde eine pauschale Gebühr von 10 Euro fällig.
Am 30.10.2019 erhält Familie A Post eines Inkassounternehmens mit der Aufforderung, bis 06.11.2019 einen Betrag von 62,51 Euro vorzunehmen.
Dieser Betrag setze sich wie folgt zusammen
10 Euro Dienstleistungsvertrag vor/am 10.10.
0,01 Euro 4,12 % Zinsen
37.50 Euro Geschäftsgebühr entsprechend Nr. 2300…
7,50 Euro Mahnkosten des Gläubigers
7,50 Euro pauschale Post/Telekommunikationsdienstl.
Wie gesagt hat die Familie dummerweise den Hinweis zur Rückgabe der Karte übersehen, würde natürlich die 10,00 Euro Ersatzzahlung anerkennen. Eine Mahnung hat die Familie definitiv nicht erhalten.
Ist die Forderung des Inkassounternehmens rechtlich korrekt?
Vielen Dank für eine Bewertung von sachkompetenten Personen.
LG
Kirsten