Ich habe folgendes Problem:
Mein wurzelbehandelter Zahn ist abgebrochen, es fehlt nun ein großes Stück. Der Bruch geht auch ein Stück unters Zahnfleisch. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis auch die innere Zahnwand wegbricht.
Mein Zahnarzt, dem ich seit Jahren vertraue, hat mir zu einem Implantat geraten, weil der Zahn zu tief abgebrochen ist und man bei einer Krone einen Teil des gesunden Nachbarkieferknochens wegnehmen müsste.
Ich habe lange gerungen, aber jetzt war ich doch noch bei einer anderen Zahnärztin, um mir eine 2. Meinung einzuholen. Sie meint, eine keramikverblendete Krone ist möglich, ohne die Nachbarzähne anzugreifen. Ich neige jetzt doch eher zu der Krone, auch wenn sie nach Auskunft nur 5-8 Jahre hält. Ich bin erst 29 und kann mir danach immer noch ein Implantat pflanzen lassen. Das einzige, was mich noch abhält ist folgender Haken:
Sie müsste wahrscheinlich einen Teil des Zahnfleisches wegnehmen, welches logischerweise für immer fehlen würde. Ist das wirklich ok? Bekommt man dadurch nicht andere Probleme bzw. sieht es schlimm aus? Das Zahnfleisch liegt zum Glück nicht im sichtbaren Bereich, es ist der 5. untere Zahn von vorne gezählt, also wohl der erste Backenzahn.
Ich bin hin und her gerissen: Entweder die Krone - dann ist die Wurzel noch da, aber das Zahnfleisch weniger, das Implantat würde trotzdem irgendwann kommen. Oder gleich die Implantatlösung und was jetzt noch gesund ist, wird nicht angerührt?
Bitte helft mir bei der Frage, ob die Zahnfleisch-Wegnahme/-Entfernung wirklich in Ordnung ist! Ich habe noch keinen Thread zu dem Thema gefunden.